Unsere schmucke Goldstadttour im Heckengäu startet heute in Simmozheim, dessen erste urkundliche Erwähnung aus dem Jahr 985 unter dem Namen "Sigesmundesheim" stammt. Wir beginnen unsere Wanderung bei der Gasthausbrauerei Mönchswasen (http://www.moenchwasen.com/). Es ist Mittwoch, halb drei Uhr (= 14.30 h) nachmittags. Es hat genügend freie Parkplätze, unter der Woche macht der Mönchswasen erst um 17 Uhr auf. Wir gehen erst ein paar Meter entlang der Hauptstraße Richtung Ortsmitte, um dann aber schnell nach links in die Felder abzubiegen. Es geht nun auf einem Asphaltsträßchen bergan und über die Kuppe hinweg. Bald treffen wir auf die B 295, die wir aber erst etwas später überqueren wollen. Also erstmal wieder nach rechts in den Wald und dann links auf den Eulert-Traufweg und dann über die Wiese – und über die B 295 hinweg. Wir treffen auf das Kohlplattensträßle, das uns nun weiter zum Kapfweg führt. Im leichten Rechtsbogen führt uns der hinaus bis zum Köpfleweg. Hier links ab, der Köpfleweg führt uns nun auf der Kuppe vorbei am Wasserhochbehälter Köpfle. Rechts öffnet sich mal der Wald, bald verschluckt er uns aber wieder. Ab jetzt ist Waldwegatmosphäre angesagt, leider würde der Weg nun doch etwas Pflege vertragen. Die Pferde, die nach den Hufabdrücken hier auch unterwegs sind, werden wohl ihre Freude an dem weichen Geläuf haben, wir leider etwas weniger. Kleiner Tipp für den Schwarzwaldverein, der hier mit seiner blauen Raute ständiger Begleiter ist.
Bald geht es auf der Kuppe auf dem Alten Ostelsheimer Weg weiter, ehe wir zur Alten Ochsenstraße (www.straßen-in-deutschland.de sagt übrigens: „Den Straßennamen Alte Ochsenstraße gibt es außer in Ostelsheim in keinem anderen Ort bzw. keiner anderen Stadt in Deutschland. Der Straßenname Alte Ochsenstraße in Ostelsheim ist somit einzigartig in Deutschland.“) überwechseln, denn rechts hinunter nach Ostelsheim wollen wir nicht. Wir passieren den Predigtplatz, überqueren die Ostelsheimer Steige und treten nach längerer Wanderstrecke durch Äcker und Felder wieder in den Wald ein. Es geht nun auf einem Wanderpfad bergab. Eine Joggerin kreuzt unseren Weg, den wir links abbiegend verlassen, als es rechter Hand gerade an einen Waldrand gehen würde. Es geht nun weiter hinab zum Steckentalsträßle, das uns weiterführt. Beim Langen Weg geht es rechts ab und bald sind wir am alten Bahnwärterhaus. Die ehemalige "Württembergischen Schwarzwaldbahn" von Stuttgart über Weil der Stadt und Calw nach Nagold ist längst stillgelegt, wächst schon zu. 1872 eröffnet wurde der Personenverkehr 1983 eingestellt. Nach einem Erdrutsch beim Tunnel bei Althengstett wurde dann auch der zunähst noch aufrecht erhaltene Güterverkehr aufgegeben, die Strecke stillgelegt. Wegen der besonderen Topographie fuhr die Bahn dereinst über viele Dämme, tiefe Einschnitte und auch Tunnel und umkreiste dabei zum Beispiel hier ganz in der Nähe den Hacksberg bei Dätzingen in einem über 30 Meter tiefen Einschnitt. Derzeit laufen übrigens Bemühungen, die Bahnstrecke unter dem Namen Hermann-Hesse-Bahn wieder zum Leben zu erwecken. Der Calwer Kreistag hat im Oktober 2013 die Mittel für die Ausschreibung der erforderlichen Planungsleistungen in Höhe von rund 2,4 Millionen Euro freigegeben und die baden-württembergische Landesregierung hat im Mai 2014 zugesagt, 50 Prozent der Kosten für die Reaktivierung der Schwarzwaldbahn von Weil der Stadt nach Calw zu übernehmen.
Nach dem Abstieg aus dem Steckental (das eigentlich kein Tal ist, sondern ein Gebiet kennzeichnet) geht es nun ab dem früheren Bahnwärterhaus entlang der Halde (und den Schienen) Richtung Weil der Stadt. Bei den ersten Häusern am Malersbuckel wenden wir uns links bergan. Leider müssen wir nun ein paar Meter entlang der Ostelsheimer Steige gehen, ehe wir uns an einem Bauernhof vorbei, begleitet vom wütenden Kläffen der Hofhunde und vorbei an grasenden Pferden, wieder in Feld und Flur begeben. Wir bleiben eine Weile mit schöner Sicht auf das Naturschutzgebiet „Kappelwiesen-Beim Roten Brunnen-Salzwiesen“ auf halber Höhe und steigen dann hinab ins Tal. Der Taläckerweg führt uns nun entlang des Taläckerbachs Richtung Simmozheim. Nach einem erfrischenden Bad für Leo im Taläckerbach geht es weiter, wir verlassen aber bald den rechts abknickenden und direkt nach Simmozheim führenden ausgeschilderten Radweg. Schnell gewinnen wir wieder an Höhe, passieren auch den Hönigweg. Der Heerweg führt uns bis zum aus einem Gehöft hervorgegangenen Büchelbronn, das wir über den Büchelbronner Weg erreichen. Wir durchwandern den kleinen, bäuerlichen Weiler und kehren auf der Jahnstraße (und hier auch auf dem Gäurandweg) nach Simmozheim und den Mönchsgraben zurück. Die Gasthausbrauerei ist schnell erreicht und nach dreieinhalb Wanderstunden und 17,1 Kilometern locken nun das Mönchswasen-Pils und ein Rostbraten.
Bald geht es auf der Kuppe auf dem Alten Ostelsheimer Weg weiter, ehe wir zur Alten Ochsenstraße (www.straßen-in-deutschland.de sagt übrigens: „Den Straßennamen Alte Ochsenstraße gibt es außer in Ostelsheim in keinem anderen Ort bzw. keiner anderen Stadt in Deutschland. Der Straßenname Alte Ochsenstraße in Ostelsheim ist somit einzigartig in Deutschland.“) überwechseln, denn rechts hinunter nach Ostelsheim wollen wir nicht. Wir passieren den Predigtplatz, überqueren die Ostelsheimer Steige und treten nach längerer Wanderstrecke durch Äcker und Felder wieder in den Wald ein. Es geht nun auf einem Wanderpfad bergab. Eine Joggerin kreuzt unseren Weg, den wir links abbiegend verlassen, als es rechter Hand gerade an einen Waldrand gehen würde. Es geht nun weiter hinab zum Steckentalsträßle, das uns weiterführt. Beim Langen Weg geht es rechts ab und bald sind wir am alten Bahnwärterhaus. Die ehemalige "Württembergischen Schwarzwaldbahn" von Stuttgart über Weil der Stadt und Calw nach Nagold ist längst stillgelegt, wächst schon zu. 1872 eröffnet wurde der Personenverkehr 1983 eingestellt. Nach einem Erdrutsch beim Tunnel bei Althengstett wurde dann auch der zunähst noch aufrecht erhaltene Güterverkehr aufgegeben, die Strecke stillgelegt. Wegen der besonderen Topographie fuhr die Bahn dereinst über viele Dämme, tiefe Einschnitte und auch Tunnel und umkreiste dabei zum Beispiel hier ganz in der Nähe den Hacksberg bei Dätzingen in einem über 30 Meter tiefen Einschnitt. Derzeit laufen übrigens Bemühungen, die Bahnstrecke unter dem Namen Hermann-Hesse-Bahn wieder zum Leben zu erwecken. Der Calwer Kreistag hat im Oktober 2013 die Mittel für die Ausschreibung der erforderlichen Planungsleistungen in Höhe von rund 2,4 Millionen Euro freigegeben und die baden-württembergische Landesregierung hat im Mai 2014 zugesagt, 50 Prozent der Kosten für die Reaktivierung der Schwarzwaldbahn von Weil der Stadt nach Calw zu übernehmen.
Nach dem Abstieg aus dem Steckental (das eigentlich kein Tal ist, sondern ein Gebiet kennzeichnet) geht es nun ab dem früheren Bahnwärterhaus entlang der Halde (und den Schienen) Richtung Weil der Stadt. Bei den ersten Häusern am Malersbuckel wenden wir uns links bergan. Leider müssen wir nun ein paar Meter entlang der Ostelsheimer Steige gehen, ehe wir uns an einem Bauernhof vorbei, begleitet vom wütenden Kläffen der Hofhunde und vorbei an grasenden Pferden, wieder in Feld und Flur begeben. Wir bleiben eine Weile mit schöner Sicht auf das Naturschutzgebiet „Kappelwiesen-Beim Roten Brunnen-Salzwiesen“ auf halber Höhe und steigen dann hinab ins Tal. Der Taläckerweg führt uns nun entlang des Taläckerbachs Richtung Simmozheim. Nach einem erfrischenden Bad für Leo im Taläckerbach geht es weiter, wir verlassen aber bald den rechts abknickenden und direkt nach Simmozheim führenden ausgeschilderten Radweg. Schnell gewinnen wir wieder an Höhe, passieren auch den Hönigweg. Der Heerweg führt uns bis zum aus einem Gehöft hervorgegangenen Büchelbronn, das wir über den Büchelbronner Weg erreichen. Wir durchwandern den kleinen, bäuerlichen Weiler und kehren auf der Jahnstraße (und hier auch auf dem Gäurandweg) nach Simmozheim und den Mönchsgraben zurück. Die Gasthausbrauerei ist schnell erreicht und nach dreieinhalb Wanderstunden und 17,1 Kilometern locken nun das Mönchswasen-Pils und ein Rostbraten.
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