Eine Umrundung des Dachsteingebirges in 3 Tagen mit den Zielen: täglich nur ca. 1500 Hm und ca. 60 km und Übernachtung in der Ritzinger Hütte auf der Viehbergalm, also für jedermann zu schaffen! Um dies zu erreichen, wurden ein paar Anstiege ausgelassen. Schlussendlich waren es dann 4400 Hm, verteilt auf 172 km, Gesamtfahrzeit ca. 16 Std.

Über die landschaftlichen Schönheiten dieser Runde ist schon viel geschrieben worden, ich möchte mich nicht wiederholen. Deshalb hier nur Infos über unseren Weg.

Nach bestem und reichhaltigem Frühstück im Bauernhof Wolflehen oberhalb von Neuberg (eigene landwirtschaftliche Produkte!) Abfahrt auf der Teerstraße in den Ort. Nun vorbei am Hotel Neuberger Hof und Auffahrt recht steil zum Langeggsattel. Bei der nachfolgenden Abfahrt Richtung Annaberg beste Aussicht zum Gosaukamm und zur Bischofsmütze. In Neuhaus nochmals ein kurzer Anstieg zur Abzweigung zur Mahdeggalm (wie ließen sie aus) und Abfahrt nach Annaberg. Hier fuhren wir 1,6 km in den Ort zurück, um bei einem Lebensmittelgeschäft unsere Vorräte aufzufüllen. Weiterfahrt leicht abwärts auf der Hauptstraße der Lammer entlang.

Ich würde weiter auf der B 166 bleiben und der Originalroute folgen. Denn die Abkürzung über Klockau (in der Gegenrichtung ausgeschilderte MTB-Route „Edtalm“) bringt keinen Zeitvorteil. Obwohl die Originalroute einen Umweg von 7 km und zusätzliche 100 Hm macht, würde ich die 200-Hm-Schiebestrecke nicht noch einmal machen, war recht anstrengend. Oben auf ca. 1220 m kommt man wieder zusammen und auf der Forststraße erreicht man die Edtalm. Hier kann man einkehren oder man fährt bis zum Hornspitzgipfel durch und macht dort beim „Gipfeltreff“ Pause (am Wochenende geschlossen!).

Es folgt eine arg steile Abfahrt neben der Skipiste, sie wird erst bei einem See flacher. Hier schieben auch öfters versierte MTB-ler das Fahrrad runter. Nun gemütlich nach Rußbach. Auf der alten Straße zum Pass Gschütt und flotte Abfahrt auf der B 166 über Gosau (Abendessen) zum Hallstätter See und zum Ausgangspunkt zurück. Fährt man nicht auf der Hauptstraße sondern auf den ausgeschilderten, parallel verlaufenden Forststraßen ab, so fallen nochmals ca. 250 Hm im Aufstieg an.

Anmerkung: Die Runde in 2 Tagen mit zusätzlichen Anstiegen bin ich 2009 gefahren und habe sie >>hier<< vorgestellt. Sie ist in manchen Teilen fehlerhaft, sie wurde mit einem alten GPS-Garmin aufgezeichnet. Die Runde ist nun neu teilweise auch auf neuen Wegen ausgeschildert, es gibt auch eine Variante für Ebike-Fahrer!

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