Die Schwäbische Alb, früher auch Schwäbischer Jura oder Schwabenalb genannt, ist ein knapp 200 km langes Mittelgebirge in Süddeutschland. Es besteht aus mesozoischem Jurakalk und liegt großteils in Baden-Württemberg, zieht aber mit seinen Nordost-Ausläufern auch nach Bayern. Die Alb ist eine durch Erosionseinflüsse zerteilte Hochebene, die nach Nordwesten durch einen sehr markanten Steilabfall begrenzt wird, nach Südosten hingegen sanft abdacht und dort jenseits des oberen Donautals ins Alpenvorland übergeht.
Der nordwestliche Steilabfall wird Albtrauf genannt und trennt die Albhochfläche vom Albvorland. Im Nordosten endet das Mittelgebirge am Nördlinger Ries. Nach Südwesten kann es mit der schwäbisch-niederalemannischen Sprachgrenze bei Tuttlingen und Spaichingen abgegrenzt werden, oft sind aber weitere Gebiete Gegenstand der Betrachtung (vgl. Naturräumliche Gliederung). Die Länge des Gebirges beträgt etwa 180 Kilometer, die Breite 35–40 Kilometer.
Geologisch gesehen ist die Schwäbische Alb eine Schichtstufe und als solche Element des Südwestdeutschen Schichtstufenlandes. Sie ist ferner Teil der Tafeljuralandschaft zwischen Basel und Coburg. Diese Tafeljuralandschaft wiederum ist mit Faltenjura und Fränkischer Alb Bestandteil der Juragebirgszüge zwischen Genf und Nürnberg.
Quelle: Wikipedia
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