Heute geht es von Garmisch-Partenkirchen hinauf auf die Stepbergalm, dorthin, wo es nach allgemeiner Ansicht den besten Kaiserschmarrn weit und breit gibt. So denn geöffnet ist. Denn die erstmals 1408 urkundlich erwähnte Alm ist nur im Sommer bewirtschaftet, wenn dort oben in dem Hochtal zwischen Kramer, Vorderer Ziegspitz und Hirschbühelkopf Schafe und Jungrinder weiden. Es gibt zwei Wege dort hinauf, den Steig über den Gelbe-Gwänd-steig und den Stepberg-Alpen-Steig. Wir wählen den landschaftlich schöneren, weniger steilen und dafür etwas längeren Weg durch die Kalk-Schluchten-Welt des gelben Gwänds, der oberhalb der Krammerlaine durch ein einsames Tal und schattigen Bergwald führt. Starten wollen wir auf der Maximilianshöhe an der Almhütte, wo wir auf den Kramerplateauweg treffen. Der bringt uns, vorbei an einer Wildfütterung (nur über den Winter) Richtung Herrgottschrofen, bis uns die Beschilderung rechts weg führt. Ein schmaler Pfad führt uns in Serpentinen an den Felswänden entlang nach oben, ab und an sind Stufen zu überwinden und teilweise sind an den gefährlichsten Stellen Seilversicherungen angebracht. Und an manchen Ecken sind Marterl aufgestellt zur Erinnerung an diesen oder jenen, der genau an dieser Stelle abgestürzt ist. Also nehmen wir uns besonders in Acht, blicken aber trotzdem auch immer wieder hinter uns, von wo das mächtige Zugspitzmassiv grüßt. Hat man das gelbe Gwänd hinter sich gelassen, zieht sich der Bergwald mehr und mehr zurück, es geht nun am Hangrücken entlang. Bald ist die Stepbergalm erreicht und es entsteht eine heftige Diskussion ob des Rückweges. Aufgrund des Einspruchs der mir Angetrauten, die den Weg durch das gelbe Gwänd nach den Erfahrungen des Aufstiegs partout nicht mehr gehen will (die Marterl haben offensichtlich mächtig Eindruck hinterlassen), wählen wir für den Abstieg den Stepberg-Alpen-Steig. Erst gilt es, noch ein paar wenige Höhenmeter zu gewinnen, dann geht es hinab ins Tal. Laut Wanderführer ist der Steig „immer wieder steil“ – und das trifft punktgenau zu – aber ohne das „wieder“. Er ist immer steil, der Steig, aber er hat nicht die ausgesetzten Stellen und die Marterl, wie noch das gelbe Gwänd. Also nimmt meine bessere Hälfte ihn ohne großes Klagen unter die Sohlen. Noch… Unten angekommen stellen wir fest, dass der Abstieg doch mächtig in die Knie gegangen ist. Heißer Tipp jedenfalls: Unbedingt Stöcke mitnehmen. Beim Abstieg ist man dankbar. Wir verschieben jedenfalls den für den Abend geplanten Besuch des Eishockeyspiels des SC Rießersee auf das nächste Wochenende. Heute Abend ist Erholung angesagt.
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