Kurze Runde mit vielen Höhepunkten! Nach ein paar Kilometern Straßenkampf ab Pollenzo auf der stark befahrenen Verbindungsstraße zwischen Bra und Alba (die sich leider nicht umgehen lässt), beginnt mit dem Anstieg in das kleine, romantische Städtchen Cherasco der ruhige Teil der Tour, der fast bis zum Schluss anhält.
Wir nähern uns den Langhe-Hügeln diesmal von Westen und fahren deswegen zunächst in Richtung Dogliani auf gut ausgebauter Straße mit wenig Verkehr. Nach wenigen Kilometern nehmen wir den Abzweig Richtung Vergne, der uns gleich einen typischen Langhe-Anstieg beschert - mit nicht ganz 200 Hm ein sportliches Schnäppchen, aber sehr lohnend wegen der prächtigen Aussichten in den Alpenbogen und der rhythmischen Begleitung durch gleichmäßig gesetzte Haine von Haselnusssträuchern oder durch Weinreihen.
Es schließt sich die kurze Abfahrt direkt nach Barolo an, wo sich eine Erkundung dieses kleinen, charmanten Weinorts, eine Weinverkostung (z.B. in der Enoteca Regionale in der Burg, mit ihrer hypermodernen Chipkarten-basierten Verkostungs-Zapfanlage) oder eine Essenspause anbieten. Im DiVin Cafe am Eingang zur verkehrsberuhigten Altstadt war das Sonderheft der Gazetta dello sport zum diesjährigen Giro d'Italia ein willkommener Gruß an uns Rennradler. Es lag als wohlgehüteter Schatz beim Lesematerial. Die Trüffel-Gnocchi waren auch außerhalb der Trüffelzeit eine perfekte Mahlzeit.
Wir setzten die Tour mit einem Flachstück nach Grinzane Cavour fort, wo der nächste Anstieg nach Diano d'Alba beginnt. Diesmal stehen knapp 300 Hm auf dem Programm - wieder schönste Langhe-Szenerien am laufenden Meter. Das Schloss von Grinzane Cavour, die Ausblicke in die berühmten Lagen oberhalb von Barolo Richtung La Morra, die Alpen... Diano d'Alba ist als Schlusspunkt ein wahres Schmuckstück, das symbiotisch den höchsten Rücken einer Hügelkette verziert. Auf dem höchsten Punkt neben der Kirche gibt es eine wunderbare Aussichtsplattform mit 360-Grad-Panorama. Kurz unterhalb eine nette Wirtschaft. Eine absolute Traumlage!
Von Diano d'Alba geht es in rascher Fahrt nach Alba. Hier könnte man die reizende Innenstadt erkunden. Für die Rückfahrt nach Pollenzo wählen wir die Variante über Roddi und Verduno. Die flache Fahrt von Alba bis kurz vor Roddi ist schnell abzuspulen. Dann geht es auf einer absoluten Nebenstraße, die leider auch an vielen Stellen in sehr schlechtem Zustand ist, zum letzten Anstieg nach Verduno. Die abwechslungsreiche Fahrt mitten durch eine liebliche, geradezu paradiesische Landschaft entschädigt allerdings voll für die Rüttelei. Die letzten 50 Hm nach Verduno türmen sich unvermittelt recht steil mit 11 bis 12 Prozent auf.
Danach steht die schöne Abfahrt Richtung Pollenzo an. Im Nu sind wir wieder daheim. Die letzten Minuten auf wiederum stark befahrener Straße fallen nicht mehr ins Gewicht.
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