Wir beginnen die Wanderung auf dem kleinen Dorfplatz von Xiro Chorio , wo sich die kleine Kirche und ein Kaffeehaus befinden. Neben dem Kaffeehaus gehen wir rechts abwärts zur Mühlenschlucht. Nach fünf Minuten ist man unten am Mühlenbach, welcher sich nach rechts in Richtung Küste fortsetzt. Über eine Brücke gehen wir auf die andere Seite und beginnen nun unsere Wanderung durch das romantische Mühlental. Der Weg führt nun ab und zu die Seite wechselnd Bachauf. Insgesamt reihen sich 20 Ruinen ehemaliger Mühlen aneinander. Die Natur hat sie zu großen Teilen zurück erobert, so ergeben die verwachsenen Ruinen ein bizarres Bild. Das Wasser der oberen Mühle floß über einen Kanal zur nächst darunter gelegenen und so setzte es sich fort. Im Mai trugen noch Zitronen und Orangenbäume ihre Früchte. Teilweise sind auch die Kapellen wieder restauriert. Vom oberen Teil blickt man dann bis zur Küste. Bei einer Kapelle mit kleinem Friedhof kann man seine Wasserreserven auffüllen. Nun gelangt man zu einem Restaurant im Mühlental. Ein Stahlseil führt dort zur anderen Schluchtseite, von wo die Waren hierher gelangen. Dort hält auch der Bus, mit welchen man eine Rundfahrt durch Rethymnon und Umgebung unternehmen kann. Wir gelangen an eine Abzweigung nach rechts, welche hoch zur Straße führt vorbei an einen Höhlenkapelle. Wir aber folgen dem Bachlauf weiter bis zur Kapelle Agios Adonius mit ihrer Glocke. Von dort steigen wir nun zur Straße nach Chromonastiri auf. Wir folgen dieser nach links bis zu einer Brücke. Diese lassen wir aber links liegen und gehen weiter rechts des Baches Richtung Kapediana. Sollte es hier zu Problemen kommen, kann man auch die Straße über die Brücke weiter benutzen und am folgenden Berg rechts eine Abzweigung nach Chromonastiri benutzen. Dem Schluchtbach folgend finden wir wenige Minuten später einen weiteren Abzweig nach links Richtung Bach. Wir überqueren ihn auf einer Brücke. Nun hat man eventuell etwas Mühe den weiteren Weg zu finden. Gleich rechts führt ein steiniger fast zugewachsener von Büschen gesäumter Hohlweg am Rande von Terrassenfeldern nach Chromonastiri. Das Dorf war ein Rückzugsgebiet venezianischer Siedler, die sich hier Herrschaftshäuser und Villen bauten. (Villa Claudio) Auch ein Museum für Militärtechnik wie sie im II.Weltkrieg von den Griechen verwendet wurde ist zu besichtigen. Allerdings befindet sich dieses abseits unserer Route weiter an der Hauptstraße bergauf. Um diese Hauptstraße zu finden, geht man in der Tendenz vom Hohlweg etwas gerade aus. Das Dorf hat einen sehr authentischen, geschichtsträchtigen Charakter mit seinen im alten Stil renovierten Häusern und Torbögen. Unser weiterer Weg führt uns nun über die Asphaltstraße abwärts bis zum Abzweig mit dem Hinweisschild zur Kapelle des ”Agios Efthichios” in der Nachbarschlucht. Nach ca. 2 km Abstieg auf einem Fahrweg
weist ein weiteres Schild auf die kleine, frisch renovierte Kapelle hin. Dies soll eine der ältesten Kapellen und christlichen Gotteshäuser der Insel sein. Sie wurde angeblich am Ende des 10. Jahrh. erbaut. Nach dem Kapellenbesuch kehren wir wieder zum Fahrweg zurück. Nach etwa einer halben Stunde erreichen wir im auf und ab wieder Xiro Chorio und gelangen links haltend wieder zum Dorfplatz.
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Start ist der Dorfplatz mit Kirche. Den Wagen kann man aber unterhalb auf einen freien Platz abstellen wo sich gegenüber Mülltonnen befinden. Die Anfahrt gestaltet sich etwas schwierig. In Rethymnon biegt man von der Nationalstraße E 75 bei Perivolia in Richtung Epar od Rethimnou-Prasion ab, dann muß man sich auf kleinen Nebenstraße links halten. Als Orientierung hilft etwas das einsame Haus über der Mühlenschlucht bei Mili. Uns half das Navi welches Xiro Chorio fand.
Breite: 35°21'1.19"N
Länge: 24°30'35.98"E
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