Bei der heutigen Radpartie sollte es wieder eine kleine Portion Kultur geben. Es ging zum Schloss Rothschönberg. Der Schlosspark ist gut in Schuss und wie der Innenhof begehbar. Das Schloss selbst könnte einige Millionen gebrauchen.
Anschließend sind wir noch zum Röschenmundloch des Rothschönberger Stolln getourt. Dies ist bergbauhistorisch ein ganz besonderes Objekt mit UNESCO-Welterbepotential. Für dessen Besichtigung muss man freilich ein klein wenig leiden. Man muss einen kurzen, anspruchsvollen Single Trail mit Schiebe, wenn nicht gar Hebestücken meistern. Einfacher erreichbar, aber langweiliger ist das Hauptmundloch.
Unterwegs gibt es viele Rastplätze. Wir haben im Rothschönberger Schlosshof, am Angelteich von Deutschenbora und am Mulderadweg kurz vor Großschirma gepicnict und so ist es uns gelungen unseren Nudelsalat, Baguette, Kaffee und Kuchen zu verputzten!! :-)
Wir haben bis auf wenige Ausnahmen nur sehr verkehrsarme Straßen und Wege benutzt. Aber in Sachsen muss der Radler eh immer auf der Hut sein. Die Sachsen sind bekanntlich ein ruppiges Volk. Heute zum Supersaturday war rund ums Nossener Kreuz zusätzlich die Hölle los. Auswärtige Chaoten suchten vergebens nach Schleichwegen um das Kreuz zu umfahren.
Gestartet sind wir übrigens an einer Triangulationssäule namens Tintenfässel. Wir haben diesmal keine Camper am Soldatenteich aufgeweckt. Falls jemand kurz vor Ende schlapp machen sollte, so könnte jener sich im Waldfrieden stärken. Ansonsten ist es schwierig eine geeignete Restauration zu empfehlen. Ein kleiner Umweg über Eula würde die Einkehr in zwei Eiscafés ermöglichen.
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