Unsere heutige Wanderung starteten wir in Larochette und zwar von der Kirche Saint Donatus aus. Die Rue de Mersch führte uns unterhalb der Burgruine Larochette entlang. Links zweigte ein schmalerer Weg ab, der steil hinauf führte zu einem Aussichtspunkt mit einer Fahne. Wir befinden uns heute auf einer Extratour des Mullerthal Trails. D.h., dass wir uns heute wieder an dem orangenen M orientieren werden. Das rote M kennzeichnet ja die Hauptrouten.
Wir wandern durch ein lichtdurchflutetest Waldgebiet und unser weicher Wanderweg schlängelt sich s-förmig durch das gesamte Gebiet bis fast hin zur Meysemburg, die in Privatbesitz ist und nicht besichtigt werden kann. Allerdings lohnt sich dennoch der Weg dorthin, weil sie einen imposanten Eindruck bietet. Dort, wo der Blick zum Schloss hinauf so schön ist, pausieren wir etwas auf einer Bank. Gleich dahinter ist ein großer Sandsteinfelsen, die hier für das Mullerthal so typisch sind.
Nun geht es wieder etwas hinauf und der Weg geht kerzengerade weiter und führt uns nach einer kurzen Weile entlang von Wiesen mit hellgefleckten Kühen. Wir kreuzen dann wieder die Rue de Mersch und wandern in den Wald hinein. Hier wurde der Mullerthal Trail offenbar parallel zur Landstr. neu angelegt, damit man nicht entlang der Landstr. wandern muss. Nach einer kurzen Weile führt unser Pfad nach links steil hinab und wir erreichen wieder die markanten Sandsteinfelsen und "Dome", die hier im Mullerthal so prägent sind. Plötzlich stehen wir vor einer riesigen Felspalte bzw. Felsschlucht, wo wir durch und auch etwas hinab mussten. Wir hatten heute Sonnenschein und alles war trocken. Bei nassem Wetter ist hier aber sicher Vorsicht geboten wegen Rutschgefahr. Es gibt aber noch einen Pfad, der um diese Felsspalte links herum führt.
Kaum haben wir diese Felssplate verlassen, geht es weiter an imposanten Felsen und zur nächsten Felsspalte, die allerdings leichter zu passieren ist. Als wir durch waren, lasen wir auf einer blau unterlegten Beschriftung "Ramlay". Da die Beschriftung schon etwas verwittert war, bin ich mir nicht sicher, ob es wirklich "Ramlay" hieß.
Der Pfad führte weiter durch die Felsenlandschaft über eine kleine Holzbrücke zur Drachelay (beschriftet auf blau unterlegtem Grund). Diese Felsspalte ist so schmal, dass man i.d.R. doch seinen Rucksack abnehmen muss, um hindurch zu gelangen. Es gibt allerdings auch hier einen Ausweichpfad, der rechts herum führt.
Kurz vor dem Ende der "Felsregion" geht es erneut durch einen Felsschlucht und hoch oben ist eine Brücke zu sehen. Als wir hindurch waren, gingen wir noch hinauf auf diese Brücke (um hinab in die Schlucht schauen zu können) und auf der anderen Seite wieder hinab. Es ist quasi wie ein kleiner Rundweg angelegt.
Der folgende Abstieg geht über Stufen steil hinab und der Weg macht unten nach rechts eine steile Spitzkehre. Vorbei an einem Campingplatz verlassen wir den Wald und über eine Teerstraße durch offene Wiesen erreichen wir den kleinen Ort Nommern, wo wir in etwa in der Dorfmitte im Bistro am Duef etwas trinken. Einige saßen draußen auf der Terrasse in der Sonne und einige drinnen.
Der folgende Weg ist weniger interessant, bietet aber ab und an schöne Ausblicke auf Wiesen etc. Leider geht es hier viel über Teerstraßen oder breite befestigte Wanderwege weiter. Wir queren wieder eine Landstr. und erreichen den Waldrand. Auch hier wurde vermutlich ein kleines Stück der Mullerthal Trails neu angelegt, um die Landstr. zu vermeiden.
Wir wandern ein Stück durch den Wald und dann wieder durch das offene Feld bis nach Medernach. Hier besteht die Möglichkeit, mit dem Bus nach Larochette zu fahren, wenn man jetzt nach ca. 17 km genug hat.
Wir wandern durch Medernach hindurch. Es geht steil hinauf und am Friedhof vorbei. in den Wald hinein. Auch hier gibt es nur Teerwege und teilweise auch an der Straße entlang. Oben angekommen biegen wir rechts ab, wandern hinab und dann nach rechts weiter. Wir erreichen Wiesen mit braunen Kühen und biegen nach einer Weile wieder nach rechts ab und gelangen wieder an den Waldrand. Wir gehen ein Stück am Waldrand auch nach der folgenden Linkskurve weiter. Danach geht es im Wald über einen Pfad relativ steil hinab. Wir haben die Hoffnung, dass es bis Larochette nur noch hinab geht. Haben uns aber getäuscht, da ein Pfad nochmal steil hinab zu einem riesigen Felsen führt und um ihn nch rechts herum. Nach einer Weile erreichen wir den Pavillon (Himmelsbierg) oberhalb von Larochette, der uns eine tolle Sicht auf den Ort und zur Burgruine bescherte.
Und weiter geht es auf dem Pfad und kurz bevor es hinab geht zur Kirche von Larochette gehen wir noch ein Stück weiter zu einer Aussichtsterrasse, die wie ein Laubengang mit runden Bänken und Tischen aussieht), wo wir erneut eine tolle Postkartenperspektive geboten bekommen.
Wir wanderten ein Stück zurück und gingen den steilen und serpentinenartigen Pfad (unten mit Stufen zwischen den Häusern) hinab zur Kirche Saint Dinatus, die wir sogar noch betreten konnten.
Und hier endete auch unsere beeindruckende Wanderung auf einer Extratour durch das Mullerthal.
Links:
- https://www.gps-tour.info/de/touren/detail.156774.html
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Megjegyzések
Wir sind mit dem PKW von Bad Harzburg angereist und sind zunächst in Richtung Kassel gefahren.
Weiter ging es über Marburg und Koblenz und weitestgehend im Bereich der Mosel nach Luxemburg.
Unsere Unterkunft war das Hotel Dimmer in Wallendorf-Pont:
http://www.hoteldimmer.com/
Für das NAVI:
Hotel Dimmer
Grenzwee 2-4
9392 Wallendorf-Pont
Tel.: 00352 83 62 20
Da heute unser zweiter Wandertag im Mullerthal war, sind wir von Wallendorf-Pont über Reisdorf und Medernach zu Larochette gefahren und konnten dort kostenlos in der Nähe der Kirche parken.
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