Wir sind jetzt ein paar Tage im Mullerthal unterwegs und dachten abends immer, "das" war schon der schönste Tag. Dennoch mussten wir feststellen, dass jede Tour etwas Besonderes hat und es einem vorkommt, dass es von Tag zu Tag spektakulärer wird.
Heute starten wir wie gewohnt unsere dritte Tour vom Hotel Scharff in Berdorf aus. Über die Rue de Consdorf verlassen wir Berdorf in Richtung Aquatower, wo wir mal kurz hinschauen und lesen, dass dieser zwischen 14 und 18 Uhr offen ist und die Fahrt hinauf 3,50 Euro kostet (Stand: 04/2017).
Wir gehen wieder zurück zur Straße und wandern in den Wald hinein, queren eine freie Fläche und dann gehen wir weiter hinab in den Wald und wandern wieder entlang von Felsformationen zur linken Seite, Nach einer Weile machen wir einen großen Linksbogen und erreichen die Rammeley. In einer rechten Spitzkehre und einen großen Linksbogen geht es weiter zur Schelmenley.
(Anzumerken ist an dieser Stelle, dass wir durch den Besuch von Rammeley und Schelmenley den Ort Mullethal rechts liegenlassen haben. Hier befinden sich die Heringer Millen und der Schiessentümpel. Wir bedauern es sehr, dass wir diese Ecke ausgelassen haben, mussten uns aber entscheiden, da sonst die gesamte Tour zu lang geworden wäre.)
Wir wandern nun weiter in Richtung Consdorfer Millen und kurz bevor es wieder recht steil hinab ging, gingen wir noch hoch hinauf zur Belle Vue. Hier gibt es quasi einen Aufgang (durch eine Felsspalte) und einen Abgang. Da wir den Aufgang verpasst hatten, gingen wir den zweiten Weg hinauf. Als wir oben waren, um die Sicht zu genießen, zog ein Hagelschauer hindurch. Wir nutzen den Pavillon oben, um den Hagelschauer vorbeiziehen zu lassen.
Danach wanderten wir hinab zum Parkplatz bei den Consdorfer Millen und beim Campingplatz. Da ein Schild hier verriet, dass in ca. 200 m Entfernung die Gastronomie nur samstags und sonntags offen hat, wanderten wir weiter.
Wir querten eine Straße und wanderten weiter in das Reich der Felsen und Stufen (wir träumen schon von Stufen) in Richtung Rittergang.Der Rittergang ist so schmal, dass es ratsam ist, den Rucksack abzunehmen. Kurz darauf kam die nächste Felspalte, die so dunkel war, dass es ratsam ist, hier eine Taschenlampe oder eine Stirnlampe dabei zu haben.
Wenig später kam nun ein weiteres Highlight mit Namen Kohlscheuer. Hier gibt es ca. 200 m Wege, die mit Nummern gekennzeichnet sind, die durch alle möglichen Spalten führen. Quasi auf der Rückseite des Kohlscheuer steht "Entree". Hier ist es ratsam, seinen Rucksack nicht mit hinein zunehmen. Es wird stockfinster und teilweise sehr eng. Ohne Taschenlampe oder Stirnlampe geht hier gar nichts. Da alles sehr sandig ist und auch ausgetretene Stufen vorhanden sind, besteht auch hier Rutschgefahr.
Nach einer kurzen Pause nach diesem Abenteuer wandern wir vom Kohlscheuer hinab, queren einen Bach (Brücke vorhanden) und wandern immer gerade aus über einen anfangs mit großen Steinplatten gepflasterten Weg. Kurz darauf ging es entlang von Wiesen und dann wieder durch einen Wald bis nach "Dielchen" (liegt am Rande von Consdorf).
Wir querten die Landstraße und über die Rue Dielchen ging es in der Wald hinein. Der Weg macht dann eine Linkskurve und wir wandern nach dem Verlassen der Straße über pfadige Wege immer gerade aus weiter. Nach einer Weile geht es in einem großen Rechtsbogen weiter, bis wir wieder Felsformationen erreichen. Und gleich am Anfang erreichen wir die Daxelei (hier soll es mal Dachse gegeben haben). Ein Stück weiter geht der Weg im Prinzip nach einer linken Spitzskehre wieder parallel zurück. Wir kommen an der Einsiedelei (mit dem Zeichnungen und Schriften im Fels - Löwenkopf) und an dem Härgottskapp (mit den Zeichnungen im Fels - Jesus, Maria ...) vorbei.
Bald darauf erreichen wir die Landstraße bei Scheidgen. Dies folgen wir ein Stück nach rechts hinauf und biegen dann nach links auf einen Pfad des Mullerthal Trails ab. Auch hier gibt es wieder Felsen und uns fällt auf, dass auch das Bachbett ausgetrocknet. Es muss in Luxemburg in letzter Zeit recht trocken gewesen sein. Erst nach einer Weile floss von links Wasser hinein, sodass die folgenden Brücken unseres Pfades auch seine Berechtigung hatten.
Noch vor Kalkesbaach haben wir eine Teerstraße. Da macht das Wandern nicht soviel Spaß. Wir sind halt verwöhnt von den vielen schönen Pfaden hier in der Mullerthal Region. Bei Kalkesbaach queren wir wieder eine Landstraße und wandern nun wieder stetig hinauf durch freie Felder und erreichten oben einen Waldstreifen. Danach ging es wieder hinab und beim "Heisbich" (der Anfang von Berdorf) ging es wieder hinauf. Oben angekommen erreichten wir wieder die Rue de Consdorf beim Aquatower, wo wir morgens gestartet sind. Wir bogen nach rechts auf die Rue de Consdorf und erreichten nach einer Weile wieder das Hotel Scharff, wo wir morgens gestartet sind.
Auch diesmal war es wieder eine beeindruckende Wanderung mit einem Highlight nach dem anderen.
Links:
- http://www.mullerthal.lu/de
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Wir sind mit dem PKW von Bad Harzburg angereist und sind zunächst in Richtung Kassel gefahren.
Weiter ging es über Marburg und Koblenz und weitestgehend im Bereich der Mosel nach Luxemburg.
Unsere erste Unterkunft war anfangs das Hotel Dimmer in Wallendorf-Pont:
http://www.hoteldimmer.com/
Für das NAVI:
Hotel Dimmer
Grenzwee 2-4
9392 Wallendorf-Pont
Tel.: 00352 83 62 20
Wir sind vorgestern zu unserem zweiten Standorthotel in Berdorf gefahren.
Für das NAVI:
Hotel Scharff
1 rue de Consdorf
L - 6551 Berdorf
www.hotel-scharff.lu
Tel.: 00352 790 220
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