Eine schöne Strecke um und durch den Nationalpark Hunsrück-Hochwald.
Start ist in Idar-Oberstein (Stadtteil Nahbollenbach). Von hier geht es über Weierbach und Fischbach nach Berschweiler.
Weiter über Bergen, Niederhosenbach und Breitenthal auf die L 160, die uns – vorbei an der Harfenmühle – nach Schauren bringt.
Über Bruchweiler, Sensweiler, Wirschweiler und Allenbach folgen wir der Strecke bis zur Idarbrücke.
Auf der L 164 kommen wir nach rund einem Kilometer zur "Hange Berk".
Hange Berk steht für "Hängende Birke". Ehemals ein bedeutender Ort, der Grund für Streit um Wald und Geld war, da dort die Grenze zwischen den Territorien Kurtrier, den Wild- und Rheingrafen und Sponheim verlief. Die Landmarke scheidet noch heute Wasser, Ländereien, Dialekt und Wetter. Nahezu unscheinbar ist diese Landmarke heute ein Parkplatz. Wer heute dort wegen des Namens eine besonders mächtige Birke vermutet, irrt. Wenn dort eine gestanden hat, dann ist dies schon Jahrhunderte her, denn die "Hange Berk" ist schon auf einer Karte von 1585 zu sehen.
Gegenüber führt eine Straße rauf zum Erbeskopf (4,5 km / ca. 85 Höhenmeter).
Der Erbeskopf - König des Hochwaldes - in den Landkreisen Bernkastel-Wittlich und Birkenfeld ist nicht nur die höchste Erhebung des Hunsrücks. Mit seinen 816 Metern ist er auch der höchste Berg in Rheinland-Pfalz und die höchste deutsche linksrheinische Erhebung.
Auf seinem Gipfel findet man u.a. die Aussichtsskulptur "Windklang" und eine Radarstation.
Amerikanische Truppen besetzten am 17. März 1945 den Erbeskopf. Sie erweiterten die militärische Nutzung erheblich und überwachten den gesamten militärischen Flugverkehr bis tief ins Gebiet der damaligen Sowjetunion. Drei große Radartürme sowie der nach 1960 unter dem Südhang des Erbeskopfes erbaute Kommandobunker Börfink, genannt "Bunker Erwin", mit dem Kriegshauptquartier Europa Mitte dienten der NATO-Strategie als multinationale Gefechtsstelle im Kalten Krieg.
Vom "Bunker Erwin" wurde die Luftraumüberwachung Mitteleuropas gesteuert.
Augen und Ohren des Kommandobunkers waren neben dem Radar auf dem Erbeskopfgipfel auch die Funkanlagen auf dem Ruppelstein und Sandkopf, die alle durch die Pfaffenstraße miteinander verbunden sind.
Die Station dient auch heute noch der Bundeswehr zur Luftraumüberwachung.
Wir biegen auf die Pfaffenstraße ab und fahren über den "Stern", eine Wegspinne, vorbei am Ruppelstein. Bevor wir den Sandkopf erreichen, geht es links ab nach Börfink.
Durch das Trauntal setzen wir die Tour fort über Abentheuer und Brücken nach Birkenfeld.
Von hier führt uns der Nahe-Radweg über Elchweiler und Niederbrombach nach Kronweiler, wo wir den Radweg verlassen, einen Abstecher über Sonnenberg machen und erneut auf den Radweg fahren, um über Hammerstein nach Oberstein zu kommen.
Die letzte Etappe rollen wir, vorbei am Gefallenen Felsen, bis Nahbollenbach aus.
Start und Ziel:
Festplatz Nahbollenbach (Abzweig Nahbollenbacher Straße/Heimbachstraße), 55743 Idar-Oberstein.
Grundsätzliches:
Die von mir in diesem Portal eingestellte Tour wurde mit einem Garmin-Gerät aufgezeichnet. In engen und/oder tiefen Tälern sowie in dichten Wäldern kann es zu Ungenauigkeiten des Steckenverlaufs kommen.
Diese Tour wurde am PC mit gpsies (www.gpsies.com) in Verbindung mit Kartenmaterial auf Grundlage von Google Maps und OpenStreetMap auf Ungenauigkeiten überprüft und im Bedarfsfall korrigiert, sodass von einer genauen Streckenführung ausgegangen werden kann.
Sollten beim Nachfahren dennoch Fehler auftreten, bitte mir melden.
Denkt daran, dass sich die Streckenbeschaffenheit jederzeit ändern kann.
Das Nachfahren der Touren geschieht auf eigenes Risiko.
Bitte geht rücksichtsvoll mit Radfahrern, Wanderern, Tieren und der Natur um und hinterlasst keinen Müll.
Further information at
https://www.gpsies.com/map.do?fileId=leonfhycqiihgjajTúra fotóalbuma
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Festplatz Nahbollenbach (Abzweig Nahbollenbacher Straße/Heimbachstraße), 55743 Idar-Oberstein.
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