Mit den Zeichnungen von Didier Comès auf den Spuren einer verschworenen Stille.
Nicht eine Geschichte und Sprache haben Sourbrodt geprägt, sondern gleich zwei. Unten im Tal ist das Dorf durch und durch belgisch. Im Bahnhofsviertel aber ist sein deutscher Ursprung nicht zu übersehen. Beim Anblick des Bahnhofsgebäudes kann man sich lebhaft die Einfahrt einer Dampflokomotive vorstellen, die über die Vennbahn heran schnaufte.
Am Ende des Weges, nach einem letzten Windschutz aus Fichten, breitet sich das Biotop des Hohen Venns aus. Die Route führt direkt an die Rur, so schwarz wie alle Bäche im Hochland. Um das Venn von Troupa wächst ein Windschirm aus Nadelbäumen. Diese unwirtliche, steppengleiche Gegend wurde russischen Kriegsgefangenen zum Verhängnis: Ein russisch-orthodoxes Kreuz erinnert an ihren verzweifelten Überlebenskampf …
Auf dem Rückweg tragen die Landschaften die vertrauten Züge, die man in den Alben des Comic-Künstlers Didier Comès entdeckt. Der Zeichner wurde hier geboren und hat dieser Landschaft mit seinem Können für immer ein Denkmal gesetzt.*
*) *Text und Bild entnommen Brochüre "GenusstourenPanorama- und Höhenwanderungen ", der Touristik-ostbelgien.be
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http://der-eifelyeti.de/2018/03/01/landschaft-im-wind/Túra fotóalbuma
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