Unsere heutige Tour lautet: "Adonis kommt im Frühling"
Wo könnte das sein?
Richtig, wir suchen mal wieder Adonisröschen.
Diesmal wollen wir sie im Kleinen Fallstein bei Osterwieck entdecken.
Auszug aus Wikipedia:
"Das Frühlings-Adonisröschen stammt ursprünglich aus Sibirien und dem Altai. Es ist auch auf Trocken- und Steppenrasen sowie in Kiefernwäldern in Europa und in Westsibirien zu finden. Das Arealzentrum ist westasiatisch-südsibirisch-pontisch-pannonisch.
Die Einwanderung des Frühlings-Adonisröschen nach Mitteleuropa erfolgte erst am Ende der letzten Eiszeit, der Weichseleiszeit. Durch die Tätigkeit der Menschen, Waldrodung und Schafzucht wurden neue Standorte für das Frühlings-Adonisröschen geschaffen. Verbuschung, Wiederbewaldung und der Ackerbau drängten diese Art in Mitteleuropa auf ihre heutigen Reliktvorkommen zurück. Alle drei zuletzt genannten Faktoren gefährden auch weiterhin diese mitteleuropäischen Standorte, die ohne Landschaftspflegemaßnahmen auch nicht erhalten bleiben würden."
Anforderungen?
- leichte Tour (1 Stiefel)
- Kondition kann nicht verkehrt sein
- Jeder wandert auf eigene Gefahr!
- ca. 14 km und ca. 200 Höhenmeter
- Trittsicherheit (kann nie schaden)
- Schwindelfreiheit (kann nie schaden)
- gleichmäßig, situativ angepasst mit Zeit zum Schauen und dennoch zügig und bedacht werden wir diese Aufgabe meistern
Hinweis:
- Wir lassen uns von den seltenen Adonisröschen verzücken.
- Eine Wanderung für Langschläfer und "Kurzstreckenwanderer"
Was erwartet uns?
- Der Kleine Fallstein.
- Häschenbrunnen
- Blick zur Fallsteinklause
- Adonisröschen auf dem Trockenrasenhang
- Frühlingserwachen
- Bismarckturm
- Wildgehege
Was ist zu beachten?
- Festes Schuhwerk
- Wanderstöcke (wer mag)
- Der Witterung angepasste Kleidung.
- Der Bergschirm von Göbel für alle Fälle.
- Ein Hut oder sonst. Kopfbedeckung
- Rucksackverpflegung und genügend zu trinken (Erste richtige Pause i.d.R. nach ca. der Hälfte der Strecke.)
Nun zur Wanderung:
Wir starten vom Parkplatz kurz vor dem Waldhaus aus und wandern zunächst ein kleines Stück in den "Großen Fallstein" über die Südstraße hinein und biegen schon bals nach links ab und entdecken den Häschenbrunnen, der leider zur Zeit versiegt ist.
Es fängt überall im Wald an zu Grünen insbesondere mit Bärlauch. Unsere Pfad links vom Graben, der mal etwas Wasser hat und dann mal wieder nicht, führt uns bis kurz vor den Waldrand, wo wir nach rechts abbiegen und den eingetrockneten Graben queren. Wir wandern nun immer dicht am Waldrand weiter und erblicken links die Fallsteinklause.
Bei der nächsten Waldecke umrunden wir fast in linker Richtung ein Feld, folgen nach links den Wilhelmshöhenweg ein kleines Stück und biegen dann nach rechts und folgen den s-fömigen Pfad, der wunderschön immer dicht am Waldrand entlang führt. Auf dem Acker ist ein Landwirt gerade dabei, die Pflanzen zu spritzen.
Wir erreichen nun den Kleinen Fallstein und folgen dem Kammweg, der sich als richtig schöner Pfad entwickelt (zugleich führt hier auch die Via Romeo entlang). Nach einer Weile kommen wir ins offene Feld und erblicken rechts den Ort Rhoden. Nun queren wir die K1342, die nach links nach Hoppenstedt führt. In einer Spitzkehre biegen wir nach links ab, queren erneut die K1342 und wandern relativ steil hinauf über einen wiesenartigen Pfad. Oben angekommen, blicken wir auf den Ort Hoppenstedt. Vor uns liegt nun der Trockenrasenhang mit den Adonisröschen.
Bei der Sitzgruppe pausieren wir und genießen den Blick in Richtung Harz und Brocken. Nun wandern wir hinab und wandern nach links entlang der Trockenrasenfläche mit den Adonisröschen, die in diesem Jahr nicht so üppig wirken, obwohl es vereinzelt auch schöne Flächen mit einigen Pflanzen gibt.
Der folgende Pfad ist ein kleiner Traum, denn rechts und links beginnst es langsam zu blühen. Und wir wandern zwischen diesen tunnelartigen Buschreihen weiter und erreichen nun einen offenen Bereich mit Blick zum weißblauen Himmel, der Fallsteinklause und dem Bismarckturm.
Nachdem wir die Straße, die zur Fallsteinklause führt, gequert haben, wandern wir realtiv steil hinauf über einen wiesigen Weg zum Bismarckturm, der leider verschlossen war. Die folgenden Pfade führen mal ab und auf weiter durch den Wald zum Wildgehege beim Waldhaus.
Wir haben Glück, dass wir im Waldhaus einkehren können, obwohl hier gerade eine größere Feier auch stattfand. Es hat sich gelohnt, denn es hat uns allen gut geschmeckt.
- Waldhaus
Im Fallstein 1
38835 Osterwieck
http://waldhaus-osterwieck.de Fon: +49 39421 6180
Weitere Links:
- https://de.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%BChlings-Adonisr%C3%B6schen
- http://waldhaus-osterwieck.de
- https://de.wikipedia.org/wiki/Kleiner_Fallstein_(Naturschutzgebiet)
- https://www.stadt-osterwieck.de/
Alles in allem kann ich sagen, dass es bei dem heutigen sonnigen Wetter eine schöne Nachmittagswanderung war. Und zur Zeit der Blüte der Adonisröschen ist es einfach ein "Muss" hier mal zu wandern.
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Wir starten von Bad Harzburg aus und fahren über die B4, A369 auf die A36 in Richtung Braunschweig. Wir fahren dann bei Vienenburg ab bzw. nehmen die Ausfahrt Osterwieck. Unterwegs kommen wir an Wennerode und Lüttgenrode vorbei.
In Osterwieck ist auch das Waldhaus ausgeschildert.
Aber Vorsicht:
Nicht zu verwechslen mit der Fallsteinklause, die ebenfalls außerhalb von Osterwieck liegt.
Waldhaus
Im Fallstein 1
38835 Osterwieck
http://waldhaus-osterwieck.de
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