Trafoi an der Stilfserjochstraße gelegen, liegt noch ziemlich am Anfang der Stilfserjochstraße. Die Zählung der Kehren beginnt mit der Nr. 48 nach unten. In Trafoi ist man nach dem Ort Gomagoi erst bei Kehre 46 angelangt. Bis hinauf zum Stilfserjoch gibt es also noch 45 weitere "Tornantes", die die Pedalritter, Motorradler und Autofahrer immer und immer auf- und abrasen. Es gibt aber auch Argumente, die Fahrt dort zu beenden und sich umzuschauen. Zum einen hat es hier ein Hotel mit Namen "Bella Vista", das dem ehemaligen Alpin-Ski-Weltmeister und Olympiasieger Gustav Thöni gehört, dann gibt es das Nationalparkmuseum mit sehenswerten Exponaten zur Geologie und Tier- und Pflanzenwelt im Ortlergebiet, dann gibt es noch die Möglichkeiten sich per Lift auf die Furkelhütte zu begeben und vielleicht noch höher aufzusteigen. Von dieser Variante will ich noch kurz berichten.
Die Parkplätze in Trafoi sind wegen der örtlichen Verhältnisse dünn gesät. Beim Hotel ist ein kleiner Platz reserviert, ein weiterer ist in 5 Minuten unten bei der Liftstation zu erreichen, ein weiterer 5 Min. aufwärts. Das Museum ist sehr ordentlich und man hat im oberen Stockwerk eine traumhafte Sicht direkt zum Ortler. Im Innern beeindrucken die präparierten Gemsen, Adler mit Horst und allerlei anderes Getier und ein schöner Raum in dem man sich den Lärchenbäumen widmet. Der Eintrittspreis leigt bei moderaten 4 €.
Es bietet sich an, nach dem Museumsbesuch mit dem Lift zur Furkelhütte hinaufzufahren (Dauer 18 Min.). So schnell kommt man zu Fuß nicht auf 2153 m. Direkt bei der Hütte geht rechts aufwärts ein wunderschöner Steig mit grandioser Aussicht auf das Ortlermassiv mit Königsspitze, Ortler und Zebru, die alle knapp unter 4000m sind. Dem Aufstieg bin ich gefolgt bis zum Sattel. Es gibt mehrere Gipfelkreuze und einen beeindruckenden kleinen Beobachtungsbunker aus dessen Ausgucken man die Gipfel der genannten Ortlerspitzen ins Fotomotiv nehmen kann. Der Übergang führt hinüber zur Oberen Stilfser Alm. Schon kurz nach der Furkelhütte kann man rückblickend das Stilfsjochplateau und die Tibethütte sehen. Der Sommerskilauf war noch im Gange. An der Furkelhütte trifft man auch auf Mountainbiker die von Gomagoi oder über die Stilfser Alm aus Prad oder Lichtenberg heraufradeln. Alle berichteten, dass es eine Traumstrecke sei. Ich habs sofort geglaubt.
Vor der Abfahrt ist der Rückweg zur Furkelhütte durch ein Meer von Preiselbeerstauden zu bewältigen. Ich habe Sammler gesehen, die die mitgebrachten Säcke im Liegen gefüllt haben. Warum nicht, wenns so bequemer geht.
Ein Einkehr auf der Furkelhütte lohnt sicher, das Bier ist gut, der Kaiserschmarrn ebenfalls und hinter der Terrasse blickt man auf König Ortler.
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