Das Lungauer Schareck, 2466 m, ist ein markanter Gipfel zwischen dem Zederhaus- und dem Taurachtal. Der Hutter-Skitourenführer beschreibt den Anstieg über die Holzeralm und den Südostanstieg zum Gipfel, wir (die Wochentagsgruppe des ÖAV-S) gingen den Berg von Norden her an. Das Nordostkar hat den besten Pulverschnee, ist aber aufgrund der Exposition eher lawinengefährdet.

Starten kann man direkt an der B 99, Katschberg-Bundesstraße zwischen Tweng und Mauterndorf. Ein ausgeschobener PP befindet sich auch bei dem Gehöft im Talgrund. Nun über die Wiese und in den Wald hinein. Immer einem Weg folgen, der an der neuen Grabbaberalm vorbeiführt. Über ein weiteres Waldstück wird das große Kar zwischen der Lapernigspitze und dem Schareck erreicht. Nun in den Sattel zwischen diesen beiden Gipfeln hinein, dann einfach geradeaus über die Nordseite auf den Gipfel. Die letzten hundert Höhenmeter mussten wir über Felsen zu Fuß gehen. Ab der Jagdhütte sahen wir einige Tourengeher, die zur Lapernigspitze anstiegen. Die Spuren verrieten, dass auch dort die Schneequalität passte. Nach Aufzeichnung des GPS-Geräts betrug die Aufstiegszeit ca. 3 Stunden mit ½ Stunde Pausen.

Bei der Abfahrt hielten wir uns weiter links (in Abfahrtsrichtung) und legten bei einer markanten Jagdhütte, die inmitten des weitläufigen Kars steht, die Rast ein. Bei der weiteren Abfahrt geht’s einfach durch den lichten Wald, passt der Schnee, macht dieser Slalom riesigen Spaß.

Das GPs zeichnete eine Wegstrecke v on 11 km, eine Zeit in Bewegung von 3 ½ Stunden und insgesamt 2 Stunden Pausen und eine Höhendifferenz von 1300 Hm auf.

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