Der Teisenberg ist der erste, bewaldete Höhenzug vor den Chiemgauer Bergen, vor der Staufengruppe gelegen. Im Grunde genommen ist er keinesfalls ein Skiberg, denn freie Flächen für eine hindernislose Abfahrt fehlen fast vollständig. Doch er ist der erste Berg für den nördlichen Landkreis Traunstein, von der Haustüre weg keine 20 km. Und eine Besonderheit 2023: man hat nicht wie üblich die Forststraßen geräumt und mit Splitt gestreut, somit ist auf  ihnen eine bequeme Abfahrt zum Ausgangspunkt möglich.

Oberhalb Neukirchen befindet sich ein Miniskigebiet, ein knapp 1 km langer Schlepplift. Der Anstieg beginnt an der Talstation dieses Liftes, parken hier eingeschränkt möglich. Auf den Wiesen, im Hintergrund allerdings der Lärm der Autobahn, beginnt der Anstieg. Nach einer kurzen Waldstufe erreicht man eine Forststraße, die ich beim WP „geradeaus“ verließ. Auf dem etwas schmäleren Weg weiter, beim WP „letzter Abzweig“ könnte man nochmals zu meinem Anstieg abbiegen. Nun geht’s bis zum Seiberstadt-Anstieg weiter und auf diesem über einen Sattel und dann auf dem Ostrücken des Teisenbergs zu dessen Gipfelkreuz. In 1 ½ gemütlichen Stunden ist der Anstieg geschafft.

50 Hm tiefer liegt die Stoisseralm, wer dort einkehren will, nimmt den Gegenanstieg in Kauf. Im Winter ist sie sporadisch im Kellerraum Di. bzw. Mi. und am Wochenende bewirtet.

Die Abfahrt vollzieht sich durchwegs auf der Forststraße nach meinem Track. Ein kleiner Gegenanstieg (30 Hm, gut 5 Minuten) unterbricht die Abfahrt, dafür sollte man das Brandköpfl mitnehmen. Ist sie geräumt, und dies sieht man ja gleich nach 20 Minuten nach dem Start, sollte auf die Tour verzichtet werden. Liegt genügend Schnee, kann man sich den Gegenanstieg sparen, wenn man beim WP „Waldschneise“ gerade zum Brandköpfl runterfährt.

Min Garmin zeichnete ca. 650 Hm Anstiege, 10 km, und eine Zeit in Bewegung von gut 2 Stunden auf.

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