Maria Langegg und die Burg Aggstein, beides rechts der Donau, waren unsere Ziele. Sie liegen beide rechts der Donau im bzw. am Rande eines ausgedehnten ruhigen Waldgebiets, Dunkelsteiner Wald zwischen Melk und Krems. Da wir in Vießling im Spitzer Graben wohnten, nahmen wir auf der Hinfahrt den Radweg links der Donau und auf der Rückfahrt den rechts der Donau und erreichten Spitz bei der Rückfahrt über eine Autofähre.
Von unserer Unterkunft, Gästehaus Gritsch in Vießling oberhalb des Spitzer Grabens (Tel. 0043 2713 8292, idwars@t-online.de, Ü/F 4 Nächte 2 Pers. im DZ 360 €) fuhren wir zunächst auf ruhiger Teerstraße hoch über dem Talboden den OT Zornberg und dann auf der Autostraße Spitz. Hier fädelten wir in den gut frequentierten Donauradweg ein. Über die sehenswerten Städtchen Weissenkirchen und Dürnstein kamen wir zu der Autobrücke, die den Wechsel des Donauufers bei Mautern ermöglicht.
Nun immer mit Sicht zum Stift Göttweig durch Weingärten durch in den Wald. Eine sehr ruhige Autostraße führt durch diesen abgelegenen Teil der Wachau. In Geyersberg gibt es ein „Pensionistenbankerl“, kurz darauf einen Wasserhahn zum Auffüllen der Trinkflaschen. Wir verließen dann die Hauptstraße und fuhren über Wolfenreith zum Kloster Maria Langegg mit ihrer besonderen Kirche, der Prunk ist nicht echt, nur aufgemalt. Man sieht dies erst auf den zweiten Blick.
Hier beginnt auch ein schöner Waldweg, ausgeschildert als Wanderweg zur Ruine Aggstein. Er ist über weite Strecken gut zu fahren, nur ab und zu grobsteinig und steil. Mit Tourenrädern wird man seine Schwierigkeit haben. Warum der Weg für Radfahrer gesperrt ist kann ich nicht verstehen. Kurz vor der Burgruine gibt es mehrere schöne Ausblicke auf die Burg. Zur Burg selbst: Sehr hohe Eintrittspreise, für Kinder gedacht.
Abfahrt auf der Pkw-Zufahrt zur Donau und nun Donauabwärts nach Spitz zurück, das man über eine kleine Autofähre erreicht, 4 € p.P. mit Rad. Nach dem Abendessen gings noch durch das „Ortszentrum“ und auf dem als Panoramaweg Spitzergraben ausgeschilderten Weg hoch über dem Talboden zurück. Wir verließen ihn aber nach etwa einem Drittel nach einer steilen Treppe, auch mit MTB unfahrbar, und kamen auf dem Weg der Hinfahrt zur Pension zurück.
Das Garmin zeichnete 64 km, 1000 Hm und eine Sattelzeit von knapp 5 Stunden auf.
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