Den Abschluss unserer Tourenwoche bildete eine Fahrt über den Kamm, der das Valle Maira nach Norden hin begrenzt. Es ist die Straße der Kanonen, Strada Dei Cannoni, eine alles andere als bequeme Fahrt auf einer Militärstraße. Sie ist eigentlich gesperrt, doch uns kam sogar eine Gruppe mit schweren Gelände-Pkws entgegen.
Die Runde begann mit einer Abfahrt von unserer Pension in Marmora ins Valle Maira und erneuter Auffahrt über die beeindruckende aber eigentlich gesperrte Sp 104, Strada Del Vallone Di Elva. Nach der obligatorischen Einkehr in Elvas Bar gings weiter auf der offiziellen Hauptzufahrt von Elva bis zu ihrem höchsten Punkt bei einem Sendemasten auf 1660 m. Hier links auf eine schmälere Teerstraße, die über den Colle di Samperyre ins nächste Tal führt.
An diesem Coll beginnt die Strada die Cannoni, kurze Zeit später ist der höchste Punkt erreicht. Nun geht’s eigentlich im Prinzip immer bergab. Die Straße ist alles andere als bequem zu befahren: grobe, aber feste Steine schmälern das Fahrvergnügen, ohne Fully gehts eigentlich gar nicht. Auf der MTB-Karte ist die Strecke, obwohl eine 3 m breite Straße, als S 0 Trail eingezeichnet.
In Chesta ist der Spuk vorbei, nun gehts flott und aussichtsreich auf Teer bis San Damiano runter.
Von San Damiano bis zu unserer Pension in Marmora sind es ca. 500 Hm und 21 km, wir schafften dies mit den Autos in ½ stunde. Aber wer hat schon das Auto dort geparkt? Deshalb ließ ich die Aufzeichnung weiterlaufen, denn erst in Marmora ist man am Ziel.
Am folgenden letzten Tag war wegen des Wetters keine weitere Ausfahrt mehr möglich. Wir legten einen Kulturtag ein und besichtigten die ca. 50 km entfernte Bezirkshauptstadt Cuneo und bereuten nicht unsere Entscheidung: eine tolle Stadt!
Mein Garmin zeichnete eine Gesamtwegstrecke von knapp 70 km (-21 km Auto), eine Sattelzeit von 4 Stunden (Pausen insges. 4 Std.) und einen Höhenunterschied von gut 1950 Hm (-500 Hm mit Auto) auf.
Anmerkung zum Gesamtbild:
Wir, die Radgruppe „Bergbeisser“ des DAV Tittmoning, hielt sich 8 Tage im Valle Maira auf. In dieser Zeit wurden von den Teilnehmern von 10.000 bis 13.000 Hm zurückgelegt. Unsere Unterkunft, Albergo diffuso „Ceaglio“ war von langer Hand für uns 14 Teilnehmer gebucht. Die Anfahrt erfolgte mit Fahrgemeinschaften über Brenner - Brescia – Piacenza – Asti, von uns aus ca. 800 km, 10 Stunden Fahrtzeit.
Der Schweizer Peter Vogt, ein Dauergast im Albergo, hilft einem beim Aussuchen der von ihm vorgestellten 20 Tourenvorschläge. Die meiner Meinung nach besten Infos sind nachzulesen in einem Artikel von Holger Meyer und Karen Eller: MTB im Vale Maira. Allerdings sind dies Profis, deren Wege nicht unbedingt das Maß aller Dinge sein können.
Further information at
https://de.wikipedia.org/wiki/Valle_MairaTúra fotóalbuma
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