Die vorgestellten Tour wurde in insgesamt 11 Etappen im Sommer 2008 absolviert. Zusammen mit einigen Rundtouren auf Usedom hatten wir am Ende 1050 km auf dem Tacho.
- Freital - Cabel (bei Calau) 103 km
- Cabel - Neu Golm (bei Bad Saarow) 89 km
- Neu Golm - Sandkrug (bei Chorin) 84 km
- Sandkrug - Burg Stargard 114 km
- Burg Stargard - Greifswald 83 km
- Greifswald - Wolgast 45 km
- Wolgast - Pasewalk 89 km
- Pasewalk - Angermünde 84 km
- Angermünde - Beeskow 65 km + 55 km Bahn
- Beeskow - Meuro 97 km
- Meuro - Freital 81 km
Unser Schnitt "in Bewegung" lag bei 16 bis maximal 17 km/h, die tägliche reine Fahrzeit bei 3,5 bis maximal 7 Stunden, meistens ca. 5 h 30 min.
Angestrebt waren 85-90 km/Tag. Die tatsächlichen Tageskilometer ergaben sich meist aus der Verfügbarkeit einer Unterkunft. Wir haben nicht vorgebucht, allenthalben ab 15 Uhr in der Region des anvisierten Tageszieles telefonisch recherchiert. Eine große Hilfe war dabei Nokia Maps und das GPS-Gerät. Die Übernachtungskosten lagen zwischen 30 und 40 €/Person im DZ. Die Hotels bzw. Pensionen waren durchweg akzeptabel. Alle waren auf Fahrradgäste eingerichtet. Hervorheben möchten wir die Hotel-Pension in Cabel und Hotel Am Seetor in Angermünde. Schlagartig mit Einsetzen schöneren Wetters war es schwierig auf Usedom eine Unterkunft zu buchen. Nur noch gegen deutlich höhere Preise. Dasselbe passierte uns in der Region Senftenberg auf dem Rückweg (sicher wegen des Sees).
- der Spreeradweg (Spreewald und Berliner Seen)
- Tour Brandenburg (Berliner Seen und nördliches und östliches Brandenburg)
- der Uckermärkische Rundweg (Mecklenburger Seen)
- der Tollenseradweg (Mecklenburg)
- der Radweg Berlin-Usedom
Hochachtung an das Land Brandenburg. Das Radwegenetz ist Spitze. Vor allem die ausgewiesenen Routen sind zum überwiegenden Teil qualitativ gut. Teilweise wurde eine historische Pflasterstraße belassen und nebenan ein Asphalt-Radweg übers Feld oder im Wald geführt. Wir haben aber auch einige regionale Strecke entdeckt, die perfekt ausgebaut waren - zum Beispiel von Lychen nach Hasselförde oder von Vetschau nach Großräschen.
Für die Feinplanung und zum Lückenschluß wurden die BVA-Karten "Spreewald", "Märkische Schweiz/Oderbruch" und "Mecklenburger Seenplatte" genutzt. Das Kartenmaterial verhieß an einigen Stellen "gut befahrbare Wald- und Wirtschaftswege" (dichte Punktlinie), die sich als nicht besonders gut herausstellten. Uns besonders negativ in Erinnerung geblieben sind folgende Abschnitte:
- Fürstenwalde-Strausberg: zwischen dem Maxsee und Heidekrug (hier dürfte es besser sein, einer Radstraße zu folgen, die vermutlich bis Kienbaum geht. Von dort weiter nach Kagel und dann auf Straße nach Zinndorf) - Die B1 ist so stark befahren, dass wir es für zu gefährlich hielten, darüber zu fahren und Sandwege nach Zinndorf in Kauf nahmen)
- nördlich Strausberg: Richtung Gamengrund (an sich ein schöner schattiger Waldweg, aber streckenweise zu sandig)
- Friedrichswalde-Gollin: anfangs übelstes Pflaster, dann zum Glück Asphalt
- nördlich Lychen: Hasselförde-Waldsee - zu sandig
- daran anschließend die L341 bis zum Mühlenteich ist nur eine Pflasterstraße mit halbwegs befahrbarem Randstreifen aus Sand
- Altentreptow-Klempenow (partiell ist es ein ziemlich urwüchsiger Pfad)
- Wolgast-Hohendorf (Sandweg)
- RW Berlin-Usedom: Rollwitz-Schmarsow (sandig)und Stegelitz-Steinhöfel (grober Wald und Feldweg)
- Briesen (Mark): ca. 2 km ab Autobahn (Pflaster)
Es sind zwei verkehrsreiche Abschnitte im Track enthalten, die umfahren werden könnten:
- der Autobahnzubringer vor Greifswald (nur bis Jarmen gibt es einen straßenbegleitenden Radweg)
- die B109 zwischen Rathebur und Ferdinandshof - Alleestraße, teilweise durch Leitplanken noch zusätzlich verengt (Entgegenkommer meinten, der Berlin-Usedomer Radweg über Ueckermünde sei ziemlich schlecht. Daher haben wir die direkte Richtung Anklam-Torgelow gesucht. )
Andere B-Straßen hatten entweder Radwege oder waren - wie die B320 - nicht so verkehrsreich. Der Abschnitt Radeburg - Thiendorf ist durch die unmittelbare Nähe der Autobahn etwas laut und dadurch nervig.
Ausflug-Tipps und andere Hinweise
- optisch und touristisch am ansprechensten waren Lübbenau, Schlepzig, Bad Saarow, Fürstenwalde, Templin, Stralsund, Greifswald, Wolgast, Prenzlau, Angermünde, Beeskow und Burg (Spreewald).
- Das Ozeaneum in Stralsund ist eröffnet. Derzeit kostet der Eintritt für einen Erwachsenen 10,00 €, später 14 € (es ist noch nicht alles fertig).
- Peenemünde (verschiedene Museen)
- sehenswert: die Strandpromenade von Bansin bis Ahlbeck.
- Radwege gibt es von Wolgast nach Peenemünde und Bannemin/Zinnowitz, sowie an der gesamten Küste entlang
- Swinemünde (PL) ist an die UBB angebunden. Der Zug fährt aber noch nicht bis Swinemünde-Centrum, obwohl es im Fahrplan schon so vermerkt ist. (2008) Die Märkte sind was für schlechtes Wetter. Allerdings nehmen sich die Gaststättenpreise nicht viel
Unser Fazit
Es hat insgesamt Spaß gemacht. Man hätte für Hin- und Rückweg einen Tag mehr zur Verfügung haben sollen. Bei sehr heißem Wetter - wie auf unserer Rücktour - sind 90 Tages-km schon eine Herausforderung, denn Urlaub soll es ja trotz aller Aktivität auch noch sein.
Further information at
http://www.usedom.deTúra fotóalbuma
Túratérkép és magasságprofil
Megjegyzések
Start und Ziel erreicht man über die Autobahn A4 oder per Bahn.
Auf Usedom verkehrt die UBB (Usedomer Bäderbahn). Tageskarte für Familien mit 3 Kindern 17,00 €, inkl. Räder 25 €. (2008). Radtageskarte 4,50 €. Greifswald-Stralsund: 7,00 €, Greisfwald-Wolgast 6,50 €.
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