Ausgangspunkt ist der Parkplatz der "Montana Blanca" bei ca. Kilometer 40 an der Höhenstraße durch die Canadas, knapp 3 km nördlich der Talstation der Seilbahn gelegen.
Es ist günstig früh morgens (ca. 6:00 Uhr) zu starten. Erstens bekommt man dann noch einen Parkplatz für sein Leih-Auto (nur wenige Parkpätze sind vorhanden) und zweitens erlebt man den Sonnenaufgang am Berg - ein einmaliges Erlebnis.
ACHTUNG:
Um bis auf den Gipfel zu kommen, benötigt man eine kostenlose, schriftliche Genehmigung, die in der Nationalparkverwaltung in Santa Cruz ausgestellt wird. Diese Genehmigung unbedingt zeitgerecht beantragen, da mit mehreren Tagen Wartezeit bis zum Gipfelsturm gerechnet werden muß! Eine Kopie des Reisepasses ist notwendig und kann gegenüber dem Haupteingang in einem Copy-Shop gemacht werden. Man hat nur ein Zeitfenster von 2 Stunden für die Gipfelbesteigung zur Verfügung. Allerdings wären wir nicht im Süden, wenn es nicht trotzdem Möglichkeitem gäbe, außerhalb des erteilten Zeitfensters trotzdem auf den Gipfel zu kommen. Ein Permiso (Erlaubnis) braucht man aber auf jeden Fall!
Zwischenzeitlich (2012) bekommt man die Erlaubnis zur Gipfelbesteigung auch schon über das Internet unter dieser Adresse:
http://www.reservasparquesnacionales.es/real/ParquesNac/usu/html/Previo-inicio-reserva-oapn.aspx?ii=8DEU&cen=2&act=%201
Unbedingt folgendes mitnehmen:
Windjacke (oben ist es verdammt kalt - auch im Hochsommer)
Sonnenschutz (Faktor 30)
Kopfbedeckung (sonst Sonnenbrand auf der Kopfhaut) und evtl. sogar Handschuhe (je nach Jahreszeit)
Ohrenschutz für jemanden, der empfindliche Ohren hat - oben kann der Wind sehr kräftig blasen
Genügend Wasser (1/2 Liter Wasser pro 1 Stunde Aufstieg - also ca. 2,5 -3 Liter pro Person)
Jause
Der Weg ab dem Parkplatz "Montana Blanca" führt zuerst sanft bergauf durch eine faszinierende Bimsstein-Landschaft und ist gut zu begehen. Hier nicht zu schnell beginnen, sonst geht nachher die Puste aus. Nach etwa 45-60 min passiert man die "Los Huevos del Teide" - "Die Eier des Teide" - enorme Lavakugeln, die in der hellen Bimslandschaft wie Fremdkörper wirken. Nun geht es in Serpentinen weiter sanft bergauf. Ab ca. 2.700 Meter wird der Weg steiler und gerölliger und führt nun in Serpentinen bergauf. Die Schutzhütte "Refugio de Altavista" ist nach insgesamt ca. 4 Stunden erreicht und ein wunderschöner Ort für eine Rast mit toller Aussicht.
Ab der Schutzhütte wird es härter. Es geht auf einem Pfad direkt über die Lavafelder. Stufen erschwerden das Gehen und aufgrund der Höhe ist alles ein weniger anstrengender als sonst gewohnt. Die Seilbahn-Bergstation ist aber bereits in "Reichweite" und erste "Halbschuh-Touristen" kommen einem entgegen.
So richtig hart wird es dann ab der Kontrollstelle für den Gipfelsturm. Der steinige Weg führt steil nach oben. Absätze und Stufen lassen keinen normalen Gehrhytmus zu. Die Höhe, die Kälte und der mitunter heftige Wind machen einem ganz schön zu schaffen. Schwefelgeruch begleitet einem auf dem Weg zum Gipfel.
Dafür werden wir mit einem außergewöhnlichem Gipfelerlebnis belohnt: Ein Blick von 3.700 Metern bis hinunter an das Meer. Die ganze Insel liegt zu unseren Füßen und mit etwas Glück sieht man Gran Canaria, La Gomera, La Palma und El Hierro. Ein wahrlich gigantischer Ausblick!
Für den Rückweg bietet sich die Seilbahn an und dann noch ein Stück (ca. 3 km) die Straße entlang - zurück zum Parkplatz.
Further information at
http://www.reservasparquesnacionales.es/real/ParquesNac/usu/html/Previo-inicio-reserva-oapn.aspx?ii=8DEU&cen=2&act=%201Túra fotóalbuma
Túratérkép és magasságprofil
Megjegyzések
Von Norden (Puerto de la Cruz) kommend über La Orotava und Aguamansa der Straße Richtung Caldera folgen.
Von Osten (Santa Cruz de Tenerife) kommend über Lomo Pelado und dann am Observatorium (sternwarte) vorbei der Straße Richtung Caldera folgen.
Von Süden (Los Cristianos / Las Americas) kommend am besten (schönsten) über Vilaflor fahren.
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