Für viele Spaziergänger und Wanderer sind die Frühlings-boten ein willkommener Anlass nach der Winterpause die Wanderschuhe zu schnüren, um die ersten Touren zu unter-nehmen. Für einen netten Spaziergang bietet sich der Rundwanderweg um Haigerloch geradezu an.
Als Ausgangspunkt für den Rundwanderweg können verschiedene Plätze ausgewählt werden. Parkmöglichkeiten für Pkws oder Busse gibt es einmal in der Nähe der St. Annakirche, aber auch auf dem Parkplatz des Schlossfeldes. Egal ob man bei St. Anna oder am Schloss Haigerloch startet, der Spaziergänger wird für die Strecke etwas mehr als drei Stunden benötigen.
Wählt man als Startpunkt den Schlosshof, so ist das erste Ziel der Kapffelsen, ein Aussichtspunkt, der einen Panoramablick auf die Stadt bietet. Schon nach einem fünfminütigen Spaziergang kann man sich ein gemütliches Plätzchen auf der Parkbank suchen und den Blick auf Haigerloch genießen.
Vom Kapf schlängelt sich der Weg weiter den Hang entlang, ohne dass vorerst große Höhenunterschiede bewältigt werden müssen. Durch die Laubbäume und Fliederbüsche hindurch zeigt sich die Silhouette von Haigerloch immer wieder von einer neuen Seite. 15 Minuten vom Schloss entfernt trifft der Weg auf die Haupt-Strasse, die von Hechingen kommend ins Eyachtal nach Haigerloch hinunterführt. Schnell ist die Straße überquert, nach weiteren fünf Minuten trifft man auf einen neuen Aussichtspunkt, der den Blick nach Westen auf Haigerloch freigibt. Vor allem das ehemalige jüdische Haagviertel und der jüdische Friedhof können von hier oben betrachtet werden.
Weiter führt der Weg an der steilen südlichen Talseite der Eyach entlang. Vom Fluss bemerkt der Wanderer allerdings hier oben wenig, da das Haagwäldchen lediglich ab und zu einen Blick auf die tiefeingeschnittene Eyach zulässt. Zwischen den dichtstehenden Bäumen taucht immer wieder der Römerturm auf und an manchen Stellen ist der Blick bis zum Schloss hinüber freigegeben. Mitten im Haagwäldchen biegt der Wanderweg steil ins Eyachtal hinab und trifft dort auf eine schmale Brücke, von der aus der Römerturm und das Eyachtal in einer neuen Perspektive erscheinen. Bleibt man im Wald oben, führt der Weg jetzt weiter in den hinteren Haagwald und erreicht über eine Schleife das Eyachufer. Entlang der Eyach kommen Sie wieder an den Waldrand und zur Bürcke über die Eyach
Nachdem die Hauptstraße überquert ist, liegt auf der linken Seite der jüdische Friedhof, an dessen Eingang eine Gedenktafel für die ehemaligen jüdischen Mitbürger Haigerlochs angebracht ist. Vor der ehemaligen Synagoge ist jetzt ein Gedenkstein errichtet worden, der an die Opfer der Holocaust erinnert. Durch das Haagviertel führt der Weg weiter Richtung Oberstadt, vorbei an der evangelischen Kirche zum Römerturm. Wer vom Spaziergang noch nicht müde ist, kann jetzt den Turm besteigen, um von dort oben den schönsten Ausblick über Haigerloch zu bekommen. (Der Römerturm ist allerdings nur am Wochenende offen).
Beim Römerturm endet der verkehrsberuhigte Bereich der Oberstadtstraße mit seiner Pflasterung. Der Rundwanderer muss nun auf der Hauptstraße nach links stadtabwärts abbiegen, wo er nach etwa 50 Meter, schräg gegenüber des Ortsschildes, in der Stützmauer den Treppenaufgang zum „Zollerblickwegle“ findet. Der Schotterweg führt an der oberen Kante des Eyachtales entlang, man durchquert die am Abhang wachsenden hohen Fliederbüsche und kommt unterhalb des Altenpflegeheim St. Josef vorbei. Nach etwa 10 Minuten ist der Aussichtspunkt „Zollerblick“ erreicht. Von einer Sitzbank aus kann man dort nicht nur den herrlichen Blick ins Eyachtal und zur Schwäbischen Alb hinüber genießen, sondern auch etwas über die Geologie und Biologie am Zollerblick erfahren. Der 2006 neu eingeweihte Naturlehrpfad „Zollerblick“ informiert hier mit schönen bebilderten Schautafeln über die heimische Fauna und Flora. Nach dem Aussichtspunkt biegt der Weg nach rechts ab und endet nach weiteren fünf Minuten an einem Treppenaufgang zur Hauptstraße nach Gruol. Hier lohnt ein Abstecher zum Haigerlocher Rosengarten.Auf dem Gehweg entlang dieser Straße wird der Friedhof erreicht. Die Straße wird überquert, der Weg führt am Friedhof vorbei (Richtung Haigerlocher Neubaugebiet). Auf der Straße, die entlang der Flachdachsiedlung „Wasserturm“ führt, eröffnet sich bei klarem Wetter ein schöner Blick auf die „Zollernalb“. Über die Hohenzollernstraße und die Hohenbergstraße kommt man schließlich wieder stadteinwärts und erreicht die St. Anna-Wallfahrtskirche. Freunde barocker Kirchen sollten in dieses Gotteshaus unbedingt einen Blick werfen.
Um das „Schloss“ auf der anderen Talseite wieder zu erreichen, ist nochmals ein Ab- und Aufstieg notwendig. Über den St. Annaweg- gegenüber der Kirche- gelangt man zurück ins „Eyachtal“. Nachdem die Eyach überquert ist, führt der Weg ein kleines Stückchen auf der Unterstadtstraße stadteinwärts, bevor der Treppenaufgang zum Schloss bestiegen werden muss. Nach einem 5-minütigen Aufstieg hat man den Verbindungsweg zwischen Schlosskirche und Schloss erreicht. Die Rundwanderung kann hier mit einem kleinen Abstecher zur „Schlosskirche“ enden.
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