Am 01.05.2009 ging es in den Nationalpark Eifel um den Rursee zu umrunden. Als Ausgangspunkt habe ich Heimbach-Hergarten ausgewählt. Dort gibt es am Ortsausgang einen Wanderparkplatz, an dem man gut parken kann.
Die Tour geht schwerpunktmäßig über Forstwege, Singletrails sind gemessen an der Gesamtstrecke eher selten. Rasante Abfahrten gibt es jedoch bis der Arzt kommt. Der Schwerpunkt liegt bei der Tour sicherlich auf der abwechselungsreichen und schönen Landschaft, die wir präsentiert bekommen. Überall werdet Ihr gute Aussichtspunkte antreffen.
Damit die Tour vielleicht ein wenig ihren Schrecken verliert, was die Höhenmeter betrifft, werde ich einige Varianten beschreiben, um das ganze etwas höhenmetermäßig zu entschärfen.
Los geht es mit einem leichten Anstieg nach Wolfsgarten zum Feuerwachturm. Der Feuerwachturm dient auch gleichzeitig als Aussichtsturm. Wir erreichen hier bereits mit 527 Metern den höchsten Punkt unserer Runde.
Am Feuerwachturm beginnt dann unser erster Singletrail nach Gemünd. Immerhin überwinden wir hier knapp 200 Höhenmeter, was dann insgesamt eine wirklich lohnende Geschichte ist. Hier kommen auch die Singletrail-Liebhaber auf Ihre Kosten.
Danach geht es Richtung "Burg Vogelsang". Hier steht zunächst der Anstieg nach Morsbach an. Er führt zunächst über eine Nebenstraße bis wir dann auf Forstwegen weiterfahren. Am Modenhübel, ein weiterer toller Aussichtspunkt, muss entschieden werden, ob ein Höhenweg zur Burg Vogelsang gewählt wird oder ob der Eifelsteig gewählt wird. Hier muss dann aber mit einer Schiebepassage hoch nach Burg Vogelsang gerechnet werden.
Die Burg Vogelsang kann auch ganz ausgelassen werden, dann folgt man in Walberhof den Weg direkt nach Wollseifen. Dann spart Ihr Euch den doch relativ steilen Aufstieg auf dem Verbindungsstück von Burg Vogelsang nach Wollseifen. Wird die Burg Vogelsang ausgelassen, spart Ihr rund 200 - 250 Höhenmeter.
Von Wollseifen geht es eine rasante Abfahrt hinunter zur Sperrmauer der Urfttalsperre. Hier besteht eine Einkehrmöglichkeit. Für mich war die Urfttalsperre Neuland. Von der Landschaft war ich einfach nur begeistert. Gerade die Fahrt am Obersee entlang nach Rurberg hat etwas.
In Rurberg lässt es sich nicht vermeiden, über Asphalt zum Eingang des Weidenbachtals zu kommen, um dann durch das Tal den Anstieg hoch nach Steckenborn zu bewältigen. Insgesamt erwartet Euch zwar ein relativ langer aber moderater Aufstieg, es gibt keine wirklichen Härten.
In Steckenborn gibt es nun die Möglichkeit über die Höhe nach Schmidt zu fahren oder noch einmal zum Rursee hinunter zu fahren. Ich habe mich entschlossen, durch das Hesselbachtal und Allersbachtal hinunterzufahren. Am Rursee angekommen fahren wir dann an der Woffelsbacherplatte entlang bis zu unserem nächsten Anstieg nach Schmidt.
Auch hier lässt sich das Asphaltstück durch Schmidt nicht vermeiden. Dafür erwarten uns an der Hubertushöhe zwei tolle Aussichtspunkte und eine netter Singletrail wieder herunter an den Rursee.
Wir nehmen nun die Uferstrasse und überqueren die Sperrmauer des Rursees. Hier besteht ebenfalls die Möglichkeit einzukehren. Allerdings ist es hier normalerweise ziemlich rummelig.
Für den Weg nach Heimbach empfehle ich einen Höhenweg, der dann mit einem Singletrail abschliesst. Ursprünglich hatte ich hier den normalen Fahrradweg vorgesehen, allerdings motivierte mich der Anblick von Asphalt und vielen Menschen spontan eine Variante zu suchen.
Zum Geniessen erfolgt nun ein letzter Anstieg durch das Heimbachtal über den Mommerscheid nach Heimbach-Hergarten. Auch hier handelt es sich um einen moderaten Anstieg, der auch mit müden Beinen hinzubekommen ist.
Wie immer freue ich mich über Eure Kommentare und Hinweise, um die Tour zu optimieren.
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Mein Ausgangspunkt ist Heimbach-Hergarten, das über die B 265 von der A1/A61 Abfahrt "Erftstadt" gut zuerreichen ist. Es sind zwar 30 Kilometer Landstraße zu fahren, die B 265 ist aber gut ausgebaut und es gibt kaum Ortsdurchfahrten (52396 Heimbach-Hergarten, Zum Hohen Schirm).
Natürlich kann auch Heimbach, Gemünd, Rurberg, Schmidt als Ausgangspunkt gewählt werden. Da gibt es Möglichkeiten genug. Ihr solltet nur darauf achten, dass die Runde im Uhrzeigersinn gefahren wird.
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Schöner Tourvorschlag
gestern (18-10-09) sind wir zu zweit Deine Tour gefahren. Sie hat uns gut gefallen, sowohl vom sportliche Anspruch von der Landschaft und der Streckenqualität her.
Deine Höhenmeter sind aber laut meinem Garmin edge705 zu unrteilen leider Falsch.
Ich habe 1548 HM gemessen (265m mehr=20%) , was die Tour doch etwas schwieriger macht als zunächst angenommen.
Aber dennoch hatten wir guten Spass.
Solltes du interesse an meinen Garmin-GPS Daten haben, so melde Dich.
Sportlichen Gruß von
Gernot
(alias Betonly)
Gute Tour
Auch meine GPS Daten sind anders als in der Tour angegeben:
1544 Höhenmeter
65 km Distanz
Falls man es gemütlicher angehen lassen will, gibt es auch zahlreiche Einkehrmöglichkeiten, obwohl die Tour weitgehend durchs "Niemandsland" führt.
Tour #33401: Hergarten, Gemünd, Rurberg, Schmidt,
Montainbiketour, Technik 4/5, das waren so meine Auswahlkriterien. Nun ja, 4/5 punkten bewertet jeder anders, da ist Flexibilität gefragt. dennoch, die eine oder andere technische Schwierigkeit konnte man getrost erwarten.
immerhin 5 ist absolutes Maximum, darüber geht nix mehr....
Leider stellte sich die Tour als eine Trekking tour heraus. keine schwierigkeiten, alles eben (bis auf die anstiege), 99,9% Wald- und Asphaltwege.
Rasante abfahrten (hihi) nur auf Waldwegen (bis auf eine ganz nette.)
Warum wird so eine tour als MTB Tour online gestellt?
wenn ich dem radwegenetz folge habe ich die gleiche Tour.
Was hat das mit Moutainbiken zu tun?
Ja, Landschaft toll, super. Und um 1400 HM zu fahren braucht man Kondition 4 oder 5.
Landschaft 5: Mal ehrlich, wer in dieser Gegend eine Tour mit Landschaft 2 oder 3 findet muss sich schon sehr anstrengen. Jedenfalls mehr, als der Autor dieser Tour.
Diese tour ist super bei Trekking oder Radfahren mit Schwierigkeitsgrad null oder 1 aufgehoben.
Sie hat nichts, aber auch gar nichts bei MTB zu suchen.
Manchmal denke ich, nur weil die leute mit einem MTB eine Strecke abfahren ist das automatisch eine MTB Tour.
Leute, die Touren mit so einer Schwachsinnsbewertung onlinestellen sollten sich darüber im Klaren sein, dass es leute gibt, die das tatsächlich nachfahren und dafür einen ganzen tag opfern.
Demnächst stelle ich die Fahrt zum Bäcker online. Immerhin fahre ich auf meinem MTB.
hat auf jeden fall mehr Schwierigkeitspunkte und macht mehr Spass.