Diese mehr oder weniger als Hin- und Rücktour geführte Route soll einen Eindruck vermitteln von den Talgebieten östlich der Tiroler Stadt Wörgl und einem der bedeutenderen Innzuflüsse des Tiroler Unterlandes.
Der Ausgangspunkt liegt im idyllischen, „ersten Kurort Tirols“ genannten Bad Häring, auf einem Hochplateau nordöstlich von Wörgl.
Zunächst geht es auf der kleinen Verbindungsstraße von Bad Häring nach Wörgl hinab ins Tal, um im weiteren Verlauf im Wörgeler Ortsteil Brugger Mühle auf der regionalen Radweg „Söllandl“ entlang der Brixentaler Ache einzubiegen.
Bei Erreichen des Ortsteils Bruckhäusl verlässt die Route die Ache für einen kurzes Stück und damit auch den Söllandl-Weg. Sie wechselt unter der parallel verlaufenden Bahnlinie hindurch, um rechtsseitig des Flusses auf der alten, nicht mehr vom Kfz-Verkehr frequentierten Bundesstraße, die deshalb inzwischen zu einer bedeutenden Radwegeverbindung wurde, Richtung Hopfgarten weiter zu führen.
Dabei verläuft der Weg in leichtem Bergauf-Bergab immer wieder zum Teil eng an der Brixentaler Ache; kurz vor Erreichen des Ortes Hopfgarten bietet sich die Jausenstation „Fischteich“ für eine erste Rast an. Südlich am Ortszentrum von Hopfgarten vorbei, mit nettem Panorama vom Ort und seiner 2-türmigen Kirche direkt unterhalb des bekannten Skiberges „Hohe Salve“, biegt die Tour nach Südwesten in das Kelchsauer Tal ab.
Vorbei am Freizeitpark „Salvenaland“ mit Naturbadesee + Gasthaus geht es nun linksseitig der Kelchsauer Ache auf beschaulichem Wiesen- und Waldweg, immer leicht ansteigend weiter ins Tal hinein.
Erst am kleinen Weiler ‚Hörbrunn’ endet der abseits der Hauptstraße verlaufende, idyllische Weg und führt über die Ache auf selbige Straße. Nur wenig weiter zweigt ein Stichweg rechts ab zu einer etwas höher gelegenen Jausensation „Waldschenke“, die sich als Umkehrpunkt der Tour anbietet.
Dies vor allem deshalb, da die Weiterfahrt in das an sich lohnende Örtchen Kelchsau bzw. die noch mehr im Talgrund liegenden Seitentäler „Langer Grund“/ „Kurzer Grund“, ab hier ein längeres Stück mangels radfahrgeeigneter Alternativen jedenfalls über besagte Hauptstraße führen muss, die leider zeitweise stärker von schnell fahrendem Kfz-Verkehr frequentiert wird.
Die Rücktour wieder in Richtung Salvenaland und Hopfgarten kann man aber getrost auf dieser Zubringerstraße ins Kelchsauer Tal fahren, da es meistens zügig bergab geht und man schnell wieder den Taleingang erreicht. Am „Salvenaland“ wechselt die Route noch mal auf die östliche Seite der Ache, um über ruhige Feldwege u. Dorfstraßen später wieder Hopfgarten zu erreichen.
Von dort geht es auf bekanntem Wege zurück Richtung Wörgl. Diesen verlassen wir allerdings dann aus routentechnischen Gründen kurz vor Erreichen des Ortsteils Brugger Mühle, zwecks etwas leichterem Anstiegs nach Bad Häring, in Höhe eines rechter Hand liegenden großen Steinbruchs. Vom Radwanderweg zweigt ein schmaler, steiler Pfad scharf rechts ab (schwer zu erkennen unmittelbar hinter einer Grundstückseinfriedung) auf einen großen LKW-Parkplatz, den man diagonal überquert zu einer Abzweigung von der Loferer Straße mit der Beschilderung „Panorama-Hotel“. In 2 Spitzkehren geht es dann eine kleine Straße hinauf in Richtung Ausgangspunkt unserer Tour.
Wenig später, kurz vor Erreichen des Häringer Hochplateaus und direkt unterhalb des Hotels Panorama, wird dann leider noch die einzige verkehrstechnische Problemstelle dieser Tour erreicht:
Ein letzter Steilanstieg mit scharfer, unübersichtlicher S-Kurve und zudem noch auf relativ enger, viel befahrener Autostraße. Als die sicherere Alternative (und bisher leider auch einzige, will man nicht größere Umwege in Kauf nehmen) bietet sich die Benutzung eines steilen Waldweges für Wanderer an (Rad kann nur geschoben werden!), welcher nach dem letzten Haus rechtsseitig der Straße auch halbrechts abzweigt.
Kurz danach wird wieder der Ausgangspunkt in Bad Häring erreicht.
Technisch ist die Strecke bis auf den Anstieg nach Bad Häring weitgehend unproblematisch, auch Steigungen halten sich bis auf letztere Ausnahme sehr in Grenzen. Der Straßenbelag bzw. die Radwege wechseln zwischen Asphalt und überwiegend ordentlichen Schotter- und Wiesenwegen. Die Routenführung verläuft auf weiten Strecken abseits von Verkehrsstraßen, einige Abschnitte aber auch auf selbigen (siehe Bemerkung zum Umkehrpunkt der Tour) und vereinzelt ist erhöhte Vorsicht bei Kreuzung/Überquerung solcher Straßen angeraten, da mit zu schnell fahrenden Kfz gerechnet werden muss.
Dennoch ist die Route insgesamt sehr lohnend, allein schon wegen des sich auf weiten Strecken ergebenden, unmittelbaren „Kontaktes“ zu typischen, unverbauten Wildwasserflüssen.
Túra fotóalbuma
Túratérkép és magasságprofil
Minimum height 516 m
Maximum height 701 m
Megjegyzések
Der Ausgangspunkt für diese Runde liegt im Kurort Bad Häring; der Start des Tracks, bedingt durch den Aufenthaltsort des Tourautors, noch auf einer Anhöhe über dem Ortskern. Dieser kann daher zur Vermeidung unnötiger Anstiege leicht an jeden anderen Punkt des Dorfes verlegt werden, für Ortsfremde vorzugsweise in die Nähe der Dorfkirche, wo auch ausreichend Parkplätze für Anreisende mit dem Auto zur Verfügung stehen.
Wer der ‚Herausforderung’ des Anstieges nach Bad Häring mit dem zuvor geschilderten Problemabschnitt ganz entgehen möchte, kann den Tourbeginn auch an den östlichen Stadtrand von Wörgl verlegen, z.B. nach Egerndorf am Ende der Autobahnausfahrt Wörgl-Ost. Von dort aus kann man direkt in den Radwanderweg entlang der Brixentaler Ache einsteigen (gekennzeichnet durch Wegpunkt mit der Bezeichnung „Alternativer Startpunkt“).
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