Am besten wandert man von West nach Ost (dann kommt der Wind beim wandern meistens von hinten).
Tag 1:
Man kann mit dem Bus aus Puerto Natales direkt zur Anlegestelle für den Catamaran (Guarderia Pudeto) fahren. Von dort aus fährt man mit dem Catamaran über den Lago Pehoé zum Refugio und Campingplatz Paine Grande. Da kann man dann die Rucksäcke lassen und ohne Gepäck eine Halbtagestour Richtung Glaciar Grey starten. Bis zum Gletscher sind es gut 10km, bis zum ersten Mirador gut 5km (one way). Anschließend geht es zurück zum Refugio/Campingplatz.
Tag 2:
Man geht mit dem Rücksack zum Campamento Italiano (2h / 7,6km), baut dort sein Zelt auf und geht dann nur mit Daypack einmal das Valle de Francés bis zum Mirador (Aussichtspunkt) rauf (5,5km / 2,5h one way). Anschließend gehts zurück zum Campamento Italiano wo man die Nacht verbringt. Leider ist der GPX Datei vom Rückweg fehlerhaft, deshalb ist dort nur eine gerade Linie eingezeichnet.
Tag 3:
Vom Campamento Italiano via Rifugio Los Cuernos zum Refugio / Campingplatz Las Torres (~19km / ~7h). Der zweite Teil der Strecke ist ziemlich flach und man kommt schnell voran. Nach etwa 2/3 der Distanz steht die Flußüberquerung eines kleinen Gletscherbachs (siehe Bild) an. Die meisten Leute haben ihre Schuhe ausgezogen, mit ein bisschen Glück findet man aber auch eine Stelle, an der man über ein paar größere Felsen mit Schuhen auf das andere Ufer "hüpfen" kann. Eine Brücke gibt es an dieser Stelle nicht.
Tag 4:
Tagestour ohne Gepäck von Las Torres hoch zum Mirador via Campamento Chileno. Laut Zeitangaben auf der Karte braucht man für die Strecke ~9h (return) , wir haben es ganz bequem in 6h geschafft (ohne den großen Rucksack natürlich) . Diese Strecke hat mit über 800 Höhenmetern auch den größten Höhenunterschied. Gegen 14 Uhr gibt es einen Shuttlebus zur Laguna Amarga, wo die Busse nach Puerto Natales warten.
Ich habe die Tour Anfang März gemacht, und hatte (für Patagonien unüblich) keinen Regen. Die Jahreszeit scheint also nicht all zu schlecht zu sein. Es weht aber ein teils heftiger Wind mit schweren Böen, so dass das Zelt schon etwas aushalten sollte! Man kann die Tour auch ohne Zelt machen, muß dann allerdings am zweiten Tag noch ca. 5,5km zum Refugio Los Cuernos dranhängen.Die angegebenen Zeiten habe ich aus der Karte genommen, diese sind aber meiner Meinung nach eher konservativ gerechnet. Die Höhenangabe meines GPS (Garmin Dakota 20) kommt mir etwas zu hoch vor, subjektiv würde ich die zurückgelegte Höhendiffernz etwas niedriger einschätzen.
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Mit dem Bus von Puerto Natales direkt in den Park.
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