Klassische Runde mit Start in St. Michael im Lungau. Es geht zum Aufwärmen sehr eben auf dem Murtalradweg entlang, vorbei am Golfplatz und nach St. Margarethen. Dann der erste kurze, aber steile Aufstieg ins Thomatal. Von hier wunderschöne, leicht abschüssige und ruhige Strecke zurück ins Murtal, wo man dann wieder auf der etwas verkehrsreicheren Bundesstraße fährt. Mit etwas Glück sieht man die Murtalbahn auf der anderen Uferseite schnaufen.
Nach nun insgesamt knapp 25 km beginnt mit einem Abzweig rechts der Anstieg zur Turracher Höhe. Erst zahm mit ca. 5 %, ab dem Ort Turrach dreht die Steigung auf und man macht schnell Höhe bei 10 bis 12 Prozent. Die Straße ist breit, in gutem Zustand und nicht besonders stark befahren. Die letzte von insgesamt zwei Kehren zur Turracher Höhe ist schon recht flach und dann zieht sich die Straße noch eine Weile geradeaus, bis man die Passhöhe mit ihren vielen Hotelbauten und dem See erreicht.
Die Abfahrt gen Süden hat einen vollkommen anderen Charakter. Die Straße ist enger, viel steiler und etwas kurviger. Viel zu schnell fliegt man hinunter. Kurz nach einer schönen Bogenbrücke kommt rechts der nicht zu übersehende Abzweig zur Nockalmstraße. Hier wieder das bekannte Spiel - zunächst geringe Steigung, dann geht es durch die Kehren mit bis zu 12 Prozent zur Schiestalscharte, der ersten Passhöhe, empor. Insgesamt ca. 900Hm sind zu überwinden.
Oben gibt es eine große Wirtschaft und einen Kiosk sowie Informationstafeln und dementsprechend ist auch etwas mehr an stehendem Auto- und Motorradverkehr los. Trotzdem lässt sich gut bei schönen Panoramablicken ausruhen und bald geht es auf die Abfahrt, die angesichts des hervorragenden Straßenzustands, der schönen Landschaft sowie der nicht unbeträchtlichen Neigung und Kurvenzahl ein Traum ist.
Das Ende der Abfahrt kommt abrupt nach einer engen Rechtskurve - auf einmal muss man wieder treten, und dann auch gleich noch ziemlich kräftig. Zur Eisentalhöhe sind es noch 500Hm, die aber dank der guten Straßenverhältnisse und der schönen Ausblicke recht schnell vergehen. Auf dieser Höhe gibt es einen Kiosk, der wie eine große Scheune aussieht. Als wir oben gegen 17:30 Uhr ankamen, war er schon geschlossen. Von hier hat man den besten Blick in die Nockberge und zur Hochalmspitze.
Die Abfahrt nach Innerkrems geht wie im Rausch vorbei. In ein paar schnell aufeinanderfolgenden engen Kurven kann man die Fahrtechnik testen und verbessern, wenn man nicht gerade von einem Pulk Motorräder überholt und in die Mitte genommen wird - in den engen Kurven ist man auf dem Rennrad wendiger und schneller als die knatternden Maschinen, so dass man sich immer wieder auf Tuchfühlung nahe kommt.
Mit dem Ende der Abfahrt durchfährt man die Mautstation Innerkrems und trifft gleich dahinter auf eine kreuzende Straße, auf die man nach rechts und damit bergauf abbiegt. Der Straßenzustand ist hier merklich schlechter - ohne Maut zerbröselt der Asphalt hier so vor sich hin. Das schlimmste Stück kommt auf einer kleinen Zwischenabfahrt auf dem Pass-Plateau - hier bitte den Lenker gut festhalten. Ansonsten ist die Auffahrt im ersten flachen Abschnitt zunächst von Hotels, Parkhäusern und Wintersportanlagen geprägt.
Mit Verlassen des Orts wird die Straße steiler und es folgen ein paar sehr schöne, eng gedrungene Kehren und Kurven, die man im Wiegetritt aber schnell bezwingt. Überhaupt gehen die ca. 250 HM recht schnell vorbei und man kommt auf die Hochebene des Schönfeldpasses. Es ist ein breit angelegtes, malerisches Hochtal mit einigen schönen Gasthäusern, Hotels und Bauernhöfen.
Die Abfahrt beginnt sachte. Wunderschön schlängelt sich ein Bach links der Straße und bis auf die Weideroste, die man links umfahren kann, hat man hier landschaftlich und radtechnisch ein Paradies gefunden. Die Strecke wird zusehends rasanter und scheint nicht aufhören zu wollen. Über fast 15km erstrecken sich die 700Hm, die es zu vernichten gilt. Ein überraschender Gegenanstieg nach dem Bergbaumuseum in Bundschuh kommt wie gerufen, um die auskühelnden Gliedmaßen wieder etwas aufzuwärmen. Danach sind noch etwa 250 Hm abzufahren, bis man wieder in die vom Vormittag bekannte Straße am oberen Ende des Thomatals mündet. Hier muss man nun links abbiegen, hat einen wunderschönen Blick ins Murtal und folgt dem Anfahrtsweg nach St. Michael im Lungau wieder zurück zum Ausgangspunkt dieser wunderbaren Tour.
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