Etappe 2, von Landsberg/Lech nach Lermoos: 114 km, 1.200 hm.
Um 09:00 Uhr bin ich wieder auf Achse. Nebel und Hochnebel verstecken die Sonne. Die Wassertröpfchen setzen sich auf meiner Brille fest und trüben die Sicht. An einer Kapelle tausche ich das Nasenfahrrad gegen Kontaktlinsen, jetzt klappt es auch mit der visuellen Datenübertragung ins (nun wieder eingeschaltete) Hirn. Die Via Claudia verläuft hier auf Schotter- und Wiesenpfaden, vor allem erstere schütteln mich durch und erschweren den Vortrieb erheblich. Ab und zu weicht die Beschilderung des Weges von der Karte und dem GPS-Track ab, ich halte mich dann an Karte und GPS und scheine damit auch richtig zu liegen. Hin und wieder erinnert eine kleine beschriftete Säule als Wegmarke an diesen historischen Hanmdelsweg. Schautafeln zeigen weitere Informationen zu den geschichtlichen Hintergründen. Am Mittag kehre ich ins Weiße Rössl ein, eine kleine alte Gastwirtschaft, die zufällig geöffnet ist. Es ist voll und noch bevor ich meinen Wurstsalat bestellen kann, setzt sich ein Ehepaar zu mir an den Tisch. Wir unterhalten uns angeregt und die lange Wartezeit auf das Essen wird so etwas kurzweilig.
Mit gefülltem Bauch rolle ich weiter Richtung Füssen. Heute läuft es besser als gestern, nur der Popo meldet sich ab und zu. Ich durchquere Füssen und die Grenze nach Österreich. Auf der Straße zum Fernpass ist schon hier Stau und mir stemmen sich hier die ersten Steigungen entgegen. An zwei besonders steilen Stellen habe ich sogar schieben müssen, dabei aber andere schiebende Radler, die ohne Gepäck unterwegs sind, locker überholt – hergebrannt darf ich ja nicht sagen ;-). Nach Lermoos geht es dann endlich wieder bergab. Ich übernachte im Hotel Garni Via Claudia. Hier war ich schon mehrmals zu Gast, auch wenn es schon sehr lange (das erste Mal vor 20 Jahren) her ist. Zum Essen muss ich ungefähr einen Kilometer in den Ort hinunter laufen und danach natürlich bergauf wieder zurück wandern – nicht gut für meine ohnehin gestressten Beine. Mit Internet ist es hier auch essig, also nur die Daten aufbereiten und ab in die Falle.
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