Auf Schotter und Waldboden rollen wir vom Hoherodskopf ostwärts und surfen auf schnellem Pfad nach Ilbeshausen. Bis zu unserm Mittagsziel zählt der Höhenmesser abwärts. Frische, zarte Blättchen tauchen die Frühlingswälder in sachtes Grün. Weiß blühende Schlehenhecken säumen unseren Weg über Altenschlirf und Schadges nach Angersbach. Die "alte Tongrube" fordert uns heraus: "Kommt her Ihr Biker und krault mir den Rücken" hören wir Sie flüstern. Erhitzt und motiviert powern wir durch die sandigen Hüglelchen. Vernehmlich krachen die Kettenblätter beim Wechsel der Gänge in den welligen Ups und Downs und auch das letzte Ritzel weiß: Die neue Saison hat begonnen! Ein Treppentrail schüttlet uns hinunter zu unserm Rastpunkt im Ort: Dem Gasthaus am Eisfeld. Die Chefin persönlich legt Ihre Küchenkluft an und bedient uns exklusiv mit deftiger Kost nach Art des Hauses. Satt und zufrieden überlegen wir: "Wer holt uns hier ab?" Niemand! Also wieder rein in den harten Sattel, um das Blut auf den Höhenmeterchen zurück wieder in die müden Beinchen zu pumpen. Am Horizont erkennen wir den Turm am Hoherodskopf, den Wächter über den Vulkan. Der Rückweg führt vorbei an manchem Kleinod im Vogelsberg. Der Hainigturm ragt aus dem Wald, wie ein vergessenes Relikt vom letzten Schachspiel der Urzeitriesen. Er darf bestiegen werden. Nachdem sich der Drehwurm am Ende der Wendeltreppe verflüchtigt hat, liegt die Vulkanlandschaft zu unseren Füßen. In der Ferne hebt sich blas und schemenhaft das Rhöngebirge aus dem Grund. GPS navigiert uns zielstrebig weiter durch den Wald zum Schloss Eisenbach, einer imposanten Anlage aus dem 16. Jahrhundert. Ein netter Platz für unser Gruppenbild. Immer wieder zeigt sich der Wächter im Westen und zufrieden nehmen wir zur Kenntnis, daß wir uns mit der Eile des großen Kettenblatts unserem Ziel nähern. Ein schöner, ebener Trail am Geiselstein durch naturbelassenes Gelände, um gekippte Bäume und knorrige Stämme spuckt uns hinter einem Morastloch nahe der Niddaquelle wieder aus. Wir sehen aus wie die Schweine, naja Einige jedenfalls. Das Quellwasser entfernt schnell den groben Dreck und wir sehen das erste zaghafte Plättschern des kleinen Flusses, der sich in Frankfurt Höchst mit dem Main vereint. Nur noch wenige Meter aufwärts sind es jetzt bis zu unserem Ausgangspunkt, wo der Wächter uns bereits erwartet.
Fazit: Tour #47717 Ride the Vulcano (second edition) war die Vorlage für unsere, mit der "Angersbach Schleife", leicht verlängerten Runde. Sehenswert, Fahrenswert und ein wunderschöner Einstieg in die Saison 2011
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