Ein seit längerer Zeit gehegter Wunsch, die Salzstraße mit dem Fahrrad abzufahren, sollte ausgeführt werden. Der einsetzende Regen änderte daran nichts. Die Tour hatte ich auf meinem Outdoor-Navigationsgerät gespeichert. Der Streckenführung konnte ich den ganzen Weg über einwandfrei folgen.
Der Fahrbahnbelag wechselte ─von Asphalt zu einem Kies-Sandgemisch─ mit dem Erreichen des Campinggeländes am Elbe-Lübeck-Kanal hinter Lanzen. Das blieb bis Mölln so. Durch voraus gegangene lange Trockenheit war das Fahrrad in kurzer Zeit bis zum Gepäckträger ganz durch Sand verschmutzt. Die neuen Gepäcktaschen haben sich bewährt.
Die Fahrt entlang des Kanals begann mit einem überraschenden neuen Eindruck: Graugänse waren in großer Zahl anzutreffen. Nach insgesamt 39 gefahrenen Kilometern wird die Stadt Mölln erreicht. Wer Mölln kennt, der kennt auch Till Eulenspiegel. Dem Gedenkstein auf dem Marktplatz folgend, starb der 1350 n. Chr. in dieser Stadt.
Nach dem Verlassen der Stadt Mölln geht es weiter zum nächsten Ziel: der Stadt Ratzeburg. Hier kommt das radfahrerisch anspruchsvollste Teilstück der Tour: Eine wunderbare Passage durch herrlichen Mischwald auf der L202 nach Schmilau. Bei Steigungen von 4,5% bis 6,2% müssen etwa 4 Km zurückgelegt werden. Was nach dieser Anstrengung fehlt, ist ein Blick auf die Seen und den Dom von Ratzeburg . Das gelingt erst nach der Überquerung des Schaalseekanals und der Einfahrt in das Ortszentrum und die Halbinsel.
Bis zum Eintreffen auf dem Marktplatz in Ratzeburg mussten 54 Km zurückgelegt werden. Die Rückreise begann um 17:05 Uhr mit einer Fahrt zum Bahnhof, um den Zug zu erreichen, der fahrplanmäßig um 17:30 Uhr abfahren sollte. Es musste am Bahnhof noch ausreichend Zeit verbleiben, damit die Fahrkarte am Automaten für Mann und Fahrrad mit Gepäck gelöst werden kann. Bange Minuten, zumal der Zug nur jede Stunde verkehrt und 1/3 des Weges mit einem Anstieg von 4,5% zu überwinden galt. Die Zeit reichte gerade noch.
Wenn ich alle Eindrücke zusammenfasse und diesen Tag beurteile, dann war es ein Tag, der alle Erwartungen erfüllt hat und ausreichend Spannung bot. Die mit dem Fahrrad zurückgelegte Strecke war etwa 60 Km lang und die dafür benötigte Zeit -einschließlich aller Pausen- betrug 7,5 Stunden.
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