Ausgangspunkt ist der Almgasthof Baumschlagerreith. Der Dolomitensteig startet gleich rechts neben dem großen Stallgebäude (südöstlich des Parkplatzes).
Auf dem Forstweg leicht ansteigend bis zur ersten Kehre. Direkt in der ersten Kehre zweigt man links vom Forstweg ab (rot-weiße Markierung), steigt die steile Böschung hinauf und folgt dem schmalen Steig entlang des Grabens bis zum Bach. Diesen überquert man, erreicht das Ende einer Forststraße und gleich danach beginnt der steile anstrengende Anstieg in Serpentinen durch den Buchenwald hinauf. Wenn man nach ca. 1 Stunde den Sattel erreicht, gehts rechts über einen gut sichtbaren Weg zu einem Abstecher auf den vorgelagerten Felsen. Die Aussicht und der Tiefblick ins Tal sind atemberaubend, allerdings sollte man schon schwindelfrei sein und Trittsicherheit wäre auch nicht schlecht.
Schattig und steil geht es dann weiter im Buchenwald bergauf, bis zur unbewirtschafteten Hochsteinalm (auf 1.296 m Seehöhe). Als Jausenplatzerl ist die leider ebenfalls unbewirtschaftete Lögerhütte (einige Bankerl sind jedoch vorhanden), der tollen Aussicht wegen, besser geeignet und sie liegt am Weg nur wenige Gehminuten entfernt. Von dort zu sehen sind im Nordosten: Spitzmauer (2.442 m), dahinter Großen Priel (2.514 m), rechts davor Ostrawitz (1.824 m) und ganz rechts draußen im Tal der Kleine Priel (2.134 m). Im Nordwesten dominiert das Brandleck (2.247 m) das Blickfeld mit seinen Nachbarn den Hochkästen (2.389 bzw. 2.352 m) und dem Hochplanberg (2.229 m). Im Süden der stark gezackte Berg (welchen wir schon vom Parkplatz aus gesehen haben) ist der Almkogel (2.116 m).
Oberhalb der Lögeralm beginnt nun der eigentliche Dolomitensteig. Für diesen sollte man Trittsicherheit mitbringen, Schwindelfreiheit wird empfohlen ist meiner Ansicht nach jedoch nicht wirklich nötig. In leichtem Auf und Ab zieht sich der schmale Steig entlang der Felswände, in Gräben, über Kuppen, vorbei an Wasserrinnen und bizarren Felsformationen. Im zunehmend
felsigen Terrain nähert man sich dem seilgesicherten Abstieg über die Ochsenmauer in den Schwarzgraben mit seinen kleinen Wasserfällen und Wasserbottichen (Gumpenkaskaden).
Der weitere Weg ist technisch weniger anspruchsvoll, dafür aber abwechslungsreich. Unberührte Waldstücke, schöne Felsformationen (Felsnadeln) und Panoramablicke folgen
aufeinander, während man auf leicht abfallendem Weg taleinwärts und -abwärts marschiert. Unvermittelt steht man vor einer gewaltigen Rinne aus Schotter und Fels - dem Poppensand. Der Weg folgt nun der Schotterrinne talwärts und trifft nahe der Poppenalm (1.054 m) auf den Weg zum Salzsteigjoch und auf die Tauplitz. Das letzte Stück der Wanderung führt auf einer Forststraße zurück zum Parkplatz beim Gasthaus Baumschlagerreith. Ein Abzweiger nach links zum Steyr-Ursprung lohnt auf alle Fälle!
ACHTUNG: Der Dolomitensteig ist von 15. September bis 1. Oktober aus jagdwirtschaftlichen Gründen gesperrt!
Further information at
http://www.wandern.priel.at/Túra fotóalbuma
Túratérkép és magasságprofil
Megjegyzések
Von Linz kommend über die A9 bis Ausfahrt "Sankt Pankraz-Hinterstoder". Von dort Richtung Hinterstoder, durch Hinterstoder durchfahren und weiter bis zum Talende. Den Wegweisern Richtung "Gasthaus Baumschlagerreith" folgen. Ein sehr großer Parkplatz ist vorhanden.
Von Graz ebenfalls über die A9 bis Ausfahrt "Sankt Pankraz-Hinterstoder". Dann weiter wie oben.
Mit Öffis wird etwas komplizierter. Es gibt einen Zug bis zum Bahnhof Hinterstoder (Der Bahnhof ist verwirrenderweise bei der Autobahnabfahrt Sankt Pankraz). Von dort gibt es einen Bus Richtung Hinterstoder, aber ich habe keine Ahnung wie weit Richtung Talende dieser fährt.
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Stoderer Dolomitensteig
Heute bei wunderschönem Herbstwetter gegangen. Super Tour, extrem geiles Panorama, empfehlenswert!