Auf meiner Website gibt es eine auführlichere Beschreibung dieser Tour und viel mehr Bilder. Unter Downloads biete ich viele GPS-Tracks dieser Region in einer Datei, Tracks von ganzen Wanderwegenetzen mehrerer Wandergebiete Deutschlands, Tracks von Reitwegenetzen und points of interest von Hütten, Gaststätten, Reitstationen und Anderem zum Download an. Meine Facebookseite ist:: www.facebook.com/WanderreiterWeb
1.Tag
Der Ritt ist eine Premiere für Maranas Pferd Chipsy, eine Quarterponystute mit Arabereinschlag. Sie hat noch nie einen Wanderritt von mehr als 3-4 Stunden gemacht. Aufbruch relativ spät gegen 13 Uhr ( Ich hatte knapp 4 Stunden Anfahrt mit Hänger) von Freiburg Munzingen in Richtung Mengen.
Es ist leicht bewölkt und sehr warm. Wir reiten durch Mengen und Norsingen, dann über den Batzenberg hinweg - steil phhh! Weiter in östliche Richtung, durch Pfaffenweiler, um einen Steinbruch herum, über den Elsberg und dann Richtung Sölden. In Sölden wollten wir eine Weinschorle trinken, leider hat das Gasthaus erst in 'ner halben Stunde geöffnet und da wir eh sehr spät los sind begnügen wir uns mit Wasser aus der Flasche. Wir reiten vorbei an Biezighofen,Stöckenmühle, Finsterbach, Kaischenhof zum Reiterhof Reeslehof - 21km und 5h 30'
2.Tag
Heute haben wir einige Höhenmeter zu überwinden. Auf Empfehlung reiten wir nicht, wie geplant, erst zur Talstation der Schauinslandbahn (160m tiefer) sondern nehmen den Nachteil der langen Teerstrasse in Kauf und des etwas weiteren Weges. Die Teerstrasse kann man teilweise auf Wiesenpfaden daneben bewältigen, den langen Weg... na ja, reden wir nicht darüber. Jedenfalls geht es gefühlte Stunden lang immer bergauf. Wir schwitzen was das Zeug hält, das meiste laufen wir. Nach 6 km, 1 1/2 Stunden und 370m höher verlassen wir endlich die Teerstrasse und die Sonne - es geht in den Wald. Noch mal 3km, 1 Stunde und weitere 320m höher sind wir oben und reiten relativ eben zur Bergstation der Seilbahn. Dort gibt es ein Restaurant, Kuchen Wein - eben alles was man so braucht.
Die Pferde bekommen ihr Müsli und Wasser aus der Küche, der Koch lässt sich mit dem tollen Hengst, der eine Stute ist, ablichten - also alle sind glücklich. Wir sind jetzt auf 1200 m Höhe und reiten weiter, immer in etwa der gleichen Höhe (+150/-20m) Richtung Feldbergturm, der eigentlich auf dem Seebuck steht. Kurz vor dem Fernsehturm verlassen wir den Wanderweg und reiten am Hang entlang um den Berg herum nach Feldberg (Ort). Die 140 Höhenmeter sparen wir uns - es sieht nicht wirklich schön da oben aus. In Feldberg hat's einen Biergarten, nach kurzer pause in denen sich die Pferde von den freilaufenden Felsbrocken (Originalton Casanova:=Schafe) erholen können trinken wir eine Weinschorle.
Danach geht's runter zum Feldsee. Unterwegs begegnen uns Leute, die fragen ob wir etwa mit den Pferden da runter wollen, da gäb's riesige Steinbrocken (!), ich frage ob die Pferde da springen müssen -springen könnte man da nicht da viel zu eng. Marana guckt schon ganz verzweifelt da ihre Chipsy so was ja zum ersten Mal macht und ein anderer Weg etwa 3 km weiter ist - ich sag' bloß "Ich schau es mir mal an" und wir gehen weiter. Ist natürlich kein Problem, von wegen riesiger Steinbrocken. Lediglich eine Holzbrücke inmitten der ein großes 4-eckiges Loch klafft verweigere ich komplett. Wir gehen die Abkürzung (noch steiler und noch riesigere Felsbrocken) und erreichen den Feldsee. Schön hier! Kurzer Aufenthalt mit Schwätzchen und Fotos, dann laufen wir die letzten 200m zum Raimartihof - es ist nämlich schon 18.30 Uhr und ab 19 Uhr gibt's kein Abendessen mehr.
3.Tag
Aufbruch vom Raimartihof über einen wunderschönen Weg der in einen wunderschönen Sumpf führt. Die Pferde versinken bis über die Sprunggelenke im Moos, dabei hatten wir nur noch 150m zum markierten Wanderweg. Der Grund für den aufgegebenen Weg war auch gleich klar: Eine Holzbrücke war vermodert und es hatte wohl niemand Zeit sie zu reparieren. Na gut also blauen Track bitte vermeiden! Der Weg geht immer in östlicher Richtung durch Wald und über Felder über Rufensteg, Am Feldberg, oberhalb vom Mathisleshof vorbei Richtung Hinterzarten. Kurz vor dem Ort ein kleiner Weiher. Hinterzarten berühren wir nur kurz, Steigen hinauf auf die Keßlerhöhe. Oben lassen wir die Pferde eine knappe halbe Stunde Gras fressen und reiten dann weiter Richtung Titisee, an der großen Skisprungschanze von Hinterzarten vorbei und über die Keßlerhöhe durch den Wald, immer dem Wanderweg folgend bis wir bei Bühlhof den Titisee erreichen.
Ans Wasser kommt man erst am Nordende wo auch ein Biergarten ist. Chipsy hat noch nie einen großen See mit Booten darauf gesehen und ist seeehr aufgeregt, was sich aber nach einer Weile legt. Wir machen eine schöne Pause mit Heidelbeerbecher Kuchen und Wein (umgekehrte Reihenfolge) und reiten dann weiter Richtung Norden. Erst durch den Ort dann über Felder und in den Wald. Der Wanderweg führt direkt zum Wanderheim Berghäusle wo wir nochmal eine kurze Pause machen, den Pferden Müsli geben und uns unsere Regensachen anziehen. Es ist 16.45 Uhr und um 17 Uhr solles zu regnen beginnen. Wir reiten los und - es beginnt zu regnen. Es geht noch eine Weile durch das hügelige Gelände durch Wiesen und an Waldrändern entlang bis wir unten im Tal unser Ziel, den Gasthof Sonne-Neuhäusle sehen. Schade dass wir hier nicht übernachten können - aber es ist Sonntag abend und der Kurzurlaub ist rum.
Insgesamt an 3 Tagen 23h39' im Sattel
Die Stationen:
Reeslehof, Heinrich Lebtig, Reeslehofweg 1, 79289 Horben, Tel. 0761 403717, email@reeslehof.de, www.reeslehof.de. Pferde in Boxen, Kraftfutter vorhanden, Kosten pro Pferd: 10,-, Kosten pro Reiter: 15,- (inkl. Frühstück), Vesper 5,-€ ganz einfache Unterkunft, Waschgelegenheit in Minitoilette (nur kalt) - aber ganz nette Leute, sehr schöne Lage - Schlafsack mitbringen!
Raimartihof, Bernhard Andris, Raimartihofweg 3, 79868 Feldberg, Tel. 07676 226, info@raimartihof.de, www.raimartihof.de. Pferde auf der Koppel, Kraftfutter mitbringen (was eigentlich unmöglich ist - 2 Pferde brauchen pro Tag ca. 8kg, das kann man zusätzlich nicht unterbringen), Kosten pro Pferd: ca.6,-€ ? Kosten pro Reiter: 12,50,-, Frühstück: 9,-, Unterkunft am Wochenende nur Strohlager (oder Vollbelegung in Hütte) aber Essen à la carte. Duschen/Sauna und Toiletten ca. 200m - Schlafsack mitbringen!
Wanderreitstation / Gasthaus Sonne-Neuhäusle, Elisabeth Schlegel , Erlenbach 1, 79274 St. Märgen, Tel. 07669 271, info@sonneneuhaeusle.de, www.sonne-neuhaeusle.de - nicht übernachtet sieht aber super aus.
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