Persönliche Top-Tagestour im Gebiet Mittenwald
Diese Tour bietet dem ambitionierten Bergwanderer alles: Lauschige Pfade durch den Wald, ein knackiger Steig, ein tolles "Hochplateau", längere Kraxelei zum Gipfel mit fantastischem Rundumblick und Schuttreisen zum "abfahren". Dem Gelegeheitswanderer ist jedoch anzuraten, sich vorher genau zu überlegen was er sich zutraut, da diese Tour durchaus in vielen Beschreibungen mit T4 bewertet wird. Ab dem Gemsanger bewegt man sich ca. 1 Stunde in nicht schwieriger, aber Konzentration verlangender Kletterstufe I. Abgesehen von einem ganz kurzem (aber drahtseilgesichertem) Stück am Gipfel ist aber nichts sonderlich ausgesetzt. Man rennt von diesem Gipfel auch nicht mal so eben wieder ins Tal runter und bei Regen/Gewitter möchte ich den Abstieg nicht machen. Also nur bei stabilem Wetter!
Zuerst folgt man dem Wegweiser "Waldlehrpfad/Ferchensee", *nicht* dem Wegweiser "Obere Wettersteinspitze". Dieser führt nämlich auf einer Teerstrasse entlang und ist nicht sonderlich schön. Der Weg über den Waldlehrpfad ist nicht länger, aber wesentlich angenehmer! Ausserdem sollte man sich nicht von der Zeitangabe auf den Schildern abschrecken lassen: 5 1/2 Std sind doch etwas übertrieben. Vielleicht auch ein Grund warum auf diesem Gipfel für das Gebiet relativ wenig los ist. Den Hauptteil der Wanderer zieht es dann doch auf den gegenüberliegenden Kranzberg, die Alpspitze oder die praktischen Seilbahnen aufs Karwendel...
Der Weg führt also angenehm schattig mit nur mäßiger Steigung durch den Wald. Ideal zum warmlaufen. Immer den Wegweisern Richtung Ferchensee folgen. Schließlich ist dann auch im Wald die Wettersteinspitze angeschrieben und man folgt von nun an diesen Wegweisern.
Nach einer Weile verlässt man den Wald und an einer erneuten Abzweigung warnt eine Hinweistafel vor den alpinen Gefahren der Oberen Wettersteinspitze. Ab hier beginnt ein immer steiler werdender Steig durch Latschen und ein Geröllkar. Gleich zu Anfang gibt es ein paar drahtseilgesicherte Stellen. Der Steig windet sich in Serpentinen bis man zu einer Art Hochplateau gelangt (Gemsrast, bis hier ca. 2 1/2 Stunden). Beim Aufstieg fällt auch immer wieder das Gipfelkreuz der die Unteren Wettersteinspitze ins Auge (linker Hand). Diese ist jedoch nicht einfach begehbar (kein markierter Weg, T5-T6).
Bei der Gemsrast angekommen empfiehlt sich eine kurze Pause, bevor die Kraxelei zum Gipfel beginnt.
Es empfiehlt sich stets den roten Felsmarkierungen zu folgen. Leicht wird man verleitet in einer der vielen Seitenrinnen nach oben zu steigen. Hiervon ist wegen der hohen Steinschlaggefahr abzuraten! Nach einer guten Stunde im Fels kommt man auf dem recht ausgesetzten, aber kurzen und drahtseilgesicherten Gipfelgrat an. In wenigen Minuten steht man am Gipfel und geniesst den fantastischen Rundumblick (Karwendel, Soiernspitze, Alpspitze, Kranzberg, Walchensee, etc.!).
Der Abstieg erfolgt wie der Anstieg. Es gibt die Möglichkeit an einer Stelle im Abstieg die Serpentinen zu verlassen und das Geröllkar abzufahren. Dies ist nicht gekennzeichnet, aber man kann den Einstieg gut erkennen. Auf dem Rückweg durch den Wald gibt es noch die Möglichkeit zu variieren und auf einem von Mountainbikern frequentierten Forstweg (später Teer) nach MIttenwald abzusteigen. Der Track nimmt diesen Weg um etwas Abwechslung zu bieten.
Zeitangabe ist inklusive aller Pausen und Gipfelrast.
Túra fotóalbuma
Túratérkép és magasságprofil
Megjegyzések
Richtung Mittenwald, Ausfahrt Mittenwald Zentrum.
Startpunkt Innsbrucker Str., Ecke Leutascher Strasse.
Parken entweder direkt in Mittenwald oder in der ersten Serpentine in der Leutascher Strasse (sehr schnell belegt, da nur wenige Parkplätze).
GPS trackek
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