Die Tour hat einige schöne Etappen, insbesondere im ersten Teil, allerdings kommen zum Schluss einige unschöne Asphaltabschnitte hinzu.
Als Kartenmaterial hatten wir die Kompasskarten: 94, 096, 96, 103 und eine Landeskarte der Schweiz.
Die Hütten sollte man vorher reservieren. Dies gilt auch für die Schwägalp, die wir leider nicht reserviert hatten.
http://www.ringelspitz.ch
http://www.kesch.ch
Wir haben die Rücktransport mit dem Sport-Shuttle bis nach Innsbruck durchgeführt. Leider ging es nicht bis Bregenz. Daher mussten wir die Bahn in Innsbruck bis nach Bregenz nehmen, was mehr als 4 Stunden gedauert hat.
1. Etappe: Bregenz - Ennetbühl, 73 Km, 2085 Hm
Zunächst geht es etwas langweilig durch die Ebene bis wir in die Berge kommen.
Über Asphalt fahren wir bergauf. Weiter oben führt die Route abwechselnd über Asphalt, Schotter und sogar einigen netten Singletrails bis zur Mittagsrast in Gais und später hoch zur Schwägalp. Auf der Schwägalm ist die Hölle los, obwohl es mitten in der Woche ist, und wir bekommen prompt dort kein Zimmer und müssen abseits des Tracks weiter ins Tal als beabsichtigt. Ein Zimmer finden wir in Ennetbühl.
2. Etappe: Ennetbühl – Ringelspitzhütte, 95 Km, 2354 Hm
Zunächst geht es über Schotter hoch zum Risipass. Bergab dann über tolle Wiesentrails wieder hinunter ins Rheintal. Unten angekommen fahren wir leider sehr lange über Asphalt größtenteils über den Rheindamm bis nach Trübbach, wo wir eine Mittagsrast einlegen.
Ab Bad Ragaz geht es über Asphalt hoch zum Kunkelspass. Hier kann man einkehren bevor es die 500 Höhenmeter über Schotter und zum Schluss 200 Höhenmeter Schieben heftig hoch zur Ringelspitzhütte geht.
Ursprünglich war geplant, weiter bis Lenzerheide zu fahren, was im Nachhinein klüger und in Summe 700 Hm weniger gewesen wäre, da die 3. Etappe ziemlich heftig ist.
3. Etappe: Ringelspitzhütte – Keschhütte, 89 Km, 2220 Hm
Wir müssen zunächst 1500 Höhenmeter über Schotter vernichten! Wir nehmen wie geplant die Seilbahn in Chur und gewinnen so 1000 Hm. Oben fahren wir über viele Trails bis nach Churwalden. Über Lenzerheide geht es über nette Waldwege und Trails bis nach Bergün, wobei wird den Rest über die Straße fahren und nehmen so ein paar Höhenmeter raus. Von hier sind es noch 1200 Höhenmeter hoch zur Keschhütte. Zunächst können wir noch 600 Höhenmeter trampeln, danach schließt sich eine heftige Schiebepassage mit fast 700 Höhenmetern an. An der genialen Keschhütte erwartet uns ein Wahnsinns-Panorama mit Blick auf den Gletscher.
4. Etappe: Keschhütte – Poschiavo, 70 Km, 834 Hm
Das Wetter ist perfekt und wir fahren einen absoluten Traumtrail runter ins Tal, der einen alle Strapazen vergessen lässt. Wir fahren, da wir den ursprünglichen Track verlassen haben, via Garmin-Kartennavigation, was erstaunlich gut funktioniert. Erst geht es in Richtung St. Moritz und dann über Pontresina hoch bis zum Berninasee, wobei wir weiter oben die Straße nehmen.
Vorbei am Gletscher führt uns das Navi dann über teils anspruchsvolle Trails runter bis nach Poschiavo.
5. Etappe: Poschiavo – Edolo, 61 Km, 1590 Hm
Der Track geht eigentlich in die Berge aber wir bleiben aufgrund des Wetters unten im Tal und fahren wieder nach Garmin-Kartennavigation. Auch hier funktioniert das sehr gut. Das Navi führt uns sogar über einige Trails bis runter nach Tirano, wo die Sonne scheint. Über Asphalt geht es von hier lange bergauf. Wir machen in einem kleinen Nest kurz vor dem Gipfel im Ristorante Paradiso Mittagsrast. Über Schotterwege und Asphalt gelangen wir schließlich nach Edolo. Teilweise ist es so nebelig, dass wir kaum die Hand vor den Augen sehen können. Ohne den Regen wäre die Etappe recht schön gewesen. In Edolo übernachten wir in einer biker-freundlichen Albergo.
6. Etappe: Edolo – Bagolino, 37 Km, 1660 Hm
Es regnet immer noch heftig. Daher fahren wir bis nach Breno mit dem Zug und kürzen die Tour damit um ca. 40km ab. Die GPS-Daten zwischen Edolo und Breno in diesem Track sind aus Tour 51773 kopiert.
Ab Breno kommen dann 1600 Höhenmeter am Stück mit teilweise mehr als 20% Steigung. Zunächst fahren wir alles über Asphalt. Weiter geht es weiter über einen recht schönen Schotteranstieg hoch zum Passo di Vaia. Nach dem ersten Teil über eine breite Schotterpiste geht der Track in einen völlig unfahrbaren Trampelpfad über. Wir schieben ca. eine elende Stunde bergab. Weiter unten geht der Weg wieder in eine Schotterpiste über. Eventuell ist es doch besser die Strasse ins Tal zu nehmen, die man oben auf dem Pass kreuzt.
7. Etappe, Dienstag 6. September 2011
Wir starten bei bedecktem Wetter und fahren über die Straße hinunter zum Idrosee. Von hier geht es über einen Radweg teilweise am Fluss entlang bis nach Storo. Ab hier müssen wir leider die stark befahrene Hauptstraße hoch bis ins Ledrotal nehmen. Oben fahren wird dann die Strada per Tremalzo hoch bis zum Rifugio Garda. Hier kehren wir ein machen Mittagsrast. Danach geht es noch kurz bergauf um dann über Schotterrüttelpisten und Trails vom Tremalzo über Passo Nota, Bocca Dei Fortini, Passo Guil, Passo Rocchetta, Pregasina und schließlich die alte Ponale-Straße bis nach Riva zu fahren. Die Abfahrt entschädigt den faden Straßenaufstieg am Vormittag.
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