Die Tour durch die Masca-Schlucht ist wohl die eindruckvollste Schluchtwanderung Teneriffas. Kein anderer Barranco ist so tief und steil eingeschnitten. Die Schierigkeiten halten sich bis auf einige kurze Klettereien in Grenzen. Festes Schuhwerk und vor allem genügend Getränke sind notwendig. Der einzige Wermutstropfen: man muß die Schönheit mit vielen Anderen teilen. An einem strahlenden 27. Dezember sind uns hier unten aber nicht mehr als 50 Leute begegnet!
Schon die Anfahrt aus Santiago über die schmale und kurvenreiche Passstraße ist eine Sensation. Man erzählt, dass der Priester aus Santiago neidisch auf den Busfahrer wäre, weil im Bus nach Masca regelmäßig mehr Menschen beten würden als in seiner Kirche.
Nachdem wir die Wanderung beim letzen Mal hin und zurück gemacht hatten, wollten wir dieses mal die Variante mit dem Boot nach Los Gigantes ausprobieren. Die Fahrt entlang der eindrucksvollen Stelküste lohnt sich. Karten für das Boot bekommt man im Dorf für 10 € pro Person, wenn Plätze frei sind auch noch am Strand.
Durch die hohen Felsen ist unser Track sehr ungenau. Er reicht wohl gerade um den Einstieg zu finden. In der Schlucht ist an einigen Stellen Spurenlesen angesagt. Oder man probiert einfach eine Möglichkeit aus oder wartet, bis ein anderer Wanderer einen gangbaren Weg findet. Richtig schwierige Stellen sind durch Rampen etc. entschärft. An einer Stelle gibt es sogar eine Seilsicherung. Wenn Ihnen der Weg zu gefährlich erscheint, sind sie mit hoher Wahrscheinlichkeit falsch.
Am Ausgang der Schlucht gibt es einen kleinen Strand. Badesachen mitzunehmen könnte sich lohnen - auch im Dezember.
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Wir sind mit dem Auto angereist.
Geplant war:
- Auto bis Santiago
- 10:35 Bus nach Masca
- Mit dem Boot nach Los Gigantes
- Mit dem Bus nach Santiago
Wegen eines Erdrutsches auf der Küstenstraße von Puerto de la Cruz waren wir leider zu spät dran. Wir sind dann direkt mit dem Auto nach Masca gefahren. Von Los Gigantes sind wir dann mit dem Taxi gefahren (23 Euro).
Alternativ könnte man auch auf den Bus warten und dann von Santiago mit dem Taxi nach Masca.
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Zu voll
Die Tour an sich ist aber ganz schön (obwohl ich Barranco del Infierno viel beeindruckender fand).
Das Baden am Strand ist besser nicht zu empfehlen, es gibt wirklich fiese Strömungen dort. Wenn dann vom Anleger aus ins Meer springen und über die Leiter wieder raus, oder nur mal die Füße in die Brandung halten.
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