Streckenorte:
Bahnhof Neutrebbin - Fritz-Denkmal - Fleischerei Butschke in Wuschewier - Sietzing - Posedin - Gr. Neuendorfer Loose - Ortwiger Loose - Ortwig - Gr. Neuendorf (Jüdischer Friedhof, Kirche, Synagoge, Hafen) - Kienitz (Hafen, Panzer, Radfahrerkirche) - Sophienthal - Rehfeld - Spadille - Bhf. Letschin

Karten-Empfehlung:
Rad- und Freizeitkarte für den Bereich östlich von Berlin: "Seenland Oder-Spree Nordteil", Maßstab 1:75.000, Pietruska-Verlag

Straßen- und Wegequalität:
Fast durchgehend radeln wir auf asphaltierten Straßen und Weg. Die Qualität der Straßen war nicht immer erstklassig - manch löchrige kleine Landstraße im Oderbruch wartet noch immer auf eine Sanierung. Aber das Straßenbauwesen im Landkreis Märkisch-Oderland entwickelt sich weiter!

Reise-Erfahrungen:
Anlass der Radtour war wieder einmal ein Schlachtefest im kleinen Ort Wuschewier, der mittlerweile überregional bekannt ist, weil dort in den letzten Jahren stets Ende März/Anfang April immer zwei Schlachtefeste und auch Ende September/Anfang Oktober wieder zwei Schlachtefeste stattfinden. Gäste aus nah und fern fahren dorthin und besuchen diese vier Schlachtefeste. Der kleine Ort ist jedesmal zugeparkt. Radfahrer finden aber immer eine Lücke und kommen ungehindert bis zum Ort des Geschehens. Auf dem Gelände der zwei Fleischereien Butschke bzw. Kulicke "toben" an zwei Wochenenden im Frühling und im Herbst die Festlichkeiten: Live-Musiker unterhalten die Besucher, viele Verkaufsstände bieten heiße und kalte Fleischwaren, Kuchen, Kaffee, Bier und Brause an. Am Eingang zu den Fleischereigrundstücken bieten andere Händler ihre Waren feil. Es herrscht bereits kurz vor 09 Uhr ein großes Gedränge - die Sitzplätze werden bereits knapp. Wir bevorzugten besonders die halben Brötchen mit Gehacktem, mit Leberwurst und anderen Wurstspezialitäten. Auch deftiges Eisbein und andere fette Produkte werden angeboten. Manche Besucher bringen Gefässe mit, in denen sie Wurstsuppen oder anderes nach Hause transportieren. Es herrscht den ganzen Tag dort ein großes Kommen und Gehen. Diesmal sind wir relativ zeitig angereist, um dem ganz großen Trubel ab 09 Uhr zuvor zu kommen - notwendig war, dass wir bereits sehr früh mit der Regionalbahn ab Frankfurt (Oder) anreisten.
Wer mit dem Fahrrad im Oderbruch unterwegs ist, spürt permanent den Wind. Die ganze Gegend ist relativ waldlos. Nur wenige Baumgruppen und Büsche stehen am Straßenrand und an Feldrainen. Besonders auf dem Oderdeich wird der Wind zum Problem, wenn er von vorn kommt: Unangenehm besonders in den kühleren Morgenstunden eines Herbsttages!

Eine Pausen-Oase bietet die Radfahrerkirche in Kienietz. Durch regionale und europäische Fördermittel entstand in der ehemaligen Kirchenruine ein Kirchencafe, eine Wohnung und ein Gemeindekirchenraum. Das Besondere am Cafe ist die architektonische Lösung: Die großen Glasflächen öffnen das kleine Cafe in das große offene Kirchenschiff. Bei angenehmen Außentemperaturen bietet das offene Kirchenschiff auf grünem Rasen Platz für Tische und Stühle.

Sehenswert unterwegs:

• Friedrich-II-Denkmal in Neutrebbin
• Dorfkirche Neutrebbin
• Schul- und Bethaus Wuschewier
• Dorfkirche Sietzing
• Dorfkirche Ortwig
• Jüdischer Friedhof Gr. Neuendorf
• Dorfkirche Groß Neuendorf
• Hafen Groß Neuendorf
• Panzerdenkmal Kienitz
• Radfahrerkirche Kienitz (kirchencafe-kienitz.de)
• Kirchturm Letschin

Interessante Webseiten:

• www.tourismus-ffo.de
• http://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurt_(Oder)
• http://de.wikipedia.org/wiki/Neutrebbin
• http://de.wikipedia.org/wiki/Wuschewier
• http://de.wikipedia.org/wiki/Ortwig
• http://de.wikipedia.org/wiki/Groß_Neuendorf
• www.gross-neuendorf-landfrauen.de
• www.gross-neuendorf.de
• http://de.wikipedia.org/wiki/Kienitz
• www.radfahrerkirche-kienitz.de
• http://de.wikipedia.org/wiki/Letschin

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