Ein- oder Zweitagestour auf den schönsten Gipfel der Allgäuer Alpen. Wir machten die Bergtour an einem schönen Spätsommer-Wochenende im September 2007. Start war am PkW Parkplatz in Hinterstein. Da wir den ersten Bus zum Giebelhaus knapp verpassten, entschieden wir uns, schon mal zu Fuß loszugehen um dann beim nächsten Bus (fährt alle Stunde) zuzusteigen. Leider waren beide folgenden Busse schon überfüllt - wir gingen daher zu Fuß bis zum Giebelhaus (Gehzeit gute 2 h). Von dort geht es dann, zunächst noch auf asphaltierter Straße (aber ohne öffentlichen Verkehr), das Tal entlang bis ein Pfad links zum Prinz-Luitpold-Haus abzweigt. Einfacher Aufstieg über die Untere Bärgündelealpe zur DAV-Hütte. Vom Giebelhaus zum Prinz-Luitpold-Haus sind es ca. 2,5 h Gehzeit. Dort haben wir dann unser Lager für die Nacht reserviert, was an einem Wochenende durchaus ratsam ist. Wegen des Zeitverzugs durch den anfänglichen Fußmarsch zum Giebelhaus wäre eine Eintagestour zu stressig geworden, wir hatten aber ohnehin eine Hüttenübernachtung geplant. Nach kurzer Rast ging es dann über die Kreuzspitze (mit einfacher Kletterstelle) zum Hochvogel, Gehzeit bis zum Gipfel ca. 2,5 h. Nachdem wir das traumhafte Bergpanorama ausgiebig genossen hatten, traten wir den Rückweg zum Prinz-Luitpold-Haus über die Balkenscharte an (Schneefeld im kalten Winkel bei entsprechender Witterung sehr rutschig ohne Steighilfen). Bei ausreichend Zeit und Kondition kann alternativ auch der Bäumenheimer Weg für den Rückweg gewählt werden.
Am zweiten Tag stand nur noch der Abstieg auf dem Programm: wir entschieden uns für eine kleine Schleife, ein Stück auf dem Laufbacher-Eck-Weg, dann talauswärts bis zum Giebelhaus. Von dort ging es dann mit dem Bus zurück zum Ausgangspunkt, dem Parkplatz in Hinterstein. Alternativ könnte man (bei einer Zweitagestour) für den Abstieg vom Prinz-Luitpold-Haus nach Hinterstein auch den Jubiläumsweg wählen.