Tourendatum: 01.08.2013
Tourencharakter: Technisch einfach, aber konditionell wegen der Steilpassagen, die alle geteert sind, fordernd. Wird oft als Feierabendtour gemacht. An schönen Tagen kann man tolle Sonnenuntergänge erleben. Gipfelanstieg von der Steinlingalm zur Kampenwand ca. 30 Min.
Einkehrmöglichkeiten: Liftstüberl, Gorialm, Schlechtenbergalm, Steinlingalm
Tourenverlauf: Von Bernau (ca.540) über ein einsames Asphaltsträsschen hinauf zum Seiserhof (ca. 710). Dort links ab Richtung Hintergschwendt, nach ca. 1km rechts ab durch den Wald steil hinauf auf ruhiger Asphaltstraße nach Vordergschwendt und weiter über einen Waldbuckel nach Hintergschwendt (ca. 830). Dort trifft man wieder auf die direkte Auffahrtsstraße vom Seiserhof, der man rechts abbiegend weiter folgt. Nach ca. 0,5 km Flachstrecke endet die Asphaltstraße am Wanderparkplatz Hintergschwendt (ca. 830). Viele starten auch von hier ihre MTB-Tour.
Auf der Sandstraße gehts nun durch Wald in mäßiger Steigung aufwärts zu einer Kreuzung (935). Wer direkt den kürzesten Weg zur Kampenwand weiterfahren will, fährt geradeaus. Wer, wie ich, noch eine kleine Fleißaufgabe hinzufügen will, fährt links Richtung Maureralm (kein Wegweiser). Diese Variante hat eine kurze, aber giftige Steilpassage und ist ca. 70 Hm länger, als der direkte Weg.
Nach kurzer Abfahrt (ca. 70Hm) wird wieder die Originalstrecke (ca. 950) erreicht, auf der man links weiterfährt. Nun folgen flachere und steile Passagen abwechsend, die Steilpassagen sind alle geteert. Man erreicht bei einer Kapelle (ca. 1100) die Waldgrenze (Pistengebiet) und folgt der Straße weiter mit schönen Ausblick Richtung Kampenwand. Über steile Kehren gehts oberhalb des Liftstüberls hinauf zur Gorialm, weiter an der Schlechtenbergalm vorbei und schließlich ab ca. 1330m auf Sand nun wieder flacher zur Steinlingalm (ca. 1450) hinauf.
Kurz vor der Alm zweigt rechts der breite, flach steigende Fußweg zur Bergstation der Kampenwandbahn ab. Auf diesem kann man in wenigen Minuten zu einem schönen Aussichtskreuz fahren.
Ein weiterer Anstieg mit dem Bilke ist noch auf dem Steig vor der Abzweigung zum Kreuz nach links zur Kampenwandhütte (ca. 1510) möglich. Von der Hütte kann man noch links auf dem grasigen Rücken auf einem unscheinbaren Steig etwas aufwärtsfahren (oder schieben), von dort oben hat man einen sehr schönen Ausblick nach Süden (Berchtesgadener Alpen, Loferer Steinberge, Untersberghorn, Glocknergebirg, Kaisergebirg usw.) und Richtung Westen (Hochries, Wendelstein usw.).
Bei guten Wetterverhältnissen ist dort droben der Sonnenuntergang ein schönes Erlebnis.
Die Abfahrt erfolgt auf dem kürzerstem Auffahrtsweg.
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