Tourendatum: 16.08.2013

Tourencharakter: Landschaftlich sehr beeindruckende Tour durchs Karwendeltal inmitten von Felsbergen und nahe unterhalb von Felswänden. Rückfahrt übers Rißtal und der Isar entlang sollte vom konditionellen Anspruch nicht unterschätzt werden (es zieht sich etwas hin). Technisch bewegt man sich, bis auf eine ca. 30 minütige Schiebestrecke nach der Falkenhütte, immer auf Sandstrassen, die teils bei den Abfahrten auch ziemlich grobschottrig sind. Talfahrt Rißtal - Vorderriß auf Asphalt. Vorderriß - Scharnitz hauptsächlich auf Sandstraßen, einige kurze Trailabschnitte zwischen Krün und Mittenwald.

Einkehrmöglichkeiten: Karwendelhaus, Falkenhütte, einige Einkehmöglichkeiten im Rißtal

Tourenverlauf:

1. Etappe: Scharnitz - Karwendelhaus (ca. 20 km, ca. 950Hm, ca.2,5h)

Vom PP (ca.970) immer dem Track und den Wegweisern "Karwendeltäler" folgen. Nach dem gr. PP am Beginn der Karwendeltäler, biegt man links ab. Es geht ein paar Kehren aufwärts ins ersaunlich flache Karwendeltal, man kommt recht flott voran ohne große Mühen. Nach der Angeralm beginnt es langsam steiler zu werden, in weiten Kehren tritt man in angenehmer Steigung den Talschluss zur Verzweigung untem Hochalmsattel hinauf; rechts erreicht man in wenigen Minuten das imposant am Felsen gelegene Karwendelhaus (1771), wo man sich stärken kann. Zurück bei der Abzweigung, fährt man geradeaus hinauf zum nahen Hochalmsattel (1803) und kann von dort hinüber zum nächsten Ziel, der Falkenhütte schauen.

2. Etappe: Hochalmsattel - Kl. Ahornboden - Falkenhütte (Abfahrt ca. 550Hm, Auffahrt ca. 550m, ca. 13km)

Nach dem Kreuz am Hochalmsattel (1803) auf z.T. grobschottrigem Fahrweg hinab zum Kl. Ahornboden (1400, Brunnen), rechts abzweigen am Hermann von Barth-Denkmal vorbei und weiter auf dem Fahrweg hinab bis auf Höhe ca. 1320 rechts die Sandstrasse zur Ladizalm und Falkenhütte abzweigt. Bis zur Ladizalm (1573) in angenehmer Steigung hinauf , gleich danach folgen ca.  100 recht steile Hm, die einem den Schweiß nochmal kräftig heraustreiben, bevor es wieder flach wird. Wieder steiler erreicht man rasch das Spielissjoch (1773), wo der Fahrweg links hinauf in wenigen Kehren zur schön gelegenen Falkenhütte (1848) führt. Dort oben sollte man sich unbedingt eine gründliche Pause gönnen, bei der man die gewaltigen Laliderer-N-Wände bewundern kann.

3. Etappe: Falkenhütte - Vorderriß (Aufwärts ca. 100 Hm, Abwärts ca. 950, ca. 12km)

Von der Falkenhütte (1848) zuerst zurück zum Spielissjoch (1773); dort links durch das Gatter auf einem schottrigen Fußweg, anfangs abwärts, später flach aufwärts meist schiebend, direkt unterhalb der gewaltigen Lalidererwände entlang Richtung Hohljoch hinüber. Dort wo der Weg wieder steiler hinauf ins Hohljoch führt, zweigt links ein Pfad auf den darunter liegenden Fahrweg ab (insgesamt ca. 30 Min. Schieben). Auf diesem fährt man zum Lalidersalm Niederleger (1526) hinab und weiter durchs Laliderertal hinaus bis ins Rißtal (ca. 1030).

4. Etappe: Rißtal - Vorderriß - Wallgau - Scharnitz ( Aufwärts ca. 450Hm, Abwärts ca.350Hm, ca. 50km)

Auf der Asphaltstraße in flotter Talfahrt durchs Rißtal hinaus nach Vorderriß. Dort links ab auf der Asphaltstraße Richtung Wallgau, nach gut einem km links ab auf einer Sandstraße über die Isar und etwas aufwärts in den Wald. Dort folgt man immmer der Sandstraße und gelangt nach längerer Fahrt mit ein paar mal Auf und Ab nach Wallgau. Von dort weiter Isaraufwärts nach Krün, am Isarstausee vorbei, einem kurzen schönen Trailabschnitt entlang, kurz knapp neben der Bundesstraße 2 entlang und wieder auf Fahr- und Radwegen weiter zurück zum PP kurz vor Scharnitz.

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