Wir frühstücken bei strahlendem Sonnenschein in der Altstadt der Universitäts- und Hansestadt Greifswald. So verkünden es die Ortseingangsschilder. Ein hübsches Städtchen mit wenig Leerstand und schön anzusehenden Häusern in der Fußgängerzone. Entlang des Ryck fahren wir aus der Stadt und erreichen bei Wieck den Greifswalder Bodden. Eine historische Ziehbrücke lässt an die Niederlande denken.
Nördlich von Kemnitz gelangen wir nach Ludwigsburg und schauen uns das dortige Schloss an. Immer an der Küstenlinie entlang rollen wir bis in das Seebad Lubmin. Dieses scheint ein wenig vergessen. Vom Ostseeboom merkt man hier nicht viel. An der Promenade wartet ein wunderschönes altes Gebäude darauf wachgeküsst zu werden. Kurz hinter Lubmin dann das Gelände des ehemaligen Atomkraftwerks Greifswald und des Zwischenlagers Nord. Die Betonruinen wirken bedrohlich. Vom geplanten Rückbau kann man von der Landstraße nichts erkennen. Wohl der Grund für den Dornröschenschlaf von Lubmin.
Kurz danach erreichen wir das kleine Fischerdörfchen Freest. Hier gibt es zwei Campingplätze an der Peenemündung und wie erhofft die Fähre nach Peenemünde/Usedom. Seit unserem letzten Besuch im Rahmen der Radtour Berlin-Usedom hat sich einiges verändert. Der Versuch Investoren anzulocken war wohl teilweise von Erfolg gekrönt. Einige Neubauten zieren den Hafen, in dem noch immer ein altes russisches U-Boot vor sich hinrostet und auf Besucher wartet. Peenemünde wird geprägt durch das alte Kraftwerk in dem sich heute das historisch-technische Museum befindet. Das Museum zeigt die dort zwischen 1936 und 1945 in der Heeresversuchsanstalt von Werner von Braun entwickelten Raketen und Flugkörpern. Noch heute sind hier im Norden der Insel Usedom große Areale für den Zugang gesperrt, da diese als munitionsverseucht gelten.
Parallel zur Strecke der Usedomer Bäderbahn radeln wir nach Karlshagen und dann weiter über Trasseneheide nach Zinnowitz. Die unmittelbar an der Ostseeküste gelegenen Campingplätze sind laut, voll und primär Parkplätze für Wohnwagen. In der Hoffnung etwas abseits einen angenehmeren Platz für unsere Zelt zu finden, fahren wir auf die Halbinsel Gnitz. Direkt am Achterwasser gelegen findet sich bei Lütow ein großer Naturcampingplatz auf dem wir dann recht nah am Wasser unser Zelt aufschlagen. Paßt.
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Mit dem Quer-durchs-Land-Ticket der DB ging es mit zwei Rädern für 60 Euro auf die Reise nach Lübeck. Die Zugverbindungen im Einzelnen: Dortmund-Minden, Minden-Hannover, Hannover-Uelzen, Uelzen-Lübeck und Lübeck-Travemünde.
Die Züge waren relativ leer und weitgehend pünktlich. Viermal Umsteigen und schon standen wir im feinsten Sommerwetter am Hafen in Travemünde.
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