Das Naafbachtal ist im relativ dicht besiedelten Randbereich des Bergischen Landes eines der wohl ursprünglichsten Täler. Das gilt wohl im Besonderen für den hier durchwanderten Teil des Naafbachtals und das Holzbachtal.  Der zweite Teil der Tour ist zu einem großen Teil asphaltiert und auch stärker begangen.

Wir starten in Kern und folgen den Schildern Richtung Naafbachtal bergab durch einen Siefen. Unten gehen wir nach rechts und folgen dem Naafbach in Fließrichtung. Hier ist der Weg teilweise so morastig, dass wir in den Hang oder auf die Wiese ausweichen müssen. Ab und zu wird unsere Trittsicherheit auf die Probe gestellt. Eigentlich ein gutes Training. Bei einem Fehltritt gibt es nur nasse Füße ;-)

Dann geht es nach links auf einer schmalen Stahlbrücke über den Naafbach.

Im wildromantischen Holzbachtal wird der Pfad teilweise undeutlich. Ein paar umgestürzte Bäume sind zu umgehen bzw. zu überklettern. Dann kommt die erste Bachüberquerung und wenig später die zweite. Unterhalb von Mohlscheid ist der Pfad wieder deutlicher und am Ende bietet sich sogar eine Bank für eine kurze Rast vor dem Aufstieg an.

Mohlscheid ist noch interessant. Der asphaltierte Wirtschaftsweg zum Klauserhof hat mir trotz des Weitblicks auf Marialinden und die Pferde am Klauserhof weniger gefallen. Alternativ würde ich beim nächsten Mal im Wald den links abzweigenden Waldweg ausprobieren. Bei feuchtem Wetter könnte es dort unten am Bach allerdings auch etwas matschig sein (Ich bitte um Rückmeldung).

Nachtrag: am 21. Mai habe ich eine schönere Variante gefunden.

Am Naafbach wird der Weg dann wieder ursprünglicher - allerdings bis zum Abzweig zum Campingplatz auch mit mehr Spaziergängern.

Kurz vor Kern habe ich noch eine Alternative zum offiziellen Wanderweg ausprobiert: Ein paar Meter mehr, aber auch ein paar neue Eindrücke, die sich lohnen.

Nachtrag: nach ein paar trockenen Tagen sind auch die matschigen Passagen wieder besser begehbar.