Tourendatum: 31.05.2014

Tourencharakter: Klassische MTB-Runde um den Geigelstein. Schöne Forststraßen und Karrenwege, am Ende längere, flowige Trailpassagen. Am Schmugglerweg ca. 5-10 Min. Schiebestrecke. Insgesamt recht abwechslungsreich sowohl was Landschaft, als auch Fahrspaß betrifft. Hungern und Dursten braucht man sicherlich auch nicht.

Einkehrmöglichkeiten: Vordere Dalsenalm, Priener Hütte, Ottenalm, Edernalm

Tourenverlauf:

1. Etappe: PP Mühlau (ca.630) - Sattel oberhalb Dalsenalm (ca.1070)                                             

Vom PP auf guter Forststraße im Dalsenbachtal aufwärts, bei ca.950m passiert man die Vordere Dalsenalm (bew.), bei ca. 1030m erreicht man die Hintere Dalsenalm. Ab hier gehts in wenigen Minuten auf einem Wiesenpfad die letzten Meter ziemlich steil in einen Sattel hinauf (ca. 1070).

2. Etappe: Klausbachgraben - Hainbach (665) -  Priener Hütte (1411)

Abfahrt auf z.T. recht steilem und schottrigen Fahrweg durch den schönen Klausbachgraben immer dem Klausbachverlauf folgend bis man das Priental bei Hainbach (665) erreicht. Hier das flache Priental Richtung Sachrang talaufwärts, teils auf Radweg, teils auf Wanderweg. Rasch ist der große Wanderparkplatz (ca. 735) vor Sachrang erreicht, bei dem links die gute Forststraße zur Priener Hütte beginnt. Abwechselnd über steilere und flachere Passagen passiert man in ca. 1150m die Talalm und überwindet etwas später ein giftiges Steilstück bei der Ackeralm (Abzweig nach rechts). Nachdem die Straße wieder flacher verläuft, bin ich gleich wieder die zweite Abzweigung links auf einen Fahrweg abgebogen, der anfänglich sehr steil durch ein Waldstück hinauf, dann wieder flacher weiter zur Oberkaseralm (1493) führt. Dort endet der Fahrweg und wer will, kann zu Fuß in ca. 30 Min. den Gipfel des Geigelsteins (1813) erklimmen.

Von der Oberkaseralm ein kurzes Stück retour, dann links ab zur Bergwachthütte auf Fahrweg; von dort weiter auf Fußweg (evtl. kurz Schieben) an einer Alm vorbei, dann wieder auf Fahrweg in wenigen Minuten zur Priener Hütte (1411).

Wer den sportlichen Umweg über die Oberkaseralm meiden will, fährt nach dem giftigem Steilstück einfach auf der flachen Forststraße weiter und erreicht nach kurzem Anstieg die Priener Hütte.

3.Etappe: Priener Hütte - Rieder Alm(840) - Ottenalm (960) - Kössen (585)

Von der Priener Hütte auf der Sandstraße bis zur ersten Kurve hinab und dort bei dem großen Anwesen geradeaus auf einem Fahrweg weiter talabwärts, über die bayrisch-österreichische Grenze, an der Baumgartneralm (1140) vorbei bis man nach einer Schranke zur Riederalm (ca. 840) gelangt. Hier mündet der Weg in die von Walchsee heraufkommende Sandstraße zur Ottenalm ein, die nach gut 100 Hm (960) erreicht wird. Nach der Alm überquert man einen Sattel (965) und fährt auf dem Fahrweg, die Edernalm (ca.900) passierend zügig talwärts bis zum Ghs. Staffenberg (630), wo es auf Asphalt weiter geht. Schließlich biegt man links auf eine weitere Teerstraße ab, die zum Beginn des "Schmugglerpfades" oberhalb der Entenlochklamm führt. 

4. Etappe: Schmugglerpfad - Ettenhausen - Mühlau

Anfangs auf einem neu gebautem Karrenweg, der nach kurzer Wegstrecke zu einem schönen Waldtrail wird,quert man oberhalb der Entenlochklamm, durch die sich die Tiroler Ache nach Bayern hinüber zwängt, diese landschaftlich und fahrtechnisch beeindruckende Engstelle. Ein kurzes Stück muss über ein paar Stufen und Wurzelwerk geschoben werden (ca. 5 Min) bevor es wieder auf dem Waldtrail weitergeht , der schließlich in einen breiteren Fahrweg mündet, auf dem nach kurzer Strecke die Sandstraße nach Ettenhausen erreicht wird.

Diese rechts weiter bis wieder eine Sandstraße rechts abwärts zu einem recht idyllisch gelegenen Fischsee hinabführt, der etwas zum Verweilen und Beobachten der in großer Anzahl vorhandenen Forellen, Saiblinge und sogar einzelner Störe einlädt.

Anschließend auf einem Waldweg wieder zurück zur Sandstraße und kurz darauf links ab auf einen Fußweg (Trail), der meist am Waldrand entlang oberhalb Ettenhausen und Schleching sehr schön zurück nach Mühlau führt, wo das letzte kurze Stück zum Parkplatz wieder auf Asphalt zurückgelegt wird.