Diese Strecke ist die Etappe 15 einer Radtour von Dresden zur Neiße weiter entlang der Oder nach Mecklenburg-Vorpommern und von dort durch den Norden Deutschlands nach Nordrhein-Westfalen.

Auf direktem Weg gen Süden wird die Stadt Münster verlassen. Die gut ausgebauten Radwege erleichtern dabei die Fahrt. Durch Amelsbüren und die typische Landschaft des Münsterlandes ist Davensberg das erste Zwischenziel. Für den Fototermin blieb von der Burg Davensberg nur ein Burgturm erhalten. Kurz hinter Davensberg hat Haus Byink etwas mehr zu bieten. Bauhaus und Torhaus wurden restauriert und werden von den Eigentümern genutzt. Den Track einen Kilometer weiter folgend liegt Haus Rombeck. Dem Streckenverlauf weiter folgend kommt mit Ascheberg ein weiterer Ort für die Durchreise bevor mit Schloss Westerwinkel ein barockes Wasserschloss zum nächsten Fototermin einlädt. Danach geht es in relativer Nähe zur A1 weiter gen Süden. Werne wird nur soweit tangiert, wie es zur Überquerung der Lippe und des Datteln-Hamm-Kanales erforderlich ist. Für eine kurze Rast bietet sich nach der Fahrt durch den Kurpark dann Unna an. Verwöhnt durch das Münsterland ist von Unna aus bis Opherdicke ein Anstieg im Gelände zu erstrampeln um dann auf dem Weg zur Ruhr auf den nächsten 2 Kilometern den Großteil des Höhengewinns wieder zu verlieren.
Hinter Opherdicke erfolgt der Einstieg in den Ruhrtalradweg. Südlich und nördlich der Ruhr dem Radweg folgend kann Radeln noch einmal entspannt genossen werden. Am Weg liegt – nach Unterquerung de A45 – mit Haus Ruhr eine ehemalige Wasserburg. Etwas weiter wird der Ruhrtalradweg verlassen, um vor dem Zusammenfluss von Ruhr und Lenne erst die Ruhr und dann die Lenne zu überqueren. Danach erfolgt der Einstieg in den Lenneradweg (http://de.wikipedia.org/wiki/Lenneroute). Der Lenneradweg gehört nicht zu den „üblichen“ Flussradwegen wie denen am Weser oder Mosel. Bedingt durch Gelände, Fluss und Besiedlung wurden viele Kompromisse geschlossen und wahrscheinlich sind noch mehr Ausbauten erforderlich. Da bis zum Ziel in Lüdenscheid einige Höhenmeter erarbeitet werden müssen, wurde auch hier der Kompromiss geschlossen. Der Radweg lässt Wünsche offen, bietet aber die Möglichkeit des sanften Anstiegs. Der eine oder andere Ausblick entlang der Lenne lädt schon ein, kurz anzuhalten. Dann kommt auch noch Altena mit dem Blick auf die Burg (http://www.altena.de/). Etwas „unsanfter“ wird der Anstieg dann im Rahmedetal. Die Strecke ist als Radweg nach Lüdenscheid ausgewiesen. Doch „Radweg“ scheint in der Region ein Fremdwort zu sein, dessen Bedeutung weitgehend unbekannt ist oder nicht verstanden wird. Wie Abschnitte der Lenneroute sind auch die letzten 15 km dieser Etappe alles andere nur kein Radweg.