Wir starten unsere Wanderung in der Badgasse in Partenkirchen. Warum in der Badgasse? Weil wir hier bei der Familie Leitenbauer ein schönes Zuhause für unsere zwei Wochen Ferien gefunden haben. Alsdann: Wir wandern über die (vielbefahrene) Hauptstraße hinweg und durch die Professor-Wackerle-Straße zur Fritz-Müller-Straße und drüber hinweg, um zum Jungfernweg zu kommen. Der führt uns wiederum zur Silberackerstraße, die uns über die Partnach führt und weiter geradeaus, am Ende auch über ein paar Treppen, zum Soiernweg. Jetzt geht es parallel zur Bahnlinie rechts ab, dann über die Schienen hinüber und gleich nach dem Bahnübergang nach ein paar Metern „Petersbad“ links ab in die Wiesen. Zwischen Kühen und Pferden hindurch entlang eines kleinen Baches geht es Richtung Kochelbergalm. Bald treffen wir auf einen Wirtschaftsweg, der uns zu den Treppen hinauf zur Kochelbergalm führt. Es geht zügig bergan, dann vorbei an der Kochelbergalm auf schönem Wanderweg Richtung Partnachalm. Der Hohe Weg wird erreicht, er führt uns jetzt weiter bergauf zur Partnachalm. Kurz vor der Partnachalm geht es rechts hoch, wir steigen dem Bayernhaus entgegen, vorbei an der 1860-er-Hütte. Im Zick-Zack geht es nun aufwärts, bald ist das Bayernhaus erreicht. Weiter geht es zum Garmischer Haus, vorbei am künstliche angelegten See, der die schon bereit stehenden Schneekanonen im Winter versorgen soll, vorbei auch an „Drehmöser 9“, der Kult-Gaststätte, die gerade erst von zwei cleveren privaten Betreibern an die Zugspitzbahnen übergegangen ist (http://www.merkur-online.de/lokales/garmisch-partenkirchen/garmisch-partenkirchen/gaeste-koennen-kommen-3248748.html). Es geht noch ein wenig bergan, wobei wir plötzlich ab dem neuen Rimmler-Moos-Lift den früheren Weg vermissen. Plötzlich scheint es so, als wäre dieser hier renaturiert worden, wo dereinst ein schöner Wanderweg war, ist es jetzt weich und nass und von Heu bedeckt. Erster Gedanke: Geile Sache: Für den Skizirkus wurde hier ein Wanderweg „renaturiert“ – dafür wurde weiter unten einiges an Skizirkus-Zubehör zusätzlich installiert. Jetzt soll auf ein paar Quadratmetern Gras wachsen, über das im Winter die Skikanonen Schnee zaubern. Dolle Sache! Da oben wird der Natur viel Gutes getan…
Der Wirtschaftsweg ist bald wieder reicht, er führt uns, vorbei am Trögl-Lift, bergab. Bald sind wir den breiten Weg, der hinunter ins Tal führt, leid und wandern fortan recht steil bergab kletternd auf einem schmalen Pfad ins Tal hinunter. Es geht zügig bergab, bis wir wieder auf den Wirtschaftsweg treffen, der uns weiter hinunter führt. Wir passieren die Toni-Hütte und bleiben vorerst unserem Wirtschaftsweg treu, ab und an überholt von flotten Bikern. Bis wir links hinunter den Weg zur alten Olympia-Bobbahn entdecken. Steil geht es hinunter, auf losem Schotter, aber schnell geht der Weg rechts ab. Ein angenehmer Wanderweg nimmt uns auf, dann führt uns ein schmaler Pfad links hinunter zum Starthaus der alten Bob-Bahn. Jetzt soll die alte Bahn unser Begleiter sein. Gleich nach dem Start eine lange Gerade, beim „oberen S“ wird der Wirtschaftsweg wieder überquert. Der Kilian-Looping, das Labyrinth, die Waxensteinkurve, die Kreuzeckkurve, die Martinibrücke, die gefährliche Bayernkurve und dann geht es auf die Zielgerade. Unten am Rießersee wird es wieder gemächlicher, wir flanieren am im Mittelalter schon künstlich angelegten See entlang. Dann geht es durch das Rießersee-Hotel hindurch und im Zick-Zack auf dem Rießersee-Weg hinunter ins Tal. Jetzt geht es entlang der Bahnlinie Richtung Partenkirchen, namentlich „Am Petersbad“ entlang. Die Lodge am Hausberg bleibt rechts liegen, die Hausbergbahn auch, rechts grasen Kühe und oben thront die Kochelbergalm. Am altbekannten Bahnübergang geht es wieder über die Schienen hinweg und die Kochelbergstraße und die Schornstraße führten uns wieder in heimatliche Gefilde.
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