Die heutige Tour beginnt am Wernigeröder Brockenbad und soll mich auf den Brocken führen, den man heute von hier aus gut sehen kann. Das läßt auf gute Sicht hoffen. Der erste Abschnitt führt durch Hasserode und auf dem Hasenwinkel über die Holtemme, der ich bis zur Bielsteinchaussee folge. Der weitere Weg führt am Bahnhof Steinerne Renne und dem Silbernen Mann vorbei die Kleine Renne hinauf. Der Weg ist zwar wegen defekter Brücken als gesperrt ausgeschrieben, aber lediglich an der letzten Brücke bevor man auf den Weg zum Gasthaus kommt, ist das Geländer defekt, was mit ein wenig Trittsicherheit kein Problem darstellt. Hinter dem Forsthaus Hanneckenbruch folge ich kurz dem oberen Hohneweg nach links und biege sofort nach rechts auf die Molkenhauschaussee ab. Da ich in den letzten Tagen schlechte Erfahrungen mit dem Zustand der kleinen Wege gemacht habe (Schlamm, Wasserläufe und z.T. unpassierbare Wege) folge ich dem Weg bis zum Molkenhausstern und wende mich dort nach links den Bürgermeiser-Sietz-Weg nach oben, den ich nach 500m wieder in Richtung Zeterklippen verlasse. Das Wetter meint es sehr gut mit mir, so dass bereits von der Großen Zeterklippe ein herrlicher Ausblick ins nördliche Harzvorland zu genießen ist. Der Brocken ist ebenfalls gut zu sehen und scheint greifbar nah. Nun geht es erst einmal wieder ein paar Höhenmeter hinab, der Weg biegt nach rechts ab, geht am Renneckenberg vorbei und führt dann über den gelben Brink zur Brockenstraße. Diese gibt nun den weiteren Weg bis zum Gipfel vorund ist bei gutem Wetter (wie nicht anders zu erwarten) gut besucht. Oben angekommen geht es nach einer ausgiebigen Pause und Besichtigung des Brockenplateaus gemeinsam mit der ganzenn Familie zurück in Richtung Bahnhof Schierke. Da gerade ein Jagd stattfindet, ist der Weg durch das Eckerloch leider gesperrt, so dass es über die Brockenstraße, die Alte Bobbahn und schließlich den Bahnparallelweg weiter geht. Um auch auf dem Rückweg eine Herausforderung einzubauen, gibt es noch einen Abstecher zum Ahrentsklint, der insgesamt fünften Stempelstelle zur Harzer Wandernadel auf dieser Tour. Wer will, kann mit der Feuersteinklippe noch eine weitere in der Nähe des Bahnhofs Schierke hinzufügen. Diese hätte uns aber die Rückfahrt mit der Brockenbahn gekostet und muß nun auf unseren nächsten Besuch warten.
Insgesamt ist diese Tour technisch nicht besonders anspruchsvoll, erfordert aber durch Länge und Höhenmeter doch einige "Körner".
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