Das vulkanische Erbe der Eifel sind ihre landschaftsprägenden Bergkuppen und eine der bedeutendsten ist der Hochbermel mit seinen 570 Metern. Ihn wollen wir auf einem Spaziergang besuchen und machen es uns dabei auch noch recht einfach: Wir fahren einfach bis zum Sportplatz von Bermel, der auf dem Sattel zwischen dem Hochbermel und dem Kleinen Bermel deutlich oberhalb des Orts liegt, und beginnen von dort den Aufstieg zum Kraterrand. Die Wegweisung ist klar und deutlich: Wir folgen der Traumpfad-Wegweisung. Erst führt ein Hohlweg nach oben, quasi der Zubringer zum Traumpfad, dann geht es links weg auf einem Waldweg weiter, ehe wir die letzten Höhenmeter über einen schmalen Pfad auf Stufen nehmen. Dann sind wir schon oben unmittelbar an der Abbruchkante des ehemaligen Steinbruchs und es bieten sich einzigartige Fernsichten in die idyllische Eifellandschaft – und in den Krater. Weil wir nicht sofort wieder nach unten wandern wollen, die Zeit für die Umrundung des Hochbermels auf dem Traumpfad aber auch wegen der schon fortgeschrittenen Stunde nicht ausreichend ist, wollen wir noch ein wenig am Kraterrand entlang wandern, wobei der Wanderweg allerdings etwas nach unten versetzt ist. Deshalb haben wir erst wieder freie Sicht auf das ehemalige Basaltabbaugelände, als der Weg endet und Sicherheitsabsperrungen ein Weitergehen verhindern. Also geht es auf demselben Weg wieder zurück, später nehmen wir durch den dichten Laubwald noch eine kleine Alternative und sind schon bald wieder am Sportplatz des SV Bermel angekommen. Wobei wir uns nicht vorstellen können, dass hier regelmäßig Fußballspiele stattfinden. Gut, das Sportheim scheint gut in Schuss zu sein, zwei Tore stehen dort auch, aber sonst… Egal, Kollege Leo freut sich über die freie Betätigungswiese – wobei „Wiese“ auch nicht der richtige Ausdruck ist…
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