Tourendatum: 04.06.2015

Tourencharakter: Auch wenn die zu überwindenden Höhenmeter nicht allzu groß sind, sollte diese Tour bzgl. Ausdauer nicht unterschätzt werden. Es sind doch immmer wieder sehr steile Passagen zu überwinden, die die meisten wohl zum Schieben zwingen werden. Der Friedrich August-Weg ist bis zur Pertini-Hütte erstaunlich gut fahrbar, danach sind etliche kurze Schiebepassagen und auch Tragestellen enthalten. Von der Plattkofelhütte bis zum Mahlknechtjoch ist das meiste fahrbar, nur wenig Schieben. Der Rest ist praktisch durchgehend fahrbar.

Insgesamt eine landschaftlich wunderschöne Runde mit immer wieder schönen Traileinlagen, da nimmt man dann auch gerne einige Schiebepassagen in Kauf. Die Tour sollte unbedingt nur außerhalb der Haupttouristensaison gemacht werden, da das Befahren der Fußwege sonst keinen Spaß macht !

Einkehrmöglichkeiten: Es gibt viele Hütten auf der gesamten Strecke, wenn man da überall einkehren will, muss man wohl 2 Tage einplanen :-).

Tourenverlauf:

1. Etappe: Monte Pana (1636) - Comici-Hütte (2154)

Vom PP auf Forststraße Richtung Zallinger Hütte, nach ca. 1km links auf zunächst flacher Forststraße weiter ins Tal zwischen Ciampinoi und Langkofel hinein. Die Straße steilt zunehmend auf und zwingt schließlich auf groben Schotter zum Schieben (ca. 100 Hm). In ca. 1970m verfolgt man in einer Rechtskehre den Weg geradeaus weiter. Der Karrenweg wird zunehmend zu einem Pfad und schließlich wieder so steil, dass geschoben werden muss (ca. 150 Hm). Man erreicht die schön gelegene Comicihütte und kann sich dort eine Pause gönnen.

2. Etappe: Comicihütte - Sellajochhaus (2180) - Forc. Rodela (2318)

Von der Comicihütte führt ein sehr schöner, flowiger Trail anfangs fallend, dann wieder ansteigend hinüber zur Steinernen Stadt. Dort auf einem Karrenweg weiter zum Sellajochhaus hinab. Ein kurzes Stück auf der Passstraße hinauf, dann rechts abbiegen, anfangs noch auf Teer, dann auf Sand weiter, am Rif. Salei vorbei steilt sich die Straße die letzten ca. 80Hm wieder enorm auf (evtl. Schieben) bis man in die Forc. Rodela gelangt.

3. Etappe: Forc. Rodela - Friedrich-August-Weg - Plattkofelhütte (2300)

Der erste Teil  dieses Fußweges bis zur Pertinihütte (ca. die Hälfte der Strecke) ist großenteils fahrbar mit höchstens wenigen kurzen Schiebestellen. Danach gehts öfters bergauf und es muss immer wieder etwas geschoben werden, an 2 Stellen musste getragen werden (Schottertreppen, kurzes Felsgelände). Zuletzt gehts wieder etwas abwärts und dann flach hinüber zur Plattkofelhütte. Tolle Ausblicke !

4. Etappe: Plattkofelhütte - Mahlknechtjoch (2168)

Durchgehender Fußweg (Nr.4), der größtenteils fahrbar ist und schönste Ausblicke bietet, ein echter Leckerbissen. Zwischendrin ein Anstieg von ca. 50Hm (Auf der Schneid), ansonsten flache und fallende Wegstrecken.

5. Etappe: Mahlknechtjoch - Zallinger Hütte (2037) - Monte Pana PP

Vom Mahlknechtjoch den Fahrweg hinab bis zu einem Kircherl im Wald (ca. 2140). Kurz vorher zweigt links der  Fahrweg zum Tierser Alpl ab. Rechts auf dem Fahrweg noch ein kurzes Stück abwärts bis nach rechts der Weg Nr. 7 zur Zallinger Hütte abzweigt. Auf diesem Fahrweg weiter flach abwärts bis dieser nach einer Hütte zum Fußweg wird, auf diesem weiter bis man in einen weiteren Fahrweg mündet (ca. 2020). Hier den Wegweisern rechts weiter folgend, ca. 30 Hm ansteigend, dann auf einen schönen Trail links abbiegen, der durch Wald und Wiesengelände zur Stompfeteralm hinabführt. Kurz danach mündet man in die Sandstraße, die ca. 40 Hm zur Zallinger Hütte hinaufführt.

Nach der Hütte rechts abbiegen und in einen Sattel hinauf (ca. 2055). Hier kommt von oben der sehr steile Fahrweg von der Plattkofelhütte herab (wäre eine Abkürzung, wenn Mahlknechtjoch ausgelassen werden soll). Links hinab führt ein  z.T. steiler  Fahrweg (Nr. 531) wieder zurück nach Monte Pana.

Picasalink zum Kopieren:

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