Die Tour startet am Parkplatz der Gemeindeverwaltung Wängle. Es geht dem Track nach Anfangs ein kurzes Stück auf Asphalt. Ab dem ersten Weidezaun geht’s auf einer Forststrasse weiter. Der Beschilderung nach halten wir uns immer in Richtung Gehrenalpe (1610m) und dem Gehrenjoch (1854m).
Nach den ersten beiden Serpentinen der Forststrasse kann man auch auf den Gehrensteig die Höhenmeter machen. Der Steig kreuzt mehrmals die Forststrasse. Man kann also hinauf, als auch hinuntergehen wie man möchte, beide Möglichkeiten führen bis hinauf zur Gehrenalpe und auch wieder hinunter zum Parkplatz. Der Steig der durch den Wald hinauf führt ist gut zu gehen, manchmal etwas schmierig wenn es nass ist, aber sonst ganz o.k Auch weiter oben auf dem Weg zum Gipfel handelt es sich nur um einen Erd- und Wiesenweg ohne Gesteinsuntergrund.
Es lohnt sich während des Aufstiegs immer wieder mal die Aussicht hinunter ins Tal zu genießen. Kurz vor der Gehrenalpe sieht man dann zum ersten Mal den beeindruckenden Gipfel der Gehrenspitze (2163m) und der Schneidspitze (2009m). Mit Sicht von der Gehrenalpe aus ragt der Fels der Gehrenspitze respekteinflößend und steil nach oben. Analog ist der Aufstieg zur Gehrenspitze hier nochmals von mir als eigenständige Tour beschrieben inkl. GPS-Track.
Der weitere Weg führt uns unspektakulär direkt zur Gehrenalpe. Hier gibt es dann erstmal ein Woizn, eine sehr schmackhafte Kaspressknödelsuppe und ein Begrüßungsschnäpsle vom Wirt.
Die hohen Temperaturen der letzten Tage sind nun glücklicherweise vorbei und wir steigen bei unter 20°C weiter auf bis zum Gehrenjoch. Hier sieht man imposant genau vor sich und in Richtung Osten die mächtige Köllenspitze und zur Rechten die genauso mächtige Gehrenspitze. Im Südosten ist die Aussicht fantastisch nach Reute, zur Zug- und Alpspitze. Rechts ragt der Thaneller empor und links ist deutlich der Urisee mit der nur 500hm höher und direkt darüberliegenden Dürrenbergalm und wiederum darüber weitere 500hm der Gipfel des Koflerjoch.
So marschieren wir links schwenkend über eine mit zahlreichen Blumen bewachsene Wiese hinauf in Richtung Schneidspitz Gipfel (2009m). Der Gipfel bietet nicht allzu viel Platz, jedoch ist die Aussicht dafür umso besser. Viele bekannte wie vorhin schon beschriebene Gipfel und im Tannheimertal ist deutlich der Haldensee und der Ort Nesselwängle zu erkennen. Direkt unterhalb des Gipfels liegt die Leutascher- und die Schneealm und sie sind gut besucht.
Der Rückweg ist identisch mit dem Aufstiegsweg. (Der GPS-Track endet beim Rückweg an der Gehrenalpe, jedoch entsprechenden die angegebenen Wegedaten der gesamten Tourenlänge/Dauer.)
Die Fotos sind aus 2024, die Tour sind wir erstmals 2015 gegangen.
Update 24.08.2024
Bei bestem und sehr warmen Wetter hinauf mit He, Ba, Cl
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