Dies ist die Radstrecke des IRONMAN 70.3 auf Mallorca. Dieses Rennen findet seit 2011 auf der beliebten Baleareninsel statt und hat sich inzwischen zum weltweit teilnehmerstärksten Mitteldistanzrennen der Triathlonszene entwickelt. Die Radstrecke ist 2015 und 2016 identisch - wer also auf der Originalstrecke trainieren möchte, dem fehlt es an nichts...

Die 90 Kilometer lange Strecke führt durch die nördliche Tramuntana zum Kloster Lluc und zum Col de sa Batalla auf gut 500 Meter Meereshöhe. Insgesamt addieren sich im Streckenprofil ca. 850 Höhenmeter.

Bei Verlassen der Wechselzone in Port d’Alcúdia (am Kreisverkehr bei Burger King) wird rechts in Richtung Alcúdia abgebogen. Weiter führt die Fahrt über die Küstenstraße nach Port de Pollenca. Am dortigen Yachthafen verlassen wir die Küste und biegen in westlicher Richtung nach Pollenca ab. Die Strecke steigt von Port de Pollenca an zunächst flach, aber Meter um Meter an, bis einige Kilometer hinter Pollenca, im Vall de March - immer noch auf dem großen Kettenblatt - eine Höhe von 120 Metern erreicht ist.

Dann beginnt der eigentliche Anstieg, die Passstraße zum Kloster Lluc, durch traumhaft schöne Berglandschaft und einige enge Kehren.

Hinter dem Kloster Lluc sind noch ca. zwei Kilometer bis zum Col de sa Batalla zurückzulegen. Dort befindet sich die berühmte Tankstelle, an der normalerweise jeder Radfahrer für einen Café con leche anhält. Triathleten sind anders ... ab geht's ins Tal über die nagelneue Asphaltdecke nach Caimari.

Kurz nach dem Ortszentraum von Caimari zweigt die Strecke auf die Nebenstraße in Richtung Moscari ab, das auf der Ma-2131 in Richtung Campanet durchfahren wird. Der Streckenzustand zwischen Caimari und Campanet war im Jahr 2015 einer Triathlonstrecke nicht würdig, da dort die Asphaltierungsarbeiten noch nicht abgeschlossen waren. Vorsicht war also angesagt.

Das Ortszentrum von Campanet wird über die Ma-2132 in Richtung Búger verlassen. Nach Überquerung der Autobahn Ma-13 verläuft die Radstrecke für ca. 2,5 km parallel zur Autobahn in südwestlicher Richtung bis zum Abzweig der alten Straße, die von Lluc nach Artà führt (Camí Vell D’Artá Lluc). Auf dem folgenden Streckenabschnitt kann Tempo gemacht werden, insbesondere wenn der Wind im späteren Verlauf der Ma-3500 in Richtung Muro günstig steht.

In Muro steht dann die letzte „Bergprüfung“ an. Diese besteht aus einem kurzen, aber sehr steilen Anstieg. Muro wird in nordöstlicher Richtung auf der Ma-3431 in Richtung Can Picafort verlassen. Wer sich für Gemüseanbau interessiert, kommt auf den nächsten 6 Kilometern durch die Ebene von Sa Pobla auf seine Kosten. Alternativ kann man sich auf dem letzten Viertel der Radstrecke darauf konzentrieren, Plätze gutzumachen und den ebenen Abschnitt zwischen Sa Pobla und Playa de Muro durch den S'Albufera-Nationalpark für einige Überholmanöver nutzen.

Für die hier ansässige Tier- und Pflanzenwelt bleibt keine Zeit, denn jetzt heißt es rechtzeitig Powergels und Flüssigkeit auffüllen - die Wechselzone ist schon fast in Sichtweite.

In Playa de Muro führt der Kurs über die Hauptstraße, an der auch ein Teil der Laufstrecke entlang führt und an der bereits zahlreiche Zuschauer die Athleten begrüßen. Jetzt mit Konzentration in den letzten Kreisverkehr am Burger King rollen und ab in die Wechselzone…

Viel Spaß beim Laufen!

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