Imlil ist ein Trekkingzentrum im Hohen Atlas. Von hier kann der Toupkal bestiegen werden, er ist mit 4167m der höchste Berg Nordafrikas. Es hat sich eine kleine "Wanderindustrie" entwickelt. Im Dorf gibt es einige Läden in denen man alles was man für eine Trekkingtour benötigt bekommt und in der Touristeninformation kann man einen Bergführer engagieren. Er sorgt dafür das man immer auf dem richtigen Weg ist und erzählt interessantes über die Region, man sollte aber keine Deutschkentnisse erwarten.
Die Wanderung führt entlang der Route auf den Toupkal bis zum Dörfchen Chamharouch, dieses ist für sein Heiligtum bekannt.
In Imlil folgt man der Straße durch das Dorf, hält sich dann links und überquert einen Bach. Nach einigen Minuten verlässt man die Straße nach rechts. Man geht durch den Wald quert ein Bachbett und steigt dann hinauf nach Aremd.
Ist das Dorf erreicht nach einigen Metern dem Sträßchen nach rechts bergab folgen. Hier gibt es auch einen kleinen Laden in dem man noch einmal seine Vorräte aufstocken kann. An einer Gabelung nicht den rechten Weg zur Brücke sondern dem linken Weg bergab folgen, er führt in das breite Flussbett.
Das Flussbett zur rechten Seite queren und ein Stück dem Ufer folgen. Dann wird erneut das Flussbett durchquert und auf der linken Talseite beginnt der zweistündige Aufstieg nach Chamharouch. Auf dem Weg ist reger Eselverkehr und an machen Stellen kürzt der Wanderpfad einige Serpentinen des Eselsweg ab. Die Stellen sind farblich markiert, also keine von Wanderen geschaffenen Abkürzungen.
Nach der Hälfte des Aufstiegs erreicht man eine Hütte in der man sich erneut verpflegen kann, sie bietet sich für eine kleine Pause an.
Schließlich führt der Weg in ein Seitental an dessen Ende man schon Chamharouch sieht, man erreicht es über eine Brücke. Im Dorf gibt es mehrere Möglichkeiten sich zu verpflegen, besonders das frisch gebackene Fladenbrot in der winzigen Bäckerei hat es uns angetan.
Chamharouch ist eine Pilgerstätte denn unter dem großen, weiß angemalten Stein befindet sich eine heilige Höhle. Deshalb im Dorf nicht die Brücke über den Bach zum Heiligtum überqueren, das ist nur Gläubigen gestattet!
Von hier führt der Weg weiter hinauf auf den Toubkal, für die Besteigung werden allerdings 3 Tage benötigt, die wir leider nicht hatten.
Beim Abstieg haben wir bis kurz vor dem breiten Flussbett den selben Weg genommen. Dort sind wir auf einem schönen Pfad oberhalb des Flussbettes nach Aremd gelaufen, man erreicht am Ortseingang wieder den bekannten Hinweg.
Kurz vor Imlil geht es ebenfalls auf einem etwas anderen Weg zurück ins Dorf, man kann aber auch den vom Hinweg bekannten Weg nehmen, macht keinen großen Unterschied.
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Imlil ist am einfachsten über Marrakesch zu erreichen, das nur 65 km nördlich liegt.
Man fährt von Marrakesch auf der R 203 nach Süden bis Asni. Dort nach links auf die P 2005 wechseln.
Auf der P 2005 geht es in den Hohen Atlas bis nach Imlil, wobei die Straße immer schmaler wird.
Am Ortseingang von Imlil besteht die Möglichkeit zu parken.
Läuft man in das Dorf hinein liegt linker Hand die Touristeninformation.
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