Der Alpe-Adria-Radweg ist im www schon vielfach beschrieben worden. Leider fand ich keine einzige GPS-Datei, die annähernd der Wirklichkeit entspricht. Deshalb hier meine Aufzeichnungen von Anfang Juli 2016. Von Salzburg nach Grado sind es 411 km und es sind ca. 3000 Höhenmeter zu überwinden, nicht wie in den meisten Tracks aufgezeichnet und im Internet veröffentlicht über 6000! Siehe >>hier<< und >>hier<< ! Wir ließen uns im Grunde genommen viel Zeit, es kam keinerlei Hetze auf. Hauptaugenmerk legten wir auf schauen und fotografieren. Sportliche Radler oder Ebikefahrer schaffen es sicher viel schneller. Man bewältigt die gesamte Strecke auch an einem Tag. Mein Verein (DAV Tittmoning, Bergbeisser) schaffte dies mit dem Rennrad vor einigen Jahren auf den Autostraßen und über die Glockner-Hochalpenstraße.

Wir fuhren von Waging aus nach Möglichkeit den Originalweg und übernachteten in St. Johann im Pongau, kurz vor Spittel/Drau, in Pontebba, in Udine und erreichten am 5.Tag Grado. Die detaillierten Beschreibungen unserer Tourentage siehe „Von Waging an die Adria, 1. Tag …. 5. Tag“.

Bis auf die erste Übernachtung haben wir nichts vorreserviert und fanden immer eine passende Unterkunft, vornehmlich über die örtlichen Tourist-Infos. Sie sind als Wegpunkte aufgezeichnet. Die Preise: zwischen 30 und 40 € p.P im DZ mit Frühstücksbuffet.

Wir wussten, dass die Rückfahrt nicht einfach zu organisieren ist. Der ÖBB-Bus von Udine nach Villach nimmt keine Fahrräder mehr mit und die Züge, in denen Fahrräder befördert werden (außer man geht das Risiko ein, mit Fahrrad nicht mitgenommen zu werden) gehen nur frühmorgens und spätnachmittags. Wir ließen uns deshalb mit dem Pkw abholen, Sprit und Maut ca. 100 €, der Transfer über einen Reiseveranstalter kostet 120 € p.P. bei mind. 4 Mitfahrer!

Eine Alternative wäre die Weiterfahrt mit dem Fahrrad nach Triest, es sind dies auf den ausgeschilderten Radwegen ca. 50 km. Von dort verkehren regelmäßig Fernzüge Richtung Deutschland, die einen nach Salzburg mitnehmen.

Gute Dienste leistete der bikeline-Radführer vom Verlag Esterbauer. Er ist allerdings in manchen Bereichen überholt, die Telefonnummern der Vermieter sind aber eine große Hilfe bei der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit.

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