Wir starten unsere Tour vom Parkplatz des Hotels Steinkrug, fahren durch die Unterführung der B217 und lassen den Friedhof der Freiherrn Knigge links liegen. Sanft führt die Steigung uns den Berg hinauf. Nach den teilweise ergiebigen Regenfällen des März, haben sich hier noch ein paar moorartige Pfützen gebildet.

Zunächst folgen wir dem Anstieg Richtung Kamm, lassen uns dann jedoch nach Süden fallen und genießen den Rausch der Geschwindigkeit bis runter zur Sophienhöhe. Nun folgen wir dem Waldrand und umfahren die Felder im Norden Springes. Bei der Samkesiedlung gehts wieder steil nach Norden. Hier werden wir durch merkwürdig mittelalterliche klingende Trommeln begleitet, ein Hauch von "Herr der Ringe" kommt auf... Wir machen einen neuerlichen Schlenker Richtung Süden und umfahren damit quasi Springe. Auf Asphalt sammeln wir wieder Höhenmeter und nehmen Kurs auf den Annaturm über den Kammweg. Nahezu pausenlos erklingen Kettensägen, die Holzernte steht auf dem Höhepunkt.

Am Annaturm angelangt: nur eine kurze Pause mit Müsliriegel und einem Drink aus der Flasche. Die erste Einkehr steht am Nordmannsturm an. Wir fahren also weiter Richtung Westen, kreuzen den Nienstädter Pass und sammeln die letzten Höhenmeter ein, die uns von Currywurst mit Pommes trennen.

Nach dieser Rast wollen wir den nördlichen, uns nahezu unbekannten Teil des Deisters erkunden, lassen den alten Fernsehturm bei Barsinghausen zurück, geben uns wieder der Geschwindigkeit hin und nehmen schließlich Kurs auf Winninghausen und Bantorf.

Die Höhenmeter purzeln nur so dahin und wir genießen die sonnige Rast  bei der Mooshütte, bevor wir uns wieder auf den Rückweg zu unserem Ausgangspunkt machen. Wir umfahren den Naturwald Steinbrink und folgen dem Kammweg. Nun lassen wir den Nordmannsturm rechts liegen und erliegen erneut dem Rausch der Geschwindigkeit auf dem Weg zum Nienstädter Pass hinunter. Der noch nicht so ferne Winter "beglückt" uns mit ordentlich Split auf der Asphaltstrecke, sodass das eine oder andere Bremsmanöver dann doch notwendig wird.

Noch einmal kehren wir ein, den Annaturm hatten wir auch auf der Liste. Die Schatten werden inzwischen bereits länger und die Temperaturen sinken rapide ohne die wärmenden Sonnenstrahlen des späten März. Anschließend lassen wir es den Kammweg hinab einfach laufen und fahren zurück zum Ausgangspunkt am Steinkrug.