Unsere heutige Wanderung stand unter dem Thema:
Atemlos durch das Tal (der Oker) und nicht durch die Nacht.
Diese Tour ist nicht lang, besticht aber durch gewisse Höhenmeter und ist gut geeignet als weitere kleine Trainingseinheit für unseren bevorstehenden Urlaub in den Alpen.
Wir werden das meditative Bergaufgehen üben und sind dann hoffentlich nicht ganz atemlos.
Ob wir wohl Helene Fischer treffen?
Nun denn!
Wir wandern vom Königreich Romkerhall los - zunächst ein Stück an der B498 entlang im Tal hinab und nehmen dann den relativ steilen und ziemlich zugewachsenen Pfad hinauf zum Romkerhaller Wasserfall. Von hier oben haben wir schon einen guten Blick hinab ins Königreich Romkerhall.
Weiter geht es entlang des kleinen Wassergrabens (Kleine Romke). Hier ist der Weg noch fast eben. Danach geht der Weg recht steil hinauf zur Feigenbaumklippe (diesmal sind wir rechts um die Feigenbaumklippe herum gewandert). Von hier oben haben wir einen phantastischen Blick ins Okertal und nach Oker.
Wir verlassen den Aussichtspunkt der Feigenbaumklippe und wandern in Richtung Käste weiter, kommen an der Mausefalle und der Habichtsklippe vorbei und biegen noch ein gutes Stück vor dem Kästehaus nach rechts ab auf einen unscheinbaren und nicht beschilderten Pfad, der uns entlang der Ebereschenklippe führte.
Am Ende dieses Pfades queren wir die kleine Romke und biegen nach rechts auf den relativ breiten Oberen Romkerkopfweg ab, der uns entlang der Romker Kanzel weiter in einer großen linken Kehre um den Großen Romke (568m) herum führt. Nach einer Weile entdecken wir das Gesteinsgebilde "Das Krokodil" und gelangen in einer rechten Kehre auf den Unteren Romkerkopfweg, der uns fast parallel (nur tiefer) zum Oberen Romkerkopfweg wieder hinab führt.
Nach erneuter Querung der Kleinen Romke haben wir wieder den steilen Pfad erreicht, der uns anfangs hinauf führte zur Feigenbaumklippe. Somit haben wir ein kleines Stück "Wegidentität" nur halt diesmal hinab. Allerdings wandern wir nicht weiter an dem Wasserlauf (der ja rechts zum Wasserfall führt) entlang sondern halten uns gerade aus. Dieser Weg führt uns direkt hinab zum Wasserkraftwerk Romkerhall beim Königreich Romkerhall, wo wir etwas pausieren.
Diese Pause tat auch gut, da uns nun mit dem Jägerstieg (am Wasserkraftwerk Romkerhall entlang) ein besonders steiler Aufstieg bevor stand. Der Jägerstieg, der teilweise relativ stark zugewachsen war, führte uns oft sepentinenartig steil hinauf zur Halleschen Hütte mit der Stempelstelle 119 der Harzer Wandernadel.
Genau genommen ist es auch nicht der Jägerstieg, der uns ganz hinauf führt, da wir diesen in etwa auf halben Wege verlassen. Der Jägerstieg geht an dieser Stelle gerade aus weiter und wir biegen wie in einer Spitzkehre nach rechts ab.
Der Weg hinauf zur Halleschen Hütte (mit den Ahrendsberger Klippen) ist bei feuchter Wetterlage bzw. nach Regen an manchen Stellen auch rutschig. Gerade an besonders schmalen Stellen besteht die Gefahr, dass man abrutschen kann. Es ist auf jeden Fall hier besondere Vorsicht geboten. Dieser steile Pfad ist nicht für jeden geeignet.
Nach den Mühen und Strapazen hinauf haut uns mal wieder die Sicht ins Okertal und zum Romkerhaller Wasserfall fast weg.
Nach einer Pause wandern wir weiter und nach wenigen Metern halten wir uns rechts und wandern über diesen breiten Weg hinab bis zur Okertalsperre. Wir treffen auf die Okertalsperre, wo auch der Weg vom Waldpädagogikzentrum Ahrendsberg hinab führt.
Bei der Okertalsperre halten wir uns rechts und erreichen entlang dem Stausee über eine Teerstraße die Staumauer. Von der Staumauer hinab gibt es erneut tolle Ausblicke auch auf den derzeit nur knapp halbvollen Okerstausee mit dem Ausflugsschiff.
Wir gehen über die Staumauer, queren die B498 und wandern am Beginn des Parkplatzes einen relativ steilen Pfad hinauf zum Fernwanderweg E6, den wir in rechter Richtung folgen. Der E6 ist hier anfangs sehr breit und in der nächsten Kurve verlassen wir den breiten Weg und wandern gerade aus auf einen Pfad weiter, der uns sehr steil hinab (auch hier ist es streckenweise rutschig) ins Große Birkental führt. Hier biegen wir rechts auf einen breiten Weg ab und erreichen dann erneut die B498. Diese hat rechts einen Fußweg, der uns wieder hinab zum Königreich Romkerhall führt, wo unsere Autos stehen.
Unterwegs sehen wir noch links die Rabenklippen oder Rabow Klippen (beide Bezeichnungen habe ich gefunden).
Alles in Allem kann ich sagen, war das eine nicht allzu lange Tour, die es streckenweise sowohl im Anstieg wie auch im Abstieg in sich hatte.
Es ist eine durchaus gute Übungsstrecke, wenn man demnächst in die die Alpen möchte.
Anschließend sind wir noch nach Oker gefahren und kehrten dort in der Flösser Stube ein:
Flösser Stube Oker
- https://de.wikipedia.org/wiki/Okertal
- https://de.wikipedia.org/wiki/Romkerhalle
- https://de.wikipedia.org/wiki/Feigenbaumklippe
- https://de.wikipedia.org/wiki/Okertalsperre
- http://www.sportpark-gaststaette-badharzburg.de/
Einige haben davon auch Gebrauch gemacht. Die Tour war nicht einfach mit den vielen steilen An- und Abstiegen und es gab natürlich auch noch Schnee (und auch glatte Stellen), der erst am Freitag fiel und noch nicht ganz weggetaut war.
Dennoch tat die Anstrengung gut, das Wetter war über weite Strecken sehr sonnig und gerade die kühle Temperatur ließ die Anstrengung besser aushalten, als wenn es draußen sommerlich warm gewesen wäre. Die Tour Atemlos haben wir heute zum dritten Mal gemacht.
Nach der Tour kehrten wir in der Flösser Stube von Oker ein und waren angenehm überrascht. Das Essen war sehr lecker und reichhaltig. Können wir nur empfehlen.
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Wir starten von Bad Harzburg aus und gelangen über die L501 (vorbei an Göttingerode) nach Oker. Im Kreisel nehmen wir die zweite Ausfahrt ins Okertal und fahren über die B498 im Okertal hinauf bis zum Königreich Romkerhall. Hier finden wir links und rechts der Straße Parkplätze.
- https://de.wikipedia.org/wiki/Romkerhalle
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